unser "Foto Schorsche" hat sich damals zuweilen an den von ihm sehr geschätzten und auch ihm verbundenen Profi-Fotografen, den Herrn Ärmel auf Lummerland, gewandt, um sich mit ihm zu Fragen der Lichtbildnerei auszutauschen.
Das bereits bekannte Bild aus Beitrag 295 (siehe weiter oben in der Kolumne Nr. 20) sehen wir nachfolgend:
"Foto-Schorsche" nimmt den Schlusswagen ohne die von Herr Ärmel ausgeliehene Blitzlicht-Ausrüstung auf.
Dieses Motiv nahm unser "Foto Schorsche" nun erneut auf, diesmal vermutlich auch wegen des abendlich als Dienstpersonenzug verkehrenden vierachsigen preußischen Abteilwagens der Bauart B4.
Die beiden als Schlusswagen im Dienstpersonenzug mitgeführten OMU.
Nach dem Erfahrungsaustausch mit Herrn Ärmel hat unser "Foto Schorsche" offensichtlich dem Motiv mehr Tiefenschärfe mitgeben können.
unser "Foto Schorsche" ist nochmals zurückgekehrt. Er wollte sich eine etwas längere Ansicht von seinem Lieblinge, dem vierachsigen preußischen Abteilwagen der Bauart B4, gönnen.
unser "Foto Schorsche" ist abermals zurückgekehrt. Er kümmerte sich wieder um seinen Liebling, den vierachsigen preußischen Abteilwagen der Bauart B4.
Diesmal hob er den "B4" bei der Motivwahl hervor und stellte die beiden als Schlusswagen im Dienstpersonenzug mitgeführten OMU als die Schlusswagen dar.
Wegen der nun besser angepassten Beleuchtung gelang es ihm, von der seitens Herrn Ärmel auf Lummerland gepflegten Lichtbildnerei abzuweichen.
Bekanntlich geraten Herrn Ärmel die für König Alfons, - dem XII-3/4 -, gefertigten Portrait-Aufnahmen nicht immer so, wie vom König gewünscht.
Seine Portraits sind manchmal leider "etwas unterbelichtet und ein bisschen unscharf". Hier an dieser Stelle zeigt jedoch unser "Foto Schorsche", dass ihm gut belichtete und scharfe Fotos gelingen können.
Unser "Foto Schorsche" hebt den "B4" bei der Motivwahl hervor. Die Beschriftung des "B4" ist größtenteils unleserlich.
Unser "Foto Schorsche" gestattet sich eine Freihandaufnahme. Die Beschriftung des "B4" bleibt unleserlich.
Die Beschriftung des "B4" gerät leserlicher, wenn die Kamera auf einem Stativ ruht. Bei dem zuletzt im Dienstpersonenzug laufenden OMU-Schlusswagen ist sogar die hintere Griffstange dadurch klar sichtbar, was zugleich für akzeptabele Tiefenschärfe spricht.
Herr Ärmel meint, dass herum stehende Eisenbahnwagen leichter als ein wuseliger König abzulichten seien.
hier im Ruhrtal bei Schwerte beginnt der Tag mit einem frühherbstlich milde gestimmten Morgen.
Gestern morgen hatte ich bei dem Moba-Händler meines Vertrauens, Herrn Jörg Kaiser, "Stellwerk Kalthof", Hemer, den von ihm bei BRAWA bestellten "Langen Halberstädter", Bauart Bmhe, abgeholt.
Ich habe jetzt mir Pinzetten, meine 'Lokliege' und den Wagen auf den Tisch gelegt.
Nun werde ich mich ans Werk begeben und den neuen 'Bmhe' mit den LILIPUT- Kurzkupplungen bestücken.
den neuen 'Bmhe' habe ich mit den LILIPUT-Kurzkupplungen bestückt.
Der 'Bmhe' gehört zur Familie der "Langen Halberstädter". BRAWA gibt zum 'Bmhe' die "INFORMATIONEN ZUM VORBILD" (Zitat aus der Webseite): Bis 1977 produzierte das Raw Halberstadt über 3000 vierachsige Rekowagen für die DR, deren Kastenlänge damals ein Zugeständnis an die baulichen Gegebenheiten des Raw darstellte. Inzwischen waren diese Wagen jedoch für den Berufs- und Nahverkehr nicht mehr zeitgemäß und für hochwertige Einsätze nicht mehr geeignet.
