allo, anderntags wurde die "Bergkönigin" erneut in Halberstadt zwecks Personalschulung vor den verstärkten Dienstpersonenzug gespannt. Diesmal wurde ein alter, im Wagenausbesserungswerk Halberstadt frisch hauptuntersuchter Güterzug-Packwagen der Bauart Pwg beigestellt.
Das nachstehende Foto zeigt, dass die "Bergkönigin" auf 'Gleis 1 Süd', - dem Ein- und Ausfahrgleis -, zum Halten gekommen ist.
Nun sehen wir Aufnahmen des uns schon mal begegneten Lokführers der im Hintergrund zu sehenden 'T16'. Er scheint an dem alten Güterzug-Packwagen Gefallen gefunden zu haben. Offenbar hat er einen neuen Film in seine Kamera eingelegt, denn nun kommt auf uns seine opulente Bilderserie zu.
ei dieser Aufnahme ging er so nah an den 'Pwg' heran, dass er dessen Beschriftung im Kamerasucher lesen konnte.
anz zuletzt, - als Schlusspunkt sozusagen -, ging unser unbekannter Eisenbahnliebhaber wieder zurück zu seiner 'T16'. Die kam daher auch noch als Hintergrund in sein Bild, als er die Stirnseite des 'Pwg' knipste. Dem Mobahner hingegen fällt auf, wie mächtig doch der Fallhaken einer LILI*PUT-Kurzkupplung sich im Bild die Aufmerksamkeit verschaffen kann.
Leider hat unser 'T16'-Lokführer in der Eile der Rückkehr die erforderliche Tiefenschärfeneinstellung verfehlt, denn sonst wäre sein 'Loki' klarer ins Bild gekommen.
.....Wäre es für Dich eine Option, die Bewegungen der Fahrzeuge auch als Video darzustellen? Oder liegt Dir mehr das Darstellen anhand von Preiser-Aufnahmen?.....
allo @Alois/heckmal:
« Alois/heckmal » hat folgendes geschrieben:
.....wenn möglich, solltest Du es tun - ein Video kommt immer gut an.....
Ich freue mich, dass ihr den gleichlautenden Vorschlag für ein Video an mich richtet. Ich sprach darüber mit dem jüngeren meiner beiden Schwerter Enkel. Wir bräuchten lediglich die Kamera meines Schwiegersohnes. Es ist den Versuch wert, aber bitte habt Geduld.
Die Preiser-Aufnahmen zeige ich, weil ich mich so auch bequem an der feinen Detaillierung der Modellfahrzeuge erfreuen möchte.
Heute musste ich die 'T20/BR95' bewegen. Im ersten Bild hat die 'DE 31', - die Werksdiesellok der "Blechhütte" -, auf dem Stammgleis, dem Ein- und Ausfahrgleis von "Quedlinburg Nord" -, angehalten.
Der Lokführer holt sich vom Fahrdienstleiter die Instruktionen, wo die Übergabe-Einheit abgestellt werden soll. Wie sonst üblich, scheint es nicht ohne Weiteres abzulaufen, weil die Gleise ziemlich belegt sind.
Jedoch mit Hilfe der im Bahnhof anwesenden 'T20/BR95' gelingt es dann doch mit nur wenigem Hin- und Her- Rangieren.
Die 'T20' wird abgekuppelt und zieht bis an das Ende von 'Gleis 2 Süd' vor.
Die 'DE 31' zieht ihre Leerwagengruppe so weit vor, dass die 'T20' über die Weichen des Gleiswechsels auf das Stammgleis, - das 'Gleis 1 Süd' -, hinüber überwechseln kann. Bevor dies geschehen kann, muss aber die 'DE 31' das Stammgleis geräumt haben. Dazu wird ihre Leerwagengruppe abgekuppelt und sie wird dann auf 'Gleis 3 Süd' vorübergehend abgestellt. Dort finden wir wir sie im nachstehenden Bild.
Nun, da das Stammgleis nicht mehr von einer Lok besetzt ist, darf die 'T20' auf das Stammgleis überwechseln. Die 'T20' hat sich dann hinter die Leerwagengruppe gesetzt.
Nun schiebt sie die Leerwagengruppe auf das für einen vorläufigen Zwischenaufenthalt bestimmte Abstellgleis, nämlich das 'Gleis 4 Nord'.
Danach können 'DE 31' und 'T20' neue Aufgaben wahrnehmen.
allo, in meinem am 20. Januar 2018 hier mitgeteilten Beitrag (Nummer 52) kam auch das Modell eines vom Lastwagenwerk in Ludwigsfelde produzierten Lkw vom Typ "IFA W50L" ins Bild. Nachstehend bringe ich das Foto erneut.
Bei 'Wikipedia' lernte ich die Typbezeichnung zu entschlüsseln. 'IFA' steht für 'Industrieverband Fahrzeugbau'. Die Entwicklung des Lkw geschah im Kraftfahrzeugwerk Werdau, daher das 'W'. Die Großserienfertigung erfolgte ausschließlich in den Automobilwerken Ludwigsfelde, daher das 'L'. Die '50' bezeichnet die Nutzlast in Dezitonnen, also einen Lkw der 5t-Nutzmasseklasse, einen 'Fünftonner'.
Insgesamt wurden im Zeitraum von 1965 bis 1990 laut Herstellerstatistik 571.789 Fahrzeuge dieses Typs gebaut. Auf meiner Moba 'Die Kippe', deren fiktives Vorbild im östlichen Teil des nördlichen Harzvorlandes gelegen ist, kann also ein "IFA W50L" als passendes "Accessoire" auftreten.
Nun, als ich das aktuelle MIBA-Messeheft durchblätterte, entdeckte ich, dass mein vorhandener "IFA W50L" bis jetzt ohne die landestypischen Gefährten auskommen musste, obwohl solche Modelle im Handel erhältlich sind.
Daraufhin sorgte ich mit einigen Bestellungen für Abhilfe.
Heute trafen nun die Modelle bei mir ein und ich fotografierte sie zeitnah. Ohne sie auch nur auszupacken, nahm ich sie wegen meiner Eile gleich in der transparenten Schachtel auf.
Trabant 601 S:
IFA Framo V 90/2 Kastenwagen, "EDITION - LPG ROTER OKTOBER" Busch - Sondermodell für 'Modell - Car Zenker' in Zwickau:
Trabant 601 Kombi:
IFA Robur Lo 2002 A Holzpritsche/Plane, "LPG ROTER OKTOBER" Busch - Sondermodell für 'Modell - Car Zenker' in Zwickau:
So schleierhaft wie die Fotos ist mir noch, wann ich sie in der Moba- Landschaft ins Bild setzen kann.
.....warum muss ich jetzt an meinen letzten und meinen nächsten Urlaub denken?.....
.....Die Fahrzeuge sind nicht nur - soweit ich das beurteilen kann - typisch, sondern auch wirklich schön gemacht.....
Ja, auch ich denke an meinen Urlaub im vergangenen Februar zurück. In der Nähe von Binz ( Insel Rügen) konnte ich die Damplok auf Schmalspurgleis von 750 Millimeter Spurweite ablichten.
Ich durfte zu Honneckers Zeiten die Verwandten meiner Regierung im Braunkohlenbezirk bei Senftenberg besuchen und kurze Zeit war ich auch in der Nähe von Halle, - mit dem eigenen Pkw reisend -, beruflich eingesetzt.
Daher erinnere ich mich gut an die damalige Zeit und den Autoverkehr.
Du hast richtig beobachtet, mit den schönen Fahrzeugen möchte ich mich an das für mich damals mit Erstaunen Erlebte zurückerinnern und es auf meiner Moba, - so gut es geht -, für mich kenntlich machen.
für das Betriebsspiel auf meiner Moba 'Die Kippe' habe ich wegen meiner Fahrzeugsammlung die Epoche III ausgewählt.
Ich habe mir Fahrzeuge gekauft, die ich in Kindheit und Jugend, - also in der Epoche III -, habe beobachten können und die ich damals aber nicht erwerben konnte, weil sie von MÄR*KLIN nicht angeboten wurden.
Bekanntlich habe ich mir mit meinen Fahrzeugkäufen nun die Kindheitswünsche erfüllen können.
Wie in der Kindheit spiele ich jetzt nicht mehr. Vielmehr möchte ich mein Betriebsspiel in Anlehnung an die Gegebenheiten des großen Vorbildes gestalten. Die Züge auf meiner Moba sollen im Zuständigkeitsbereich der Reichsbahndirektion Magdeburg verkehren. Dort ist auch das Wagenausbesserungswerk Halberstadt angesiedelt.
Das Wagenausbesserungswerk befasste sich mit der Produktion von Umbauwagen, wobei altbrauchbare Personenwagenfahrgestelle aufgearbeitet und mit neuen Wagenkästen versehen wurden. Aus verschiedenen Gründen war es unwirtschaftlich die Altwagenfahrgestelle aufzuarbeiten und so wurde das Konzept aufgegeben.
Hier setze ich nun an, um für mich in meinem Spiel einen plausiblen Handlungsstrang auszudenken. Für mich hat also das Wagenausbesserungswerk Halberstadt aus dem nun nutzlosen Altwagenaufkommen die am besten erhaltenen Fahrzeuge beiseite gestellt, um daraus einen musealen 'Traditionszug' aufzubauen.
Auf meiner Moba 'Die Kippe' wird also der rein fiktive 'Traditionszug der Reichsbahndirektion Magdeburg' zu sehen sein.
Um das hier Mitgeteilte zu veranschaulichen, zeige ich einige Fotos meines 'Traditionszuges'.
Die Preussisch-Hessische Staatsbahn beschaffte sowohl die T16/BR 94 als auch den Gepäckwagen in Stahlbauart "Pw4ü Pr16".
Preußische Oberlicht-D-Zugwagen der Bauart 'AB 4ü 09' und der MITROPA-Schlafwagen.
Am Zugschluss der vierachsige Abteilwagen 'Essen 41541' der Preußisch-Hessischen Staatsbahn mit der Bauartbezeichnung "C4".
Das hintere Drehgestell des "C4" wird von einem Handweichen-Stellhebel verdeckt. Als Bonus bringe ich ergänzend eine Nahaufnahme des bremserhausseitigen Drehgestells des "C4".
allo, als meine Regierung mit mir zusammen im Februar im Urlaub auf Rügen weilte, kamen wir beim Abendesssen im Sassnitzer Fischrestaurant "Bi'n Fischer un sine Fru" mit einem in etwa gleichaltrigen Ehepaar ins Gespräch, das in Blankenburg am Harz zu Hause war. Mein Gesprächspartner erwies sich bald als ein mir gleichgelagerter 'Eisenbahnfreund'. Von ihm erfuhr ich Einiges über den mir bis dahin unbekannten fotografierenden Lokführer.
Im Kreis der Reichsbahner-Kollegen war besagter Lokführer als der 'Foto-Schorsche' bekannt. Im schriftlichen Dienstverkehr wurde er allerdings unter seinem amtlicherseits registrierten Namen "Georg Klambert" geführt.
Die Familie seines Vaters hatte französische Wurzeln. Sie war in der Landgrafschaft Hessen-Cassel ansässig geworden, nachdem sie zu Zeiten des französischen 'Sonnenkönigs' Louis XIV hatte auswandern müssen. Der vierzehnte Ludwig hatte die den reformierten Christen seines Herrschafts- gebietes einst zugestandene freie Religionsausübung widerrufen.
Der Kupferschmied George Clambert, - der Vorfahre unseres 'Foto-Schorsche' -, war damals als sogenannter Hugenotte von Hessen-Cassel aufgenommen worden.
Nachdem die Schreibweise von 'Cassel' in 'Kassel' abgeändert wurde, schrieb sich die Familie dann auf ähnliche Art 'Klambert'. Der französische Hintergrund verblasste damit, der Vorname des Erstgeborenen vorlor ebenso sein französisch-stämmisches Schluss - "e".
Nur in der Kasseler Mundart blieb es präsent, ein "Georg" wird immer noch "Schorsche" gerufen. Manchmal gestattet sich der 'Foto-Schorsche' dazu ein Wortspiel, er sagt dann, sein Name sei wie der des Käse integriert worden, sein Name werde nämlich 'Klamm-Bert' gesprochen und der Käse werde 'Kamm-Bert' genannt.
Die 'Blechhütte' in Thale vereinbarte zu Beginn der Ära Honnecker eine Kooperation mit einem der zu der Zeit noch in Dortmund tätigen Stahlproduzenten. Grobblech aus Eisenhüttenstadt und aus Brandenburg wurde in Thale zu Autoblech veredelt. Die Finanzierung des Vorhabens sowie die Lieferung der Walzwerkstechnologie und der Bau des Walzwerks lagen in der Verantwortung des Dortmunder Kooperationspartners. Die 'Blechhütte' kompensierte ihre Investition mit der Lieferung von Autoblech nach Dortmund.
Im Rahmen dieser Kooperation gelangte auch die Werkslok 'DE 31' nach Thale.
'Foto-Schorsche' fotografierte die 'DE 31' eingehend, wie nachstehend zu sehen ist.
Eingangs wiederhole ich hier ein Bild von der Dortmunder Eisenbahn mittels einer Jetztzeit-nahen Aufnahme.
Das Bild zeigt einen ähnlichen Ganzzug, wie ich ihn auf der Probegleisanlage meiner Moba 'Die Kippe' jetzt zusammenrangiert habe.
Auch mein Moba-Ganzzug wurde vom 'Foto-Schorsche' in 'Quedlinburg-Nord' abgelichtet. Seine Wagenreihung entspricht der des Ganzzuges der Dortmunder Eisenbahn im voranstehend gezeigten Übergabebahnhof.
Dieser vom 'Foto-Schorsche' ins Bild gesetzte Ganzzug verkehrt lediglich einmal in der Woche. Daher haben ihm die Eisenbahner aus Blankenburg/Harz einen eigenen Namen gegeben, weil sie es als einen besonders dramatischen Auftritt zu würdigen wissen, wenn die T20/BR95 mit dem "Rollmops-Bomber" mit voll ausgelegter Steuerung durch die Blankenburger Kurve hindurch tobt.
Das Bild vom 'Foto-Schorsche' zeigt, wie der "Rollmops-Bomber" bereits von der Werkslok 'DE 31' im Abstell- und Übergabebahnhof 'Quedlinburