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 Die Kippe

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Karl
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Beitrag 166 von 658
BeitragVerfasst am: 08 Mai 2019 20:03    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo,


« Karl zitiert sich selbst, er » hat folgendes geschrieben:
.....die hiesige Staatsbahn geht in
dieser Hinsicht viel robuster mit ihren Kunden um.....


Deren Bahnsteighöhen bieten zuweilen wenig Komfort. Ich zitiere als Beleg
zu meiner Behauptung ein von Herrn Günter Meyer veröffentlichtes Foto,
das er am 2. Oktober 1966 in Zwönitz aufnahm.

Es ist auf Seite 38 des im Verlag Eisenbahnkurier unter dem Titel "Züge, Wagen
und vergangene Zeiten, Erinnerungen an die Wagen-Vielfalt der Reichsbahn
in der DDR, Fotografiert von Günter Meyer" des im Jahre 2005
erschienenen Bildbandes abgedruckt.



An der Innenseite der geöffneten Türen hängen Ledergurte herab. Mittels
dieser Ledergurte wurden die Holzrahmenfenster geöffnet und geschlossen.

Zum Öffnen wurde der Ledergurt vom Passagier horizontal zum Wageninneren hin
scharf angezogen. Dadurch hob sich des Fenster etwas nach oben.

Nun verminderte der Passagier vorsichtig seine Zugkraft und das Holzrahmen-
fenster sank nach unten in den im Türinneren eingebauten Aufnahmeschacht,
wobei der Passagier den Ledergurt Hand über Hand nachführte, bis der
Ledergurt auch vom Schacht aufgenommmen worden war.

Der Ledergurt enthielt Löcher, um ein teilgeöffnetes Holzrahmenfenster
in seiner Lage fixieren zu können. Unter dem Fensterrahmen gab es einen
kräftigen Dorn, der Passagier spießte den Ledergurt durch das Loch am Dorn auf.
Dadurch übernahm der Dorn die im Ledergurt anstehende Zugkraft/das Gewicht des
Holzrahmenfensters.

Weil auf dem Bild vier geöffnete Wagentüren sichtbar sind, deren Fenster
unterschiedliche Öffnungsgrade aufweisen, habe ich meine Kindheits-Erfahrungen
mit Abteilwagenfenstern hiermit gut bebildert errinnern können.

Danke für die Geduld!
MfG
Karl

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Beitrag 167 von 658
BeitragVerfasst am: 09 Mai 2019 0:15    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Karl,
durch Gnade oder Fluch der späten Geburt habe ich solche Fenster im zeitgenössischen Betrieb nie kennengelernt, bei Museumsfahrten waren die Gurte oft kaputt oder die Fenster klemmten.

Daher von mir ein 1101 für die Darstellung der Funktionsweise. Ich konnte mir zwar immer was denken, wie das wohl funktioniert, aber wusste es bisher nicht genau und so detailliert beschrieben schon gar nicht. Very Happy




Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!

und immer den Nachwuchs fördern!

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zur Moselanlage: . . . . . . . . . . . . . . . . . zum Wildenrather Kreisel:
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Beitrag 168 von 658
BeitragVerfasst am: 09 Mai 2019 9:11    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Karl,
ich bin mit meinen 81 Jahren ja Deiner Generation angehörig und an der Mosel in der Nähe von Cochem mit dem Hauptverkehrsmittel - Eisenbahn - auifgewachsen.

Etwas ähnliches wie Du da beschreibst, ist mir bei uns nicht aufgefallen - vielleicht eine Besonderheit der damaligen DDR?




Gruß Alois
(Märklin H0 digital mit PC-Steuerung)

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Wenn nichts anderes vermerkt, beim Autor!
Link zu meinem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3jiiXi8j7eQ&feature=youtu.be
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http://www.jkrs-modellbahntreff.de/album_personal.php?user_id=466

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Beitrag 169 von 658
BeitragVerfasst am: 11 Mai 2019 21:16    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
und


allo @Gerd/gaulois:

« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....durch Gnade oder Fluch der späten Geburt habe ich
solche Fenster im zeitgenössischen Betrieb nie kennengelernt,
bei Museumsfahrten waren die Gurte oft kaputt oder die Fenster klemmten.

Daher von mir ein 1101 für die Darstellung der Funktionsweise.
Ich konnte mir zwar immer was denken, wie das wohl funktioniert,
aber wusste es bisher nicht genau und so detailliert beschrieben
schon gar nicht.....


Danke für Deinen Erlebnisbericht, ja, auch ich habe damals die klemmenden
Fenster erlebt. Die Abteilwagen waren im Kaiserreich aus Holz hergestellt
worden, welches bekanntlich arbeitet.


allo @Alois/heckmal:

« Alois/heckmal » hat folgendes geschrieben:
.....ich bin mit meinen 81 Jahren ja Deiner Generation
angehörig und an der Mosel in der Nähe von Cochem mit
dem Hauptverkehrsmittel - Eisenbahn - aufgewachsen.

Etwas ähnliches wie Du da beschreibst, ist mir bei uns nicht
aufgefallen - vielleicht eine Besonderheit der damaligen DDR?


Danke für Deine Frage. Zum Teil habe ich sie schon beantwortet, denn diese
Abteilwagen aus dem Kaiserreich waren bereits in der Zwischenkriegszeit
seitens der Reichsbahn zur Ausmusterung vorgesehen und die Reichsbahn ersetzte
die hölzernen Abteilwagen denn auch durch stählerne Neukonstruktionen, - zum
Beispiel durch die sogenannten "Donnerbüchsen". Jedoch weil so viele hölzerne
Abteilwagen im Betrieb waren, konnte man sie auch nach dem zweiten Weltkrieg
noch antreffen.

Ich habe also in 1955 erlebt, dass im Kasseler Hauptbahnhof die nach
Süden verkehrenden Personenzüge aus 'Donnerbüchsen' bestanden, während ich
als nach Norden zu schaffender Beförderungsfall in dem Richtung Hannoversch
Münden verkehrenden Personenzug die alten hölzernen Abteilwagen genießen
durfte. Die Schienen waren noch miteinander verschraubt, jeder Schienenstoß
ließ den Wagen erzittern, bei den Dreiachsern ging das Erzittern dann so:
" --- ram tam tam --- ram tam tam --- ram tam tam ", also Viervierteltakt
mit einen Viertelpause am Taktbeginn. In der Erinnerung schon schön.

Nach dieser Vorrede meine ich, dass möglicherweise auf der Moselstrecke diese
alten Vehikel nicht mehr fahren durften, weil es eine wichtige Hauptstrecke
war, über die auch ausländische Besucher reisten, denen man diese historischen
Fahrzeuge nicht zumuten wollte. So ist Dir ebenso wie den ausländischen Gästen
ein kaiserzeitliches Bahnerlebnis leider vorenthalten worden.

Auf der Probegleisanlage meiner Moba "Die Kippe" hat sich der Wagenpark
sichtlich vermehrt. Vom Enkel Bruno erhielt ich einiges Flexgleis. Damit
habe ich jetzt das 'Gleis 5 Nord' bis an die Kellerwand verlängert.

Das verlängerte 'Gleis 5 Nord' nutze ich als Ausziehgleis, um auf allen
vorhandenen Süd-Gleisen die Rangierfahrten zum Auflösen hereinkommender
Wagenparks und zur Zugbildung der abgehenden Wagenparks durchführen zu
können. Die Nord-Gleise 'Zwei, 'Drei' und 'Vier' sind im wesentlichen als
Abstellgruppe vorgesehen. Auf dem Stammgleis, - 'Gleis 1 Nord zusammen mit
Gleis 1 Süd' -, werden die hereinkommenden Züge empfangen bzw. die abgehenden
Züge aufgestellt.