Da die Waggonindustrie der DDR mit Exportaufträgen vollkommen ausgelastet war, kam auch für den Bau des neuen Wagens nur das Raw Halberstadt infrage. Weil die Anlagen dort inzwischen erweitert worden waren, konnte das neue Fahrzeug nun auch das UIC-Maß von 26,4 m voll ausschöpfen. Bereits 1973 entstand daher ein Musterwagen, dem 1975 ein zweiter folgte. Beide wurden im täglichen Betrieb ausgiebig erprobt.
Recht schnell prägte der Volksmund für sie den Namen "Langer Halberstädter", was bestimmt auch mit den hier produzierten berühmten Würstchen zusammenhing.
Bereits während der Konstruktion kam seitens der DR die Forderung auf, der Wagen solle auch für "hochwertige internationale Einsätze" tauglich sein, was bei der Gestaltung natürlich zu Kompromissen führen musste.
So entstand ein Wagen mit zwei Einstiegen und drei Fahrgasträumen mit Mittelgang. Auf den ersten Blick erscheint der Bmhe daher wie eine Kopie der DB-Silberlinge, ist aber eher eine Weiterentwicklung der Bghwe-Wagen unter Berücksichtigung vieler neuer Komponenten. Deutlich wird das auch im Eigengewicht, denn das ist mit 39 t ziemlich hoch und entsprach damit nicht dem in der DDR so oft angestrebten "Weltniveau".
Die Wagen bewährten sich im Betrieb und wurden durch den Reisenden durchaus als Fortschritt wahrgenommen. Entsprechend den Forderungen bei der Bestellung wurden sie anfänglich fast ausschließlich in Schnellzügen des nationalen und internationalen Verkehrs eingesetzt. Dabei erreichten sie auch Ziele in der CSSR, Polen und der BRD. Die ab 1982 gelieferten Wagen erhielten den neuen grün-elfenbeinfarbigen Anstrich für Schnellzugwagen. (Ende des BRAWA-Zitats)
Auf meiner Moba "Die Kippe" wird der 'Bmhe' zusammen mit dem zweiten Wagenpark als Kurswagen zwischen Dortmund und Thale-Blechhütte verkehren. Der 'Bmhe'-Kurswagen läuft im Zugpaar "E 729 / E 730", - meinem Eilzug Aachen-Thale -.
Schwerte/Ruhr ist Übergabe-Bahnhof. Bis zum Ziel 'Dortmund Hbf' läuft der 'Bmhe'-Kurswagen in einem lokalen Personenzug mit. Die in der Blechhütte tätigen Dortmunder Spezialisten wohnen meist im Grüngürtel des Dortmunder Südens. Sie können also wie es für sie zum Besten ist, nahe ihrem Domizil entweder in 'Dortmund-Aplerbeck', 'Dortmund-Hörde' bzw. 'Dortmund- Westfalenhalle' aussteigen.
Die Werkslok der "Blechhütte" bringt den nagelneuen "Langen Halberstädter" vom Hersteller, - dem Reichsbahn-Ausbesserungswerk Raw Halberstadt -, nach 'Quedlinburg-Nord'. Von hier aus wird er zum Wochenende eingesetzt.
Die 'DE 31' rollt mit dem neuen "Langen Halberstädter" auf dem Stammgleis nach 'Qedlinburg-Nord' herein.
Unser "Foto Schorsche" wundert sich und nimmt die seltene Übergabefuhre gleich auf.
Die 'DE 31' besitzt wegen ihres Einsatzes im Heißbetrieb einen größeren Kupplungsabstand als üblich.
Die Beschriftung des werksneuen "Langen Halberstädter". Nun kennt unser "Foto Schorsche" auch die Wagenbauart 'Bmhe'.
Unser "Foto Schorsche" sieht sich das modernste Drehgestell aus Görlitz aus der Nähe an.
Der obligatorische Nachschuss.
Der Fahrdienstleiter in 'Quedlinburg-Nord' ist missgestimmt. Fünf lange Arbeitstage steht der 'Bmhe' ab jetzt unbenutzt herum und belegt die in der Woche sowieso schon viel zu knappe Abstellkapazität. Erst am Wochenende übernachtet der 'Bmhe' in Dortmund.
Aus der Neuerer-Bewegung werden hoffentlich bald Verbesserungsvorschläge kommen.
vom erhöhten Aufnahmeort aus gibt es einen Überblick über den Südteil vom Abstell- und Übergabebahnhof "Quedlinburg-Nord".
Die "DE 31" ist mit ihrer Bmhe-Übergabe auf 'Gleis 1 Süd' zum Halten gekommen. 'Gleis 1 Süd' nimmt zusammen mit 'Gleis 1 Nord' als Stammgleis die ein- und aus- fahrenden Züge auf.
'Gleis 2 Süd', - augenblicklich nicht belegt -, ist als Umfahrgleis vorgesehen.
'Gleis 3 Süd' ist das Übergabegleis für den in Richtung Blankenburg und den für die 'Blechhütte' bestimmten Wagenladungsverkehr.
'Gleis 4 Süd', -augenblicklich sehen wir dort die 'T 16 / BR 94' am Prellbock kalt abgestellt stehen -, nimmt den aus Richtung Blankenburg und den von der 'Blechhütte' kommenden Wagenladungsverkehr auf.
'Gleis 5 Süd', -augenblicklich sehen wir dort den alten preußischen Länderbahn-Packwagen als Bahndienstwagen am Prellbock abgestellt stehen -, wird von den beiden Wittfeld-Akku-Triebwagen zum Aufladen ihrer Elektro- Speicher angefahren.
Einige wenige Teilnehmer aus dem Kreis der 'Neuerer Bewegung' geben zu bedenken, möglicherweise sowohl das 'Gleis 4 Süd' als auch das 'Gleis 5 Süd' zu verlängern, um die Abstellkapazität zu erhöhen.
Im nachstehenden Bild sind die angesprochenen beiden Gleise einfach zu identifizieren als kürzere, mit Prellbock abschließende Abstellgleise.
Dieser Verbesserungsvorschlag wird jedoch nicht so ohne Weiteres umzusetzen sein, denn dem steht das noch genutzte Gebäude der 'Alten Mühle' buchstäblich "...im Wege...".
Bekanntlich nutzt die "LPG ROTER OKTOBER" die 'Alte Mühle' als ihren Pflege- und Service-Stützpunkt für die Kraftfahrzeuge und die Agrotechnik.
Und mit dem Brigadier, dem alten Kron, ist nicht gut Kirschen essen.
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Beitrag 352 von 658
Verfasst am:
29 Aug 2020 12:57 Die Kippe
allo Karl, Herr Ärmel und sein wuseliger König, der Dings... ich hab schon länger nix mehr geschrieben, weil ich verschiedene andere Dinge um die Ohren hatte und das hier nicht mit Ruhe lesen konnte, was ich heute nachholen will.
Gleich vorab: Ich bin nicht sicher, ob es klug ist, sich die Blitzlichtausrüstung ausgerechnet von Herrn Ärmel zu leihen, da ist ja immer alles nicht nur ein bisschen unscharf, sondern auch unterbelichtet. Kann natürlich an Herrn Ärmel liegen, aber bessere Ratgeber in Sachen Eisenbahnfotografie, Schärfe und Lichtgestalten wären sicher die Redakteure vom Focus Spiegel und - für Schärfe und Beleuchtung von der Blitz Illu
... ohne Herrn Ärmel auf die Füße treten zu wollen ... er weiß sicher, wie's geht, aber das weiß ein Ochse auch und kriegt trotzdem keine Kinder... will sagen, austauschen kann sich der Foto-Schorsche sicher sehr gut mit Herrn Ärmel, aber seine Fotos sollte er lieber selbst machen, dann wird was draus. Mir gefallen sie.
Dabei fällt mir ein, dass ich in letzter Zeit aus Faulheit viele Aufnahmen mit dem Handy gemacht habe und die Spiegelreflex im Schrank liegt. Wenn das Herr Ärmel wüsste...
Die Abendstimmung in Beitrag 347 ist sehr schön geworden. Das Bild ist wesentlich besser als das Bild davor, da stimmen die Senkrechten nicht, was z. B. bei meinen Handyfotos am Rand immer der Fall ist (Sch... Linsensystem).
Wo ich die Aufnahmen vom B4 sehe: Ich sollte meine Bluebrixx Abteilwagen zu einem B4 umbauen... Lokliege: Noch so ein Ding, das ich dringend bauen sollte, eigentlich kein Hexenwerk, aber es kommt immer was dazwischen...
