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Beitrag 226 von 662
Verfasst am:
16 Dez 2019 10:42 Die Kippe
allo Alois, die Spannung machts, nicht die Stärke. Aber ich hab hier schon mal ganz ordentlich bei 230 V was abgekriegt, schwitzige Finger sind schon ein guter Leiter.
Das Problem ist auch nicht der Stromschlag an sich, sondern die Folgewirkung, die Du in der Regel aber erst bis zu 14 Tage später bemerkst, wenn Du dann noch was merkst.
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
.....Was mir nicht gefällt, ist die fehlende Abdeckung. Die kommt noch, oder? Nicht, dass man versehentlich an eine der Schrauben gerät und dann einen kleinen Schlag bekommt...
« Alois/heckmal » hat folgendes geschrieben:
.....Wovon soll denn der kleine Schlag kommen; ist doch höchstens ein kitzeln......
Ja, ich werde für eine fachgerechte Abdeckung sorgen. Ich danke Euch für die besorgten Hinweise. Sie sind wirklich notwendig, besonders bei mir.
Heute, zum Zeitpunkt von Alois letztstehendem Beitrag habe ich mir im Badezimmer einen elektrischen Schlag eingefangen. Es ist noch einmal gut gegangen.
Ich hatte Dusche verlassen, war noch etwas feucht. Ich stehe barfuß auf einem trockenen Handtuch, das auf dem trockenen Steinfußboden liegt. Ich greife mir ein Feuchtpapier und wische das Buchseninnere einer aufs Netz gesteckten Dreifach-Steckdose aus und erhalte durch das Feuchtpapier-Tuch hindurch einen elektrischen Schlag am linken Daumen.
Die örtlich betäubende Wirkung des Stroms war auf eine Hautoberfläche in der Größe eines Apfelsinenkerns begrenzt.
Im dem nachstend gezeigten Foto sehen wir in das Innere der mit Schutzleiter-Kontakten bestückten Buchse der Dreifach-Steckdose. Aus einer der stromleitungs-aktiven Öffnungen der Steckdose ragt ein blanker Metallstift hervor. An diesem Stift lag die Netzspannung an. Darauf wurde ich aufmersam, als ich das Stiftende mit der Feuchtpapier armierten Daumenkuppe kontaktierte.
Der Stift war in der Dreifachsteckdose verblieben, als ich einen vierzig Jahre alten Stecker aus der mit Schutzleiter-Kontakten bestückten Buchse mit Kraftaufwand heraus gezogen hatte. Den dabei zerstörten Stecker habe ich ersetzt, damit die Lampe wieder brennt. Den verbleibenden Stift vergaß ich solange, bis er meiner Daumenkuppe begegnete.
Das nächste Foto zeigt den extrahierten Stift.
Jetzt ist die Badezimmer-Elektrik wieder betriebstüchtig.
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Beitrag 232 von 662
Verfasst am:
17 Dez 2019 21:20 Die Kippe
allo Karl, vor vielen, vielen Jahren, stand ich im Maschinensaal unserer Firma hinter und neben einem kleinen Feuerwerk. Was war passiert: Unser Btriebselektriker hatte in der Pause an einem elektrischen Schaltschrank was dringendes zu erledigen. Die Sicherung rauszudrehen hätte er einige Meter laufen müssen. Es gab einen Knall und hätte er nicht seitlich gestanden, hätte er es wahrscheinlich nicht überlebt. Die Flamme war mindesten einen Meter lang und hatte mindestens einen Durchmesser von zwanzig Zentimeter.
.....Bevor Du an was Elektrischem rumfingerst, immer erst messen, immer erst trocken und anständig isoliert..... .....bitte in den nächsten Tagen auf den Herzrhythmus achten.....
« Alois/heckmal » hat folgendes geschrieben:
.....Die Flamme war mindesten einen Meter lang und hatte mindestens einen Durchmesser von zwanzig Zentimeter.....
Danke für den Hinweis zum Herzrhythmus und für den Bericht über den Beinahe-GAU des Betriebselektrikers. Mit der Elektrizität ist eben nicht zu spaßen. Das habe ich leider auch wieder einmal neu lernen müssen.
Mein I*KEA-Regal werde ich beleuchten. Im nachstehenden Bild ist einer der fünf Kragarme zu sehen, die als Halterung für ein die ganze Länge des Schweden-Regals ausleuchtendes Lichtband vorgesehen sind. Die restlichen vier Kragarme werde ich demnächst anbringen.