Das nachstehende Bild ist längs der Achse von 'Gleis 5 Nord und Süd'
aufgenommen. Es zeigt in der Ferne das verlängerte 'Gleis 5 Nord' mit seinem
Prellbock. Vorne sehen wir das Dach des alten 'LILI*PUT'-Packwagens, der
auf 'Gleis 5 Süd' als Bahndienstwagen dauernd abgestellt ist.



Wegen der Gleisverlängerung musste ich von 'Gleis 5 Nord und Süd'
die Fahrzeuge vorübergehend nach 'Gleis 2 Süd' verlegen, wovon ich mit den
beiden folgenden Aufnahmen berichte.





Die Vorbilder der beiden Wittfeld-Akkutriebwagen besitzen gleichfalls einen
hölzernen Wagenkasten. Einmal hatte ich das Glück, von Hannoversch Münden
bis nach Kassel Hauptbahnhof darin befördert zu werden. Darüber werde ich
später einmal hier schreiben.

MfG
Karl

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Beitrag 170 von 658
BeitragVerfasst am: 12 Mai 2019 9:25    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

chönen Guten Morgen@karl@gauloise,
zunächst einmal Karl bekam ich beim Betrachten deiner Wittfeld-Akku-Triebwagen vor
Freude glänzende Augen! Denn ,soweit ich weiß,war Liliput der einzige(!) Mobahersteller,
der diese formschönen,mit hohem Wiedererkennungswert aisgestatteten Triebwagen
hergstellt hat!
Nun von mir ein kurzer geschichtlicher Abriß zum Vorbild:

Erstes Baujahr :1907
z-Stellung bzw. Verschrottung: 1964(!)
Baureihenbezeichnung nach Umbau durch DB: ETA 177
v max: 75 km/h
Entwickler der Triebwagen:Gustav Wittfeld,Oberbaurat der KPEV
Lebensdaten von Gustav Wittfeld liefere ich,falls ich sie finde Euch beiden sehr gerne nach!
LG
Erwin Smile

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Beitrag 171 von 658
BeitragVerfasst am: 12 Mai 2019 9:38    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

arl@Gauloise,
hab gerade in div. Internet-Lexika versucht,die Lebensdaten und den beruflichen Werdegang
von Gustav Wittfeld herauszufinden,aber leider konnte ich nicht mehr als folgende Daten
finden:
Gustav Wittfeld, geb. 27.10.1855 in Aachen (auf platt:Oche) verstorben am 24.09.1923
in Berlin.
Wenn ich weitere Daten finde,stelle ich sie hier gerne für euch beide ein!
LG
Erwin

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Beitrag 172 von 658
BeitragVerfasst am: 12 Mai 2019 9:55    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo an @Karl,Gauloise
Beruflicher Werdegang von Gustav Wittfeld:
1874-1878 Besuch der Polytechnischen Schule Aachen,danach führte ihn sein weiterer beruflicher
Lebensweg als Oberbaurat der KPEV in folgende Eisenbahndirektionen:
Bromberg,Cassel,Berlin.
1884 Beförderung zum Regierungsbaumeister.Zugleich war er in dieser Zeit am Bau und an der
Entwicklung des heutigen Frankfurter Hauptbahnhofes beteiligt!
Am 24.09.1923 wurde er wieder nach Berlin versetzt und nahm sich dort wegen seiner angeschlagenen Gesundheit das Leben!

Gustav Wittfeld war der Wegbereiter der elektrischen Zugförderung!

Ich hoffe,ich konnte Euch beiden mit der Geschichte von Gustav Wittfeld und seines
interessanten Lebens- und Berufsweges einen informativen Überblick über den
Entwickler der nach ihm benannten Triebwagen geben!
LG
Erwin

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Beitrag 173 von 658
BeitragVerfasst am: 14 Mai 2019 16:19    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
und


allo @Erwin/V 60:

« Erwin/V 60 » hat folgendes geschrieben:
.....Gustav Wittfeld war der Wegbereiter der elektrischen
Zugförderung!.....
Ich hoffe, ich konnte Euch beiden mit der Geschichte von Gustav Wittfeld und
seinem interessanten Lebens- und Berufsweges einen informativen Überblick über
den Entwickler der nach ihm benannten Triebwagen geben!.....