Zu den Halberstädtern hatte ich nie wirklich einen Bezug, habe sie erst spät mal in einem Roco-Katalog entdeckt, aber da mir das Vorbild nicht geläufig war... Heute ärgere ich mich, dass ich nicht viel früher mal in die damals noch neuen Bundesländer gefahren bin, das erste Mal war ich da 12 Jahre nach der Wiedervereinigung, 1990 durfte ich ja nicht, und 2002 war vieles von dem, was man hätte entdecken können ja schon weg. Danke für die Infos über die Wagen, die ich natürlich auch noch nicht hatte. Ich meine, mich erinnern zu können, dass ich 1990 diese Wagen mal in 1:1 gesehen habe, müsste in Düsseldorf HBf gewesen sein, aber damals kosteten Fotos noch Geld und meine Kamera konnte ich auch nicht beliebig in die Kaserne mitschleppen, zumindest hatte ich das Gefühl, dass das so nicht geht.
Dass die ohnehin schon knapp bemessenen Gleise jetzt durch einen dieser Wagen - interessant finde ich übrigens, dass das Wagenende gar nicht elfenbein gestrichen wurde - belegt wird, ist beim Vorbild natürlich ein Ärgernis, aber auf der Modellbahn sicher eine Bereicherung, weil man "drumherum fahren" muss, oder? Insofern hast Du noch einige interessante Herausforderungen beim Rangieren, bevor der alte Kron dann vielleicht irgendwann doch mal seine Zustimmung zur Verlängerung gibt. Was kannst Du ihm denn anbieten, wo er seine Fahrzeuge warten lassen kann? Wird das ein Neubau werden, oder ein älteres Gebäude an anderem Standort? Was sagt das örtliche Planungskomitee?
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....... ohne Herrn Ärmel auf die Füße treten zu wollen, ... er weiß sicher, wie's geht, aber das weiß ein Ochse auch und kriegt trotzdem keine Kinder... will sagen, austauschen kann sich der Foto-Schorsche sicher sehr gut mit Herrn Ärmel, aber seine Fotos sollte er lieber selbst machen, dann wird was draus......
Ich danke Dir für den sehr einleuchtenden Vergleich. Mit diesem Erkenntnis- Gewinn in der Hand wird unser "Foto Schorsche" seinen bis jetzt so hell leuchtenden Leitstern, - Herrn Ärmel und sein lichtbildnerisches Unwesen -, final untergehen lassen.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Dabei fällt mir ein, dass ich in letzter Zeit aus Faulheit viele Aufnahmen mit dem Handy gemacht habe und die Spiegelreflex im Schrank liegt.....
Hier bei mir ist es nicht ganz so einfach, denn meine Regierung nutzt ihr "iPhone 6s" eifrig und dessen Speicher ist nahezu voll. Das Bild in meinem weiter oben stehenden Beitrag 331 habe ich ausnahmsweise mit ihrem "iPhone 6s" aufgenommen. Ich verglich die Handhabung des "iPhone 6s" mit der meiner Kompaktkamera. Das "iPhone 6s" ist wesentlich einfacher zu bedienen und liefert eine mich ansprechende Bildqualität. Ich überlege, ob ich mir für das Stativ eine Smartphone-Halterung beschaffe. Ich danke Dir für diesen Hinweis.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Lokliege: Noch so ein Ding, das ich dringend bauen sollte, eigentlich kein Hexenwerk.....
Die Fahrzeuge besitzen oft sehr feine, angespritzte Einzelheiten wie zum Beispiel Griffstangen, Trittbretter, Armaturen und Leitungen usw. Diese brechen leicht ab, wenn ich die Fahrzeuge in die Hand nehme und unachtsam ablege. Die Lokliege gibt ihnen einen schonenderen festen Halt beim Wechsel der Kupplungen im NEM-Schacht.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Dass die ohnehin schon knapp bemessenen Gleise jetzt durch einen dieser Wagen - interessant finde ich übrigens, dass das Wagenende gar nicht elfenbein gestrichen wurde - belegt wird, ist beim Vorbild natürlich ein Ärgernis, aber auf der Modellbahn sicher eine Bereicherung, weil man "drumherum fahren" muss, oder?.....
Ja, das Elfenbein farbige Fensterband zusammen mit der imposanten Länge des 'Bmhe'-Wagens wirkt gewiss als Blickfang zwischen meinen ausschließlich grün gestrichenen Personenwagen. Die Bereicherung meiner Rangierfahrten habe ich noch gar nicht bewusst wahrgenommen, erst einmal freue ich mich, dass der "Lange Halberstädter" schon mal als Einzelfahrzeug zusammen mit der "DE 31" die S-Kurven der Weichenstraßen unfallfrei meistert. Der 'Bmhe'-Wagen mit seiner Vorbildlänge vom 24,6 Metern bringt es im H0-Maßstab 1:87 auf eine stattliche Länge von 303 Millimetern. Er ist damit der "Längste" in meiner Wagen-Flotte und macht seinem Namen alle Ehre.
Ich danke Dir, dass Du Dich so eingehend mit den Nöten des Fahrdienstleiters im Übergabe- und Abstellbahnhof "Quedlinburg Nord" befasst, hier finden Deine Beiträge stets Anerkennung.
Jetzt habe ich zum dritten Mal einige Gips-Bauteile von Herrn Jens Kaup, VAMPISOL, aus meinem Heimatstädtchen Hannoversch Münden erhalten.
Zunächst habe ich die neuen Gips-Bauteile auf dem Küchentisch als Stellprobe aufgebaut.
Das AUHA*GEN-Bahnwärter-Häuschen soll auf einem etwas erhöhtem Niveau über dem Planum der Gleisanlage erbaut worden sein. Von dort oben steigt der Weichenwärter über die nachstehend gezeigten Stufen hinab, um die Handweichen für die Ein- und Ausfahrten von "Quedlinburg Nord" zu stellen.
Das Bruchstein-Mäuerchen verhindert, dass der Baugrund des Bahnwärter- Häuschens zum Planum der Gleisanlage hin abrutscht.
Auf Empfehlung des Planungskomitees wurden die Steine aus dem Abbruch des Sockelgeschoss der 'Alten Mühle' für den Bau der Bruchsteinmauer wieder verwendet.
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Beitrag 354 von 658
Verfasst am:
31 Aug 2020 20:36 Die Kippe
allo Karl,
Zitat:
Ich danke Dir für den sehr einleuchtenden Vergleich. Mit diesem Erkenntnis-Gewinn in der Hand wird unser "Foto Schorsche" seinen bis jetzt so hell leuchtenden Leitstern, - Herrn Ärmel und sein lichtbildnerisches Unwesen -, final untergehen lassen.
Der arme Herr Ärmel, nein untergehen sollte er nicht, er ist halt nur nicht so sehr der Praktiker, auch wenn er über Ausrüstung und Kenntnisse verfügt...
Zitat:
Ich überlege, ob ich mir für das Stativ eine Smartphone-Halterung beschaffe.
Sowat gibbet? Ja natürlich gibt es das, aber das habe ich auch noch nicht... Die Mauern gefallen mir, aber ich habe für mich ja festgelegt, keine Gipsmauern haben zu wollen. Wenn ich Deine Abgüsse so sehe, bereue ich es fast... für die Weinberge könnte man ja anstelle echt gemauerten Schiefers auch eine Schiefer-Nachbildung aus anderem Material machen... Aber Vampisol verkauft nur fertige Teile, keine Formen, soweit ich das sehen kann, oder?
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......Aber Vampisol verkauft nur fertige Teile, keine Formen, soweit ich das sehen kann, oder?.....
Ja, so ist es. Jedoch, verglichen mit Deinen aus echtem Schiefer bestehenden Mauern kann eine Gipsmauer nicht bestehen. Deine Wingerte müssen von echtem Schiefermauerwerk am Hang gehalten werden. Chapeau!
Unser "Foto Schorsche" hat den zweiten Wagenpark des Eilzugs 'Aachen - Thale' im Bild festgehalten, als dem Eilzug für seine erste Reise der nach Dortmund durchlaufende Kurswagen am Zugschluss beigestellt wurde.
Die Werkslok der 'Blechhütte' hat den neuen "Langen Halberstädter" im Übergabe- und Abstellbahnhof "Quedlinburg Nord" bereit gehalten und bringt ihn im nun beachtlich langen Wagenpark hoch nach "Thale- Hbf".
der bestellte Cyanoacrylat-Gel-Kleber ist nun hier eingetroffen.
Die Schachtel mit dem Cyanoacrylat-Gel-Kleber.
Herr Martin Müller von "Müllers Bruchbuden" empfiehlt, seine Bausätze mittels eines Cyanoacrylat-Gel-Klebers zu fügen. Bekanntlich hatte mir Herr Martin Müller drei Bausätze geliefert. Mit meiner kleinsten "Bruchbude" fange ich an, ich werde also den "Plumpsklo"- Bausatz zusammenkleben.
Das Plumpsklo errichte ich auf einer "Dielenplattform". Nachstehendes Bild zeigt die DEPRON-Grundplatte, auf der ich mit hellbraunem CLOU-Holzspachtel den Baugrund darstelle.
Aus dem Baugrund ragt der oberere Rand der Senkgrube hervor, die mittels vier Dielen abgedeckt dargestellt ist. Diese vier Dielen bilden die "Dielenplattform". Die Dielenplattform zeigt nun Verwitterungsspuren.
Die verwitterte Dielenplattform.
Damit die oberhalb des Baugrund-Planums angelegte Dielenplattform im Bedarfsfall vom Weichenwärter bequem und rechtzeitig erreicht wird, hat das Bauamt der Reichsbahndirektion Magdeburg zwei Stufen aus altem Schwellenholz anbringen lassen.
Über zwei Stufen erreicht man die Dielenplattform,
Da ich nun einen Cyanoacrylat-Gel-Kleber zur Hand habe, stehen dem Fortgang der noch zu erledigenden Bauarbeiten augenblicklich keine Hindernisse im Wege.
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Beitrag 357 von 658
Verfasst am:
09 Sep 2020 16:34 Die Kippe
allo Karl, der optische Eindruck der Plattform überzeugt schon mal, da darf man auf den Fortgang gespannt sein. Es ist immer wieder erstaunlich, was Farbe ausmacht.
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.....der optische Eindruck der Plattform überzeugt schon mal, da darf man auf den Fortgang gespannt sein. Es ist immer wieder erstaunlich, was Farbe ausmacht
Für Deine mich so freundlich bedenkenden Zeilen danke ich Dir. Sie ermutigen mich, mein Werkeln an "Müllers Bruchbuden" getrost weiter zu führen.
Ebenso griff ich Deine Bemerkung auf, Du habest in letzter Zeit viele Aufnahmen mit dem Handy gemacht und die Spiegelreflex im läge Schrank.
Ich probiere zur Zeit, unseren "Foto-Schorsche" bei seiner Lichtbildnerei mit einem 'SAMSUNG Galaxy A51'-Smartphone zu unterstützen. Ich erlaube mir dadurch einen Vorgriff auf die blühenden Landschaften, die unseren "Foto- Schorsche" dermal einst ereilen werden, ohne dabei Wessi-mäßig übergriffig werden zu wollen. Ich denke, er wird es als Moba-üblichen Kompromiss werten.
Wie bereits angedacht, beschaffte ich für unseren Lichtbildner eine Smartphone-Halterung, mit der er das 'SAMSUNG Galaxy A51' auf dem Stativ einsetzen kann. Der große Bildschirm des Smartphons erleichtert zusammen mit dem Stativ die Motivgestaltung im Moba-Umfeld.
Fast ein Nachschuss hat den zweiten Wagenpark des Eilzugs 'Aachen - Thale' im Bild festgehalten.
Ein zweiter Fast-Nachschuss gilt dem zweiten Wagenpark des Eilzugs 'Aachen - Thale', diesmal mit dem Fokus auf den vorderen Zugteil.
Von vorn besehen, erstreckt sich der zweiten Wagenpark des Eilzugs 'Aachen - Thale' bis in den Bereich der Unschärfe.
Der letzte Wagen, - der Kurswagen nach Dortmund -, gewinnt Schärfe, wenn der Fokus mehr in Richtung auf den hinteren Zugteil verlagert wird.
Als Abschluss setzt unser "Foto-Schorsche die 'DE 31' ins Bild. Ihre geballte Kraft überträgt die Lok vom Dieselmotor über modernste Thyristor-Technik auf ihre jeweils zwei der in einem der beiden 'FlexiFloat'- Drehgestellen gelagerten Drehstrom-Fahrmotoren.
Unser "Foto-Schorsche" ahnt, dass die Lok die maximale Zugkraft im Augenblick des Anfahrens auf die Schiene bringt. So präzise kann er mit seiner "T16/BR94" den Dampf beim Anfahren nicht dosieren. Sein 'Loki' neigt dann zum Schleudern.