Das Lichtband wird aus vier LED-Leuchtröhren gebildet werden. Eine dieser LED-Leuchtröhren probiere ich seit einigen Monaten aus. Sie leuchtet meine Aufnahmen von der Probegleisanlage aus.
Die LED-Leuchtröhre ist 840 mm lang. Sie überspannt damit genau ein Feld des I*KEA-Regals, das 85 cm lang ist. Über mitgelieferte Kurzkupplungen lassen sich die vier LED-Leuchtröhren zu einem elektrisch wie lichttechnisch durchgehenden Lichtband integrieren.
Jede Röhre liefert eine Lichtstärke von 1250 Lumen von neutralweißem Licht (4000 °Kelvin), wobei sie 14 Watt verbraucht.
Damit die Helligkeit des Lichtbandes mich beim Spiel mit der Moba nicht stört, werde ich das Lichtband hinter einer Blende anbringen.
Anhand eines Musterstückes habe ich das Konzept des Aufbaus des Lichtbandes überprüft, wie im nachstehenden Foto gezeigt.
Die Röhre wird mittels der beigestellten Winkel-Clips an der durchgehenden hölzernen Trägerleiste angeschraubt. Unter die Trägerleiste schraube ich die Blende. Ich werde mir dazu Alu-L-Profil von 40 x 15 mm Schenkelbreite beschaffen.
Im nachstehenden Foto ist die dementsprechende Beschriftung des Herstellers zu sehen. Es zeigt auch, wie die Blende von der Ansichtsseite der Anlage aussehen wird.
Ich hoffe, dass die glänzende Aluminium-Oberfläche der Blende noch einiges Licht auf die Anlagenfläche hinspiegeln wird.
Mittels Stuhlwinkeln werde ich das vormontierte Lichtband an den Kragarmen befestigen.
Dann erst werde ich mich wieder mal der Elektrik zuwenden und die Lichtleiste im I*KEA-Regal verdrahten.
für das noch zu bauende Lichtband habe ich die erforderlichen Holzleisten und die Alu-Profilstangen beschafft. Nun sind sie passend zugeschnitten und ich lege sie auf dem Tapeziertisch aus. Das Lichtband wird 350 Zentimeter lang.
Im nachstehenden Foto müssen die einzelnen Stücke noch in die Zusammenbau- Position ausgerichtet werden. Damit ich mir eine Vorstellung davon bilden kann, wie das Lichtband komplett vormontiert aussehen wird, habe ich die eine LED-Leuchtröhre in ihrer End-Position angeklammert.
Da ich Leistenreste übrig behielt, habe ich mir daraus eine Stütze als Montagehilfe für das noch bevorstehende Anbringen der restlichen drei Kragarme hergestellt.
Im Bild ist die Stütze links unter dem freien Ende des zweiten Kragarms zu sehen. Der zweite Kragarm ist schon seit mehr als einem Jahr angeschraubt. Ich hatte dies ebenfalls mit einer losen Stütze hingefummelt. Die lose Stütze fiel immer um. Deshalb hatte ich keine Lust mehr, die restlichen drei Kragarme anzuschrauben.
Nun kann ich die aus den Sägeresten hergestellte Montagehilfe am I*KEA-Regal mit einer Zwinge festsetzen und damit den losen, noch anzuschraubenden Kragarm präzise horizontal ausrichten.
Nun wird es wohl mit dem Anbringen der restlichen drei Kragarme doch noch etwas werden.
.....Meine Beleuchtung liegt seit Jahren zusammengerollt in ein paar Kartons.....
Deine aktuellen Bilder von Deinen Paradestrecken (Hangviadukt und Moselbrücke) gefallen mir dennoch sehr, weil sie auch die verschiedenen Stimmungen des Tageslichtes wiedergeben.
Hier komme ich mit dem Bau des Lichtbandes ein kleines Bisschen voran. Ich habe jetzt an den drei Kragarmen die Stuhlwinkel angebracht. Die Stuhlwinkel habe ich auf dem Werktisch am jeweiligen freien Ende eines Kragarmes angeschraubt.
Wenn die Kragarme am I*KEA-Reagal angebracht sind, müssen ihre freien Enden möglichst fluchten, damit Trägerleiste und Alu-Blende eben bleiben, wenn sie mit den Stuhlwinkeln verschraubt werden.
Im nachstehenden Foto zeige ich, wie ich zwei Kragarme an der Trägerleiste mit Zwingen senkrecht stehend fixiert habe und dass die LED-Leuchtröhre unter ihnen und hinter der Blende genügend Platz hat, wenn sie dort angebracht worden ist.
Ich erinnere daran, dass nach ihrem Einbau im Schweden-Regal sich die Kragarme von Hinten nach Vorn erstrecken und sie dann das hinter der Alu-Blende liegende, aus vier LED-Leuchtröhren zusammengesetzte Lichtband tragen sollen.
Noch ist es nicht soweit, aber eine LED-Röhre brennt schon mal probehalber.
Wie die Verbindung zwischen Kragarm und komplett vormontiertem Lichtband zustande kommen soll, zeigt das nächste Bild mit dem Stuhlwinkel.
Nun muss ich die restlichen drei LED-Leuchtröhren beschaffen und an den bereits im I*KEA-Reagal angebrachten beiden Kragarmen auch noch die fehlenden Stuhlwinkel gut fluchtend anschrauben.
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Beitrag 237 von 662
Verfasst am:
26 Dez 2019 18:22 Die Kippe
allo Karl, hallo Gerd, bei näherer Betrachtung Eurer Beleuchtungsprobleme kann mich der zu erwartende Protest nicht davon abhalten, Euer Problem als hausgemacht zu Bezeichnen. Zugegeben, ich kenne Eure vorhandenen räumlichen Beleuchtungssysteme nicht. Bei mir reichten jedenfalls die vorhandenen Neon-Deckenleuchten aus.
Dann möchte ich Karl noch mit seinem schon öfters erwähnten "Stuhlwinkel" nerven! Zu welchem Zweck hast Du Dir die Stuhlwinkel einmal besorgt? Warum ich so nebensächliche Fragen stelle, kann ich Dir danach beantworten.
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Beitrag 238 von 662
Verfasst am:
26 Dez 2019 19:37 Die Kippe
allo Alois, dass meine Neonleuchten ausreichen, hatte ich auch immer gedacht, aber mit der Canon 1000D ist es halt doch schon recht dunkel und ich muss mit Stativ arbeiten. Außerdem ist der Schattenwurf nicht immer so, wie man sich das wünscht, bei der Doppelstockbrücke z. B. sind Schatten der Gittermasten auf dem Hintergrund zu sehen das wäre bei einer anderen Lichtanlage anders...
Was Stuhlwinkel sind und wofür man sie braucht, würde mich auch interessieren...
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Beitrag 239 von 662
Verfasst am:
26 Dez 2019 22:11 Die Kippe
allo Gerd, auch ich arbeite gerne mit einem Stativ; besonders bei Nachtfotos und die ohne Blitz. Vielleicht sollte ich aber bedenken, dass es zwischen meiner einfachen Kamera und Deiner, andere Gesetze gelten.
.....Dann möchte ich Karl noch mit seinem schon öfters erwähnten "Stuhlwinkel" nerven! Zu welchem Zweck hast Du Dir die Stuhlwinkel einmal besorgt?.....
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Was Stuhlwinkel sind und wofür man sie braucht, würde mich auch interessieren.....
Die Stuhlwinkel kaufte ich im Baumarkt. Daher lernte ich den Namen der Teile kennen.
Ich verwende sie, um im I*KEAL-Regal beispielsweise die Böden mit den Stützen zu verschrauben. Dadurch wird es weniger wackelig.
Im den nachstehend gezeigten beiden Fotos sehen wir, wie ich den rechtwinkeligen Möbelbeschlag unter einem Boden mit zwei Holzschrauben sowie an der Stütze ebenfalls mit zwei Holzschrauben befestigt habe.
Ich erzwinge damit auch, dass Boden und Stütze zu einander senkrecht ausgerichtet bleiben.
Den Wortsinn des Begriffs "Stuhlwinkel" auszudeuten, fällt mir ebenso wie Euch auch schwer. Er mag ursprünglich im Zimmermanns-Handwerk gebräuchlich geworden sein.
Die Zimmerleute errichten beim Hausbau den Dachstuhl.
Auf das mit Ziegeln gedeckte Dach wirken die Windkräfte ein. Sie versuchen, den Dachstuhl mitsamt seinen Ziegeln auf dem oberen Mauerwerksrand, - dem Drempel -, zu verschieben.
Um das zu verhindern, verbinden die Zimmerleute das Gebälk des Dachstuhls mit dem Mauerwerk über eisernen Flacheisen, die im Winkel der Dachschräge abgebogen sind. Diese Eisen nennen sie wohl "Stuhlwinkel".
MfG Karl
______________________________________________________________________________ HINWEIS: Der "Drempel" ist der über die Decke des obersten Geschosses hinausreichende Teil der Außenmauer eines Gebäudes zur Vergrößerung des Dachraumes "Drempel": bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https>, abgerufen am 27.12.2019. _______________________________________________________________________________