Für Deine ebenso freundlichen wie engagierten mehrfachen Zuschriften
zu Gustav Wittfeld danke ich Dir herzlich. Ich habe mir die beiden LILI*PUT-
Modelle angeschafft, weil ich zwei Gründe dafür benennen kann. Zum Einen
bin ich als neunzehnjähriger angehender 'Eisenbahnfreund' einmal mit dem
zweiteiligen Wittfeld-Akku von Hannoversch Münden nach Kassel befördert
worden. Deshalb kaufte ich den Zweiteiler.

Und zum anderen wollte ich auf meiner Moba "Die Kippe" einen Erinnerungsort
für Gustav Wittfeld, den Wegbereiter der elektrischen Zugförderung ins Werk
setzen. Deshalb kaufte ich den Dreiteiler.

Ich freue mich, dass auch Du dafür historisches Gespür besitzt und das auch
hier im JKRS-Forum schon mehrfach hast erkennen lassen.

Bei meinem Mobaspiel bewege ich mich in der frühen Amtszeit von Erich Honecker.
In meinem Bericht zum Güterwagen "OHE 106" erwähnte ich es bereits.
Nahezu zwangshaft bemühe ich mich um historisches Gespür, damit die Modelle,
die ich kaufe, in diesem Zeitrahmen beim großen Vorbild wenigsten "so hätten
aussehen können".

Das vor kurzem von mir verlängerte 'Gleis 5 Nord' nutze ich als Ausziehgleis
für die südliche Gleisgruppe. Nun habe ich entdeckt, dass es eine gerade noch
genügende Länge erhielt.

Auf 'Gleis 3 Süd' werden die in Richtung Papierfabrik Weddersleben,
"Blechhütte", Blankenheim und Halberstadt hin abgehenden Güterwagen
aufgestellt. Nun sind infolge der Prüf- und Abnahmefahrten des Reichsbahn-
Ausbesserungswerks Halberstadt die Aufnahmekapazitäten von 'Gleis 3 Süd'
ausgeschöpft und mit dem abendlichen Dienstpersonenzug soll das Gleis
geräumt werden. Die "T16/BR94" mit unserem "Foto Schorsche" am Regler wird
den Wagenpark abfahren. Seine Lok ist angekuppelt und er wird seine Einheit
auf das neu verlängerte 'Gleis 5 Nord' herausziehen.



"Foto Schorsche" hat bis an den Prellbock von 'Gleis 5 Nord' vorgezogen.



Da "Foto Schorsche" die Länge von 'Gleis 5 Nord' vollständig nutzt, kommt
der Schlusswagen seiner Einheit gerade so eben außerhalb des Zungenbereiches
der doppelten Kreuzungsweiche zum Stehen. Diese ist bereits für das
Rückwärtsdrücken der Einheit in die richtige Lage umgestellt worden und somit
der Fahrweg hin zu "Gleis 2 Nord" aufgebaut.



Die "T16/BR94" hat ihre Wagengarnitur in "Gleis 2 Süd" hinein gedrückt,
wurde abgekuppelt, zieht vor auf die Weichenstraße und hat nun gehalten,
damit für sie der neue Fahrweg hin zu "Gleis 1 Süd" aufgebaut werden kann.



Auf diesem neuen Fahrweg über "Gleis 1 Süd" umfährt die "T16/BR94" ihre auf
"Gleis 2 Süd" vorläufig abgestellte Wagengarnitur und hält auf dem
Gleisstutzen am Ende von "Gleis 2 Süd".



Nachdem die Weiche am Gleisstutzen in Fahtrichtung "GERADE" umgestellt worden
ist, zieht die "T16/BR94" bis an die Wagengarnitur in "Gleis 2 Süd" vor.



Sie ist nun am fahrtrichtungsseitigen Teil der Wagengarnitur angekuppelt,
jedoch die Einheit muss in das Stammgleis "Gleis 1 Süd" überwechseln,
weil für Ein- und Ausfahrt in/aus "Quedlinburg Nord" lediglich das Stammgleis
"Gleis 1 Süd" vorgesehen ist.

Dazu drückt die "T16/BR94" die Einheit über die Weichenstraße zurück in das
verlängerte Ausziehgleis für die südliche Gleisgruppe, - nämlich bis an den
Prellbock hinein in 'Gleis 5 Nord'.



Noch einmal nutzt unser "Foto Schorsche" die Länge von 'Gleis 5 Nord'
vollständig, jetzt kommt er aber mit seinem "Loki" wieder einmal gerade
so eben außerhalb des Zungenbereiches der doppelten Kreuzungsweiche zum Stehen.

Über den dann neu aufgebauten Fahrweg hin zu "Gleis 1 Süd" kann er
dann seine Einheit dorthin vorziehen und auf den Abfahrtsauftrag warten.



Der Abfahrtsauftrag ist erteilt und "Foto Schorsche" verläßt mit seiner Fuhre
das Stammgleis von "Quedlinburg Nord".



Nachdem der Dienstpersonenzug in Halberstadt eingetroffen ist und das 'Loki'
versorgt wurde, fängt für unseren "Foto Schorsche" auch der Feierabend an.

MfG
Karl

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Beitrag 174 von 658
BeitragVerfasst am: 15 Mai 2019 9:14    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

chönen Guten Morgen Karl,
hab ganz herzlichen Dank für Deine schönen Anlagenfotos! Zum Gebäude im Anlagenhintergrund,
wo dein schöner IFAW 50 LKw steht,habe ich eine Frage:Ist dies der Vollmer Bausatz Feuerwehrstützpunkt 5 ständig oder täusche ich mich da?
Fragende Grüße
Erwin

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Beitrag 175 von 658
BeitragVerfasst am: 16 Mai 2019 15:17    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
und


allo @Gerd/gaulois:


allo @Alois/heckmal:

« heckmal » hat folgendes geschrieben:
Hallo Karl,
« gaulois » hat folgendes geschrieben:
Wäre es für Dich eine Option, die Bewegungen der Fahrzeuge
auch als Video darzustellen Question

wenn möglich, solltest Du es tun - ein Video kommt immer gut an.


Nun hat mir mein Enkel den Film gedreht:

https://www.youtube.com/watch?v=zVlhX574gN4

Ich bin ihm dafür sehr dankbar!

MfG
Karl

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Beitrag 176 von 658
BeitragVerfasst am: 18 Mai 2019 7:52    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Karl,
ich war ein paar Tage weg und dann hat es etwas gedauert, bis ich Zeit hatte, die Rangierbewegungen nachzuvollziehen. Schön beschrieben! Das passt ja so gerade...
Was macht der Foto-Schorsche eigentlich, wenn er dann noch einen Wagen mehr hat, der rangiert werden muss Question das kriege ich gedanklich grad nicht auf die Reihe, wäre aber sicher eine Herausforderung, das mal nachzuspielen. Ich stell mir das ähnlich kompliziert vor wie die Aufgaben, die Leo und ich früher im Hafen auf dem Timesaver (John Allen) gespielt haben, da ist ja auch immer nur für einen oder zwei Wagen Platz, damit es nicht zu einfach wird Very Happy

Und noch was gelernt: Dienstpersonenzug! Very Happy Kannte ich auch noch nicht, jedenfalls als Begriff. Aber dass eine Mannschaft z. B. vom BW irgendwie wohin gefahren wird vor Dienstbeginn oder nach Feierabend dürfte ja eigentlich nicht unüblich gewesen sein, man denkt über sowas halt nur selten nach...

Das Video mit der Bergkönigin zeigt sehr schön die ruhige Bewegung der kräftigen Maschine. Das Modell müsste aber noch zugerüstet werden, oder Wink




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Beitrag 177 von 658
BeitragVerfasst am: 21 Mai 2019 21:32    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
und


allo @Erwin/V 60:

« Erwin/V 60 » hat folgendes geschrieben:
.....Zum Gebäude im Anlagenhintergrund,
wo dein schöner IFAW 50 LKw steht, habe ich eine Frage: Ist dies der Vollmer
Bausatz Feuerwehrstützpunkt 5 ständig oder täusche ich mich da?.....


Nein, Du täuschst dich nicht. Auf der Grundplatte ist die VOLLMER-
Artikelnummer 20817 zu sehen. Ich klebte den Bausatz für die WIKING-Feuerwehr-
Fahrzeuge unseres Sohnes zusammen. Der ist jetzt Fünfzig. Also sind bereits
schon etliche Jahre über den Feuerwehrstützpunkt hinweg gezogen.
Das vierständige Garagenteil ist kaputtgespielt.

In meinem Moba-Spiel hat der Bau die Funktion "Die Alte Mühle".
Sie stand mehrere Jahrzehnte, eben wie das Modell-Gebäude auch, unbenutzt
herum. Nun nutzt die Landwirtschaftliche Produktions-Genossenschaft
"LPG ROTER OKTOBER" die vormalige Mühle als Pflege- und Service-Stützpunkt
für ihre Straßenfahrzeuge. Deshalb hält sich dort der 'IFA W50LA' auf.


allo @Gerd/gaulois:

« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Ich stell mir das ähnlich kompliziert vor wie die
Aufgaben, die Leo und ich früher im Hafen auf dem Timesaver (John Allen)
gespielt haben, da ist ja auch immer nur für einen oder zwei Wagen Platz,
damit es nicht zu einfach wird.....


Wenn in der US-amerikanischen Monatszeitschrift 'MODEL RAILROADER' ein Bericht
über John Allen und seine Kunst des Anlagebaus und der Fahrzeugalterung erschien,
habe ich mich immer wieder damit befasst, weil er als ein so wegweisender
Modelleisenbahner wirkte.

Auf meiner Moba 'Die Kippe' möchte ich den von mir in Kassel erlebten Rangier-
Betrieb auf einem Abstellbahnhof für Eilzuggarnituren nachspielen.
Unterschiedliche Zuglängen und Gleisbelegungen erzeugen Abwechselung.
Der Gleisstutzen vom Umfahrgleis ist nur eine Loklänge lang.
Dadurch wurde das Rangieren umständlicher.

Den Weg zur Spielfreude, den John Allen mit seinem 'Timesaver' aufgezeigt hat,
ist meiner Ansicht immer noch gangbar.

« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Das Video mit der Bergkönigin zeigt sehr schön die
ruhige Bewegung der kräftigen Maschine. Das Modell müsste aber noch zugerüstet
werden, oder ?.....


Ja, die Zurüstteile liegen noch in der Verpackung. Die Lok fuhr zunächst bei
Enkel Bruno im Spielbetrieb auf seiner 'Oberdorf - Hundwiler - Eisenbahn'.
Da sollten die feinen Zurüstteile nicht etwaigen Unfällen ausgesetzt werden.

Danke für Deinen Hinweis, aber dies wird eine noch länger anhängige Baustelle
bleiben. BER läßt grüßen.

Rudolf Gombrowski, der Vorsitzende der "LPG ROTER OKTOBER", ist mit seinen
Dienstwagen, dem IFA Framo V 90/2 Kastenwagen, zur 'Alten Mühle' gekommen.



Er wird sich mit dem Brigadier seines Pflege- und Service-Stützpunktes
auseinander zu setzen haben, weil der zugesagte Ölwechsel beim 'IFA W50LA'
immer noch nicht erledigt wurde.

Der Fünftonner ist seit seiner Einlieferung noch nicht von der Stelle bewegt
worden, wie Rudolf Gombrowski beim Eintreffen sofort erkannt hatte.

Seit damals, als er seinen Fünftonner gebracht hatte, diente ihm ein Stück
Dachlatte, das er hinten zwischen die rechten Reifen der zwillingsbereiften
Hinterachse gestellt hatte, dafür als zweckdienlicher Nachweis. Er hatte
die Dachlatte gerade als immer noch an Ort und Stelle befindlich aufgefunden.

MfG
Karl

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Beitrag 178 von 658
BeitragVerfasst am: 23 Mai 2019 8:53    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

ervus Karl,
deine Geschichte zum IFA W 50 und zum FRAMO sowie das Arrangement:Perfekt!
Weltklasse!
Anerkennender und bewundernder Gruß
Erwin Smile

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Beitrag 179 von 658
BeitragVerfasst am: 31 Mai 2019 22:33    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
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allo @Erwin/V 60:

« Erwin/V 60 » hat folgendes geschrieben:
.....deine Geschichte zum IFA W 50 und zum FRAMO sowie das Arrangement Smile .....


Ich danke Dir für Deine wohlmeinende Anmerkung zu dem von mir Gespielten.

Rudolf Gombrowski verläßt in seinem FRAMO den Pflege- und Service-Stützpunkt,
die vormalige 'Alte Mühle'. Sein FRAMO-Dienst-Kastenwagen wird kräftig
durchgerüttelt. Die Fahrbahn entstand als hastig abgekippte und soeben mal
glattgezogene Betonschüttung. Diese hat sich auf dem weichen Untergrund
ungleichmäßig gesetzt und weist nun Risse, Spalte und Versatzsprünge auf.

Sein Brigadier vom Pflege- und Service-Stützpunkt hatte im vergangenen Jahr
den Fortbildungskurs "Einrichtung von Pflege- und Service-Stützpunkten für
die Landtechnik" an der Agrarschule in Friesack besucht. Dort hatte er gelernt,
dass die Fahrbahnen und Stellflächen von Pflege- und Service-Stützpunkten für
die Landtechnik aus Baustraßen-Platten nach TGL, den Standards für "Technische
Güte- und Lieferbedingungen" angelegt werden.



Von einem erhöhten Standpunkt aus sind die Schäden deutlich zu sehen.



Der Brigadier schaut seinem ungestüm davon preschenden Vorsitzenden mit
Kopfschütteln nach. Er wird ihn demnächst über die Vorschriften der TGL
zum Schutz der Gewässer vor Verunreinigungen mit Mineralölprodukten ins
Bild setzen. Die 'Alte Mühle" wird dementsprechend zu ertüchtigen sein.

Bis dahin wird der 'IFA W50L' weiter auf den Ölwechsel warten.

Mfg
Karl

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Beitrag 180 von 658
BeitragVerfasst am: 01 Jun 2019 19:23    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo,

bei der Leitung der "LPG ROTER OKTOBER" ist ein Neuerer-Vorschlag eingegangen.
Der Einreicher schlägt vor, die Zufahrt zur 'Alten Mühle' zu befestigen, damit
die gewaschenen Fahrzeuge nicht gleich wieder auf der jetzt noch unbefestigten
Zufahrt im Schlamm stecken bleiben.

Vorzugsweise solle die Zufahrt entsprechend dem Fachbereichstandard
"TGL 34 014 / 02, BAUSTRASZEN, Ausführung, Prüfung" angelegt werden.

Über das Produktionsprogramm der Betonindustrie informieren sich die
Bauschaffenden im "INFORMATIONSKATALOG BETONELEMENTE".

So läßt der LPG-Vorsitzende die dort angebotenen rechteckigen Baustraßenplatten
bestellen. Sie bestehen aus bewehrtem Stahlbeton und sind 200 mm dick.
Jede Platte wiegt 1,4 Tonnen, sie ist 3 Meter lang und einen Meter breit.

Nachdem die erste Lieferung der Baustraßenplatten an der "Alten Mühle"
eingebaut worden ist, sieht sich der LPG Vorsitzende Rudolf Gombrowski die
nun befestigte Zufahrt an.



In seinem FRAMO hat er die Neuerer-Prämie für seinen Brigadier mitgebracht,
denn von diesem stammte der Verbesserungs-Vorschlag.

MfG
Karl

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