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Beitrag 359 von 658
Verfasst am:
10 Sep 2020 9:51 Die Kippe
allo Karl, auch ich habe das komfortable Fotografieren mit meinem iPhone 6s entdeckt. Man kommt tatsächlich einfacher und schneller zum Ziel. Sogar die Bildübertragung ins Forum ist noch unkomplizierter.
.....auch ich habe das komfortable Fotografieren mit meinem iPhone 6s entdeckt. Man kommt tatsächlich einfacher und schneller zum Ziel. Sogar die Bildübertragung ins Forum ist noch unkomplizierter.
Ja, so ist es. Hier hat es zwar auch ein "iPhone 6s". Aber es wird seitens meiner Regierung mir nur selten und ausnahmsweise einmal kurz überlassen.
Dein mir sehr willkommener Beitrag hat mich denn auch beflügelt, den schönen spätsommerlichen Nachmittag auf der Terrasse zu genießen und am Tisch das weiche Licht für Übungsaufnahmen zu nutzen. Ich danke Dir für den mir gespendeten Impuls.
Mein AUHA*GEN-Bahnwärterhäuschen habe ich mit VALLEJO-Patiniermittel nachbehandelt. Die mir an Erfahrung weit voraus werkelnden Mobahner setzen von ihnen selbst angemischte "Alterungsbrühe" an. VALLEJO bezeichnet seine Produktgruppe der Patiniermittel als "washes".
In den Fläschchen der VALLEJO-Patiniermittel setzen sich die Farbpigmente durch die im Verkauf eintretende Lagerung am Boden ab. Herr Jens Kaup von VAMPI*SOL bietet rund fünf Millimeter dicke Stahlkugeln an, von denen ich je eines in meine VALLEJO-Patiniermittel-Fläschchen gegeben habe.
Nachdem ich ausdauernd die Fläschchen geschüttelt hatte, hielt ich den Bodensatz der Farbpigmente für weitgehend aufgelöst.
Das VALLEJO-Patiniermittel kam dann als ausgesprochen zäh fließender Flüssigkeitstropfen auf meine Palette, mit dem Pinsel aufgenommen zieht es feine Fäden. Mit Azeton verdünnt, flocken die Feinst-Pigmente aus. Ich nahm dann Wasser, verrührte es gut. Mit der wässrigen Brühe strich ich das bisher unbehandelte Dach des AUHA*GEN-Bahnwärterhäuschen ein, um dessen Plastikglanz zu brechen.
Den bislang unbehandelten Schornstein behandelte ich ebenfalls versuchsweise mit der wässrigen Brühe. Dadurch erhielt ich die Schornsteinfugen leicht dunkel angelegt, - was ich als gealterte Schornsteinruß-Ablagerung ansehe -, und der Plastikglanz vom Schornstein wurde vermindert. Ich bin sowohl mit dem Schornstein als auch mit der Dachfläche zufrieden.
Dachfläche und Schornstein nachdem sie von mir mit der wässrigen Brühe behandelt wurden.
Die Behandlung mit wässriger Brühe mindert die Kontraste in der Einfärbung des Mauerwerks. Fester sind immer noch schachtelfrisch weiß.
Der "IFA W50 LA" glänzt immer noch schachtelfrisch. Im Gegensatz zum "IFA" besitzen Dachfläche, Schornstein und Mauerwerk eine verwitterte Anmutung.
Nach diesen Freiluft-Aufnahmen mit dem 'SAMSUNG Galaxy A51'-Smartphone widme ich mich auf der Terrasse nach langer Zeit dem 'Plumpsklo'.
Mit dem für mich neuen Cyano-Acrylat-Gel von 'Roket' klebe ich die von "Müllers Bruchbuden" gelieferten Bauteile zusammen. Der Kleber zieht zu schnell an für die klitzekleinen Plumpsklo-Wand-Bauteile. Daher geriet das Plumpsklo sichtbar schief und ich musste ein wenig die Ränder der Wände mit der Feile egalisieren.
Dadurch wurde das Plumpsklo zu einer herrlich schiefen 'Bruchbude'.
Stellprobe des Plumpsklo auf der Dielenplattform.
Bei gutem Wetter widme ich mich vor allem Anderen zuerst den Bausätzen im Freien. Nun muss ich nur noch mit Azeton die Sekundenkleber-Reste von den Fingern ablösen.