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Alter: 44
Anmeldungsdatum: 09.03.2007
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Wohnort: Kreis Böblingen
Beitrag 1 von 7
Verfasst am:
05 Jul 2007 13:08 Abstand der Ebenen und Kabel...
Hallo zusammen!
Ich bin grad am überlegen wie ich den Abstand zwischen Schattenbahnhof und erster Anlageebene gestalte. Was meint ihr? 15cm, 20cm, xxcm?? Und wer hat schon Wendel mit Fleischmann-Profigleis gemacht und wie sind die Erfahrungen?
Was mich auch interessiert ist wie ihr eure Kabel befestigt. Ich war am Wochenende in Hamburg und natürlich auch im MiWuLa. Die haben die Kabel Kabelbindern befestigt.... Nur wie befestige ich die am Rahmen der Anlage? Ich hab mir überlegt das man Kabel auch mit Pin-Nadeln befestigen kann.....
Verfasst am:
05 Jul 2007 13:31 Abstand der Ebenen und Kabel...
Hallo Armin,
auch wenn ich kein Schattenbahnhof habe würde ich immer darauf achten, dass ich genügend Luft habe um Loks und Wagons auf die Gleise zu setzen. - Learning by doing -
Meine Kabel habe ich anfangs angetackert. Das geht bei weichem Holz auch ganz gut, bei Hartholz wird allerdings die Kabelummantelung beschädigt und es kann dann einen Kurzen geben. Derzeit habe ich die einfach mit einem Klebestreifen (sog. "Panzertape", das klebt auch noch nach einem Atomschlag) fixiert. Kabelbinder sind da natürlich etwas ordentlicher. Ich würde dann einfach zunächst die Kabelbinder an die Spanten tackern und dann die Kabel durchziehen.
Verfasst am:
05 Jul 2007 15:41 Abstand der Ebenen und Kabel...
Hallöchen Armin
Nie weniger als 10 cm lieber 15 cm. Ich habe an manchen Stellen 7,5 cm.
Kennst ja das Problem Steigung und Platz.
Dies konnte ich aber nur machen, weil ich keine Oberleitung hab.
Gruß Joachim
Team
Anlagenbau ist Landschaftsbau
Das Glück dieser Welt rollt auf 2 Schienen
Märklinist
Planung mit Wintrack 12
Verfasst am:
06 Jul 2007 11:15 Abstand der Ebenen und Kabel...
Hallo zusammen, hallo Armin,
zu deiner Frage, Zitat:
« Armin » hat folgendes geschrieben:
Ich bin grad am überlegen wie ich den Abstand zwischen Schattenbahnhof und erster Anlageebene gestalte. Was meint ihr? 15cm, 20cm, xxcm??
Habe ich auch einmal eine Frage: Planst du noch, oder baust du schon??
(Hört sich jetzt aber nach TV- Werbung an, ist aber unbeabsichtigt).
Joachim hat dir darauf schon geantwortet, Zitat:
« Joachim » hat folgendes geschrieben:
Nie weniger als 10 cm lieber 15 cm. Ich habe an manchen Stellen 7,5 cm.
Im Grunde ist diese Antwort von Spur Z über N- HO ja zutreffend, nur sollte man nicht unterschätzen welchen Platzbedarf zum Beispiel ein Gleiswendel von der Anlagengesamtfläche nur für sich alleine verbraucht. Der Gleiswendel selber beeinflusst mit seiner Windungsanzahl und dem Zwischenmaß der einzelnen Windungen sehr stark die Gesamt- Ebenenhöhe einer Anlage, nicht zu vergessen das die Gleisanschlüsse einer Gleiswendel in den jeweiligen Ebenenflächen ein sehr einschränkender (weil in der freien Bestimmung nur bedingt flexibel) "Fixpunkt", an den mit den Gleisen ranzuplanen gilt. Somit nimmt ein Gleiswendel auf in den Flächenabmaßen eher kleineren Anlagen sehr oft auch starken Einfluss (besonders bei System- Gleisware) auf den gesamten Gleispan der Anlage. Mit einer nach den eigenen Vorlieben bestimmten Ebenen- Höhendifferrenz hat man auf alle Fälle (viel) mehr Freiheiten in allen Bereichen zum Anlagenbau.
Für meine Anlagen habe (würde) ich einen anderen Ebenenwechsel (mit Rampenstrecken) immer vorziehen. Die 75 mm Höhendifferenz haben sich bei mir bisher nie als störend erwiesen. Auch wenn die Anlage bei mir, wie bei Joachim auch ohne Oberleitung betrieben wird, so habe ich trotz allem Lösungen zu einem (sogar voll betriebsfähigen) Oberleitungsbetrieb mit der doch recht reduzierten Ebenenhöhe von 75 mm parat. Nur stellt sich bei mir diese Aufgabenstellung mit den betriebenen Fahrzeugen der Anlgengestaltung (Thema) und der Epoche nicht.
Zum Thema abschließend möchte ich nur schreiben, dass Anlagenflächenmaße <>Ebenehöhen<>möglichst (in %) geringe Steigungsstrecken <>Gleissysteme(vorgegebene Radien)<>Gleispläne immer als bestehende Größen im Bezug zueinander stehen und nur zusammen geplant (werden) gehören. Über die Art und Weise wie man einen Ebenwechsel baut kann man diskutieren und verschiedener Meinung sein, nur eines ist für die meisten sicher Fakt: Dass für Gleiswendell viel (zuviel??) Anlagen- Fläche (> 1,2m²) mit den zu empfehlenden großen Gleisradien ver- (ge)braucht wird. Die wenigsten Anlagen verfügen hier über eine ausreichend große Fläche, um zudem eine sinnvolle Gleis- Bebauung auf der Gleiswendel- Innenfläche zu erlauben. Zudem gibt die unter Umständen nötige Landschaftsabdeckung je nach "Ebenen-(Etagen) Lage" der Gleiswendel, das gesamte Landschaftliche Anlagenthema vor.
Wenn es vom Landschaftsthema her passt bitte, ansonsten: Wer's mag.
Zu deiner Frage nach der Kabelbefestigung unter (?) der Anlage:
Bei mir werden auch wegen der reduzierten Ebenenhöhen "weite" Anlagenteile auf der Ebenenoberfläche verlegt (verkabelt). Im allgemeinen verwende ich aber sehr gerne die (keineren / flachen) Kabelkanal- Schächte (mit abnehmbaren Deckel) aus dem Baumarkt.
Schließlich sollte man nie unterschätzen was da alles an Kabelstänge zusammen kommen wird, gerade wenn man seine Anlage "voll" (mit Rückmeldern) Digital verkabeln möchte.