allo, im Heft 8/2017 der Zeitschrift "Eisenbahn Magazin" befasst sich der Leitartikel auf Seite 3 mit einem neuen Typus des Modellbahners, nämlich den Genießern von Sound und Rauch, die sich vornehmlich ihren mit Digitaltechnik ausgestatteten Lokomotiven und deren Funktionalität widmen. Weiter heißt es dort (Zitat): "Parallel zu den Angeboten an fauchenden, grummelnden und rauchenden HO-Loks habe sich auch ein neuer Typ Modellbahner entwickelt, der sich - ähnlich den platzbeschränkten 1- und 0-Fans -, mit einer Rangieranlage oder einem Bw begnüge und sich fast ausschließlich an den optischen und akustischen Reizen seiner Schienenfahrzeuge erfreue." (Zitat-Ende)
Die HO-Anlage, die ich mir noch zulegen will, möchte ich in etwa dieser Art bespielen.
Als Zehnjähriger lag ich oft mit einem geraden, aus fünf Stücken zusammengesteckten Gleis auf dem Teppich und bewegte einen M****IN-Zinkspritzguß-Güterwagen mit dem Zeigefinger hin und her, - soweit, als mein Arm reichte.
Daran dachte ich gern zurück, als mein Enkel Bruno sich für die M****IN-HO-Bahn begeisterte und ich ihm einige Modul-Kästen für eine als An-der-Wand-entlang aufzubauende Gleisanlage schenkte und dabei die HO-Digitaltechnik kennen lernte.
In der Folge erwarb ich für Bruno und für mich einige Fahrzeuge. Ich wählte dabei die Fahrzeuge aus, deren Vorbilder ich als Kind und Jugendlicher gesehen und erlebt hatte, weil ich in ihnen reiste, wenn es in den Ferien zu Tante und Onkel nach Kassel ging und wovon M****IN damals keine HO-Modelle anbot. Heutzutage nun konnte ich mir die lange Zeit unerfüllbar gebliebenen Wünsche erfüllen. Die Anzahl der erworbenen Fahrzeuge zeigt in Etwa das nachstehende Bild. Die Gleise sind lediglich vorläufig ausgelegt, im Wesentlichen werde ich mich auf das Hin- und Herfahren beschränken. Dazu habe ich im Sinn, eine auf einem I*EA-Regal ausgelegte Gleisanlage eines Rangier- und Abstellbahnhofes anzulegen, auf der die in einem Kopfbahnhof endenden Züge ihre Personenwagenparks übernachten lassen können und die Modelle der 'Wittfeld'-Akkutriebwagen in ihren Betriebspausen wieder aufladen zu lassen. Was ich dort im I*EA-Regal spielen kann, möchte ich hier mitteilen
allo Karl von mir auch ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Und eine Klasse Idee mit den Schweden Regal.
Ich bin nauch schon seit 3 Jahren dran meine Frau zu überreden auf unsere Flurschränke vom Schwedischen Möbelhersteller. Eine Weihnachtsbahn zu machen mit allerdings automtischen Pendelverkehr. Aber bis jetzt konnte ich sie noch nicht so richtig überzeugen.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
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Beitrag 4 von 641
Verfasst am:
18 Aug 2017 8:37 Die Kippe
allo Karl, auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum, ich freue mich schon auf mehr Bilder. Die Idee mit dem I..A Regal ist mir persönlich neu, vielleicht kannst Du dazu noch etwas näher ausführen (oder Bilder zeigen), was man sich darunter vorzustellen hat.
Das Betriebskonzept hat was von Broomhill, wo z. B. der Royal Scotsman zwei mal die Woche übernachtet, weil sonst nirgendwo Gleise sind, wo man ihn hier (siehe Bahnrätsel) in der Region parken könnte.
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
Hallo und Hallo: @ josef @ pepe1964 @ gaulois @ schuschusch Ich danke Euch für die herzliche Begrüßung hier und die Frage nach dem Schweden-Regal. Ich stehe mit dem Bau noch am Anfang. Das Bild zeigt den aktuellen Stand.
Das Regal ist vier Felder lang, im Bild sind die vier zugehörigen Versteifungskreuze zu erkennen. Jedes Feld ist 85 cm x 50 cm groß, das Regal ist also 3,4 m lang.
Die Schienenoberkante wird auf 125 cm Höhe über dem Fußboden liegen. Ich denke, so kann ich mich besser an den Seitenansichten der Modellfahrzeuge erfreuen, wenn ich dereinst an der Anlage stehen werde und die Rangierfahrten beobachten kann.
Die Weichen und die DKW sind für die Handbedienung vorgesehen. Um einen Fahrweg für eine Rangierbewegung einzustellen, habe ich die Stellhebel vor Ort an der Weiche bzw. DKW umzulegen. Da erlaubt die vorgesehene Anlagenhöhe den problemlosen Zugriff auf die Stellhebel.
Die am Schweden-Regal hinten senkrecht angeschraubten Wandschienen aus einem baumarktüblichen Wandregalsystem sollen den Hintergrund und den über den Gleisen vorgesehenen Beleuchtungskasten tragen.
Du soltest mal im Anlagen vorstellungsteil schauen.
Da gibt es irgendwo eine Anlage von Stefan Becker ( Bieker), der hat das mit der Handbiedienung der Weichen an einer seiner Anlagen wunderbar geregelt gehabt. mit seitlich aus der Anlage heraus schauenden Kugeln die die weichen bei ziehen in die eine Richtung verstellen und bei drücken in die andere. Macht die Bedienung wesentlich leichter gerade wenn du fahrverkehr auf der Anlage hast.
Viele grüße aus Eichenberg
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allo und Hallo @ Joachim K: Danke für Deinen Willkommensgruß. Meine Baufortschritte will ich gerne mittels einiger Fotos zeigen.
Hallo @ pepe1964: danke für Deinen Hinweis auf die von Bieker gebauten mechanischen Weichensteller, damit könnte ich sehr komfortabel einen dichten Rangierbetrieb abwickeln. Ich habe aber vor, auch das An- und Abkuppeln von Hand zu vorzunehmen. Da fummele ich sowieso schon im Gelände herum und vom zu kuppelnden Zug bis zum Legen der Handweichenstellhebel bedarf es keiner weit ausgreifenden Armverrenkungen, ich spiele ja bereits auf diese Art auf den probehalber ausgelegten Gleisen.
Wie ich zuvor bereits schrieb, kaufte ich vor allem Fahrzeuge, die ich als Kind nicht bekam, weil sie nicht hergestellt wurden. Meine Fahrzeuge möchte ich aber ähnlich wie das große Vorbild bewegen und nutzen, welches die Gleisanlagen baut und betreibt, wie es die Wirtschaftlichkeit erfordert.
Daher soll die Gleisanlage meiner Moba in ein Umfeld eingebettet sein, das realen Gegebenheiten so weit entspricht, dass ich zumindest für mich selbst feststellen kann: "Es hätte aber so gewesen sein können."
Beim großen Vorbild hatte mich immer der Dampfbetrieb auf Steilstrecken und Rampen gefesselt, vor allem aber die mächtigen fünfachsigen Lokomotiven. Auch im Harz gab und gibt es Steilstrecken und auch eine Reihe von Büchern, die darüber berichten. So kam es, dass ich in diesem Raum das geographische Umfeld für meine Moba entdeckt habe.
Auf der Gleisanlage meiner Moba sollen die Züge analog zu den Schauspielern auf der Theaterbühne auftreten und ihre von mir vorgesehene Aufgabe, - ihre Rolle -, spielen. Der Betrieb auf der Moba entspricht also einem von mir verfassten Bühnenstück.
Zunächst wende ich mich hier den Orten und Bahnen zu, die die Spielstätte bilden und die in der nachstehend gezeigten Karte dargestellt sind. Die Spielstätte ist die Gegend bei Blankenburg, Thale(Harz) und Quedlinburg.
Dort wurde die ältere Strecke in der Frühzeit des Aufbaus des Eisenbahnnetzes errichtet. Die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahngesellschaft nahm ihren ersten Abschnitt Magdeburg-Oschersleben-Halberstadt am 15. Juli 1843 in Betrieb. Die weiterführende Strecke Halberstadt-Thale eröffnete sie im Jahre 1862. Diese Bahnlinie ist in der Karte zwischen Thale(Harz) und Quedlinburg mit schwarzen Punkten hervorgehoben.
Die jüngere Strecke wurde von der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn errichtet. Nachdem die ersten Pläne 1901 vorlagen, gab es 1905 Baurecht. Am 30. Juni 1907 wurde der Abschnitt Blankenburg/Thale eröffnet, der Streckenschluss nach Quedlinburg erfolgte im darauffolgenden Jahr. Die Eröffnung fand am 5. April 1908 statt. Diese Bahnlinie ist in der Karte zwischen den Orten Blankenburg, Thale(Harz) und Quedlinburg mit einer blauen Linie hervorgehoben.
Diese geschichlichen Angaben finden sich in: Josef Högemann: Eisenbahnchronik Harz / Die Geschichte der Eisenbahnen im Harz, EK-Verlag, Freiburg 2007, ISBN 3-88255-722-2.
Rechts oben habe ich das Gelände markiert, auf dem ich die Lage meines fiktiven Vorbildes, des Abstellbahnhofes 'Quedlinburg-Nord' vorgesehn habe. Dort wird meine Moba 'Die Kippe' spielen.
oweit zunächst mein Überblick, der zeigen soll, wo die von mir als Vorbild zu meiner Moba gewählte Spielstätte angesiedelt ist. Ohne Internet-Recherchen hätte ich diese Wunschbilder nicht hier darstellen können. Daher danke ich den im Internet tätigen und von mir zu Rate gezogenen Autoren. Auf ihren Schultern stehen wir.
MfG Karl
P.S. Wie kann ich das vom Hoster kommende Bild so in meinem Text einbinden, dass das Bild unmittelbar hier auch für Gäste sichtbar ist, ohne dass die Gäste den Hoster-Link anklicken müssen ???? Dankeschön Karl
sehr interessanter und in meinen Augen ein sehr schöner Ansatz von Dir Zitat "Es hätte aber so gewesen sein können." Das von Dir beschriebene Umfeld lässt jetzt erst Recht die Spannung richtig aufkommen, wie Du es umsetzt. Freue mich schon richtig darauf
Zu Deiner Frage mit der Bildeinbindung: Du verwendest abload.de daher folgendes: nach dem Hochladen des Bildes erhälst Du folgendes Auswahlbild:
Wenn Du dort den Eintrag von "Direktlink für HTML" auswählst und hier einfügst, kann man direkt sich das Bild anschauen.
u könntest es aber auch wie folgt lösen, dass Du diesen Eintrag nach bei dem sog. "Direktlink" verwendest und diesen in dem img-Tag nach diesem src= einfügst. Damit entfällt dieses <a>-Gedöns vor und nach dem Bild
allo und Hallo @ Markus: Ich danke Dir für die zeitnah gebotene Hilfestellung und werde Deine Kompetenz nachstehend einsetzen. Ich habe die Bilder aus meinen beiden ersten Beiträgen nun auch beim Hoster deponiert und zeige sie hier direkt anschließend ohne jeden weiteren Kommentar:
Übersicht über die Fahrzeuge und die Probegleisanlage der 'Kippe':
Das Regal, auf das ich die Probegleisanlage später hin transferieren werde:
allo, das fiktive Vorbild meiner im Aufbau befindlichen Moba, nämlich der Abstellbahnhof 'Quedlinburg-Nord', - von den dort tätigen Bahnern kurz 'Die Kippe' genannt -, muß natürlich auch ein Zufahrt- bzw. Ausfahrt- Gleis besitzen.
Im nachstehenden Bild sehen wir auf Gleis 1 den Stückgutzug stehen, auf Gleis 2 befinden sich die beiden Akkutriebwagen der Bauart 'Wittfeld' und auf Gleis 3 ist der mit Coils für die 'Blechhütte' beladenen Ganzzug zu sehen.
Gleis 1 bildet das Ein- und Ausfahrgleis des Abstellbahnhofes. In der gegenwärtigen Probegleisanlage fehlt das nach Quedlinburg führende Verbindungsgleis. Ich werde an der Stelle, wo der Güterzug-Pw steht, das Bogengleis durch eine Rechtsweiche ersetzen, über deren geraden Weichenstrang verkehren die Züge zum hinter der Kulisse angelegten Schattenbahnhof.
Gleis 2 ist das Lok-Umsetzgleis. Der Gleisstutzen, auf dem die Dampflok BR 94 hält, kann lediglich ein Fahrzeug aufnehmen. So werde ich viele Rangierfahrten zu erledigen haben, denn auch das Umsetzgleis ist recht knapp bemessen und so wird die Werksdiesel-Lok der Blechhütte bei längeren Zugkompositionen beim Zerlegen helfen müssen.
Weil die Weichen in diesem Bereich wegen des Umsetzens oft bedient werden, versieht hier ein ständig vor Ort tätiger Weichenwärter seinen Dienst. Für ihn ist das im nachstehenden Bild gezeigte AUH**EN-Wärterhaus als Aufenthalt bestimmt.
Die Rechtsweiche wird mir mein Enkel Bruno als Dauerleihgabe überlassen. Ebenso auch noch ein Bündel Flexgleis, damit ich auch noch Gleis 4 und Gleis 5 aufbauen kann. Diese Gleise will ich dann erst später auf dem Schweden-Regal verlegen.
allo Karl das macht neugierig. Wird es auch einen Landschaftsbau bei dir geben ?.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
allo und Hallo @pepe1964: Danke für den Gruß und für Deine Frage nach dem "Landschaftsbau": Ja, jedoch bin ich darin ein absoluter Anfänger.
Hallo @josef: Danke für den Gruß und Dein Interesse, ich bin auch gespannt, was ich zu Stande werde bringen können.
Im April des jetzigen Jahres habe ich meine Probegleisanlage mittels einer "Luftaufnahme" dokumentiert. Sie soll vor Allem zeigen, wie Gleis 1, - das Einfahrtgleis -, sowie wie Gleis 2, - das Umsetzgleis -, mit den Abstellgleisen durch eine "Weichenstraße" verbunden sind.
Auf dem Schweden-Regal werde ich dann ein Gleis 4 und ein Gleis 5 hinzufügen. Dazu werde ich dann mittels zweier weiterer DKW die vorhandene DKW ergänzen, wobei diese beiden zusätzlichen DKW in Gleis 3 und Gleis 4 eingebunden werden. Die jetzt in Gleis 3 verbaute Linksweiche wird dann das Gleis 5 mit der Weichenstraße verbinden.
Soweit meine auf die Zukunft gerichteten Pläne. Seit Herbst vergangenen Jahres habe ich nicht mehr am Schweden-Regal weitergebaut, weil ich mich durch meine anderen Interessen davon habe abhalten lassen. Da ich aber ebenso zufällig wie glücklicher Weise auf das hier präsente JKRS-FORUM stieß, so werde ich im Dialog mit den hiesigen, erfahrenen Mobahnern ein Geländer finden, an dem meine Moba-Tätigkeit eine kräftige Stütze finden wird. Dies ließ mich hoffen und erneut tätig werden.
Einen ersten hölzernen Kragträger für den Beleuchtungskasten hatte ich im vergangenen April installiert. Das nachstehende Bild zeigt, wie der hölzerne Kragträger an die am Schweden-Regal hinten senkrecht angeschraubte Wandschiene angeschlossen ist. Mittels kurzer Holzschrauben wird der hölzerne Kragträger an die Stahlblech-Konsole des baumarktüblichen Wandregalsystem angeflanscht.
Die das Bild beherrschende Schneidmatte soll lediglich für erforderliche Farbkontraste sorgen, weil vor den weißen Kellerwänden die weiße Stahlblech-Konsole nur schlecht aufzunehmen ist.
s verbleiben jedoch vier noch einzubauende Stahlblech-Konsolen. Diese sind zum Herstellen der Bohrungen vorbereitet. Im nachstehend gezeigten Bild ist auf der oben liegenden Stahlblech-Konsole der Fleck der seit April leider eingetrockneten Schneidölemulsion zu sehen. Bei den restlichen drei Stahlblech-Konsolen ist die Lage der Bohrungen vorgezeichnet und angekörnt.
Mit den Bilder will ich zeigen, wo ich bei meiner Moba ins Stocken geriet. Nun habe ich vor, erneut tätig zu werden. Zunächst gilt es, die restlichen Bohrungen in die Stahlblech-Konsolen einzubringen.
Ich denke, ich habe das verlorenen Ende meines Fadens hiermit wieder auffinden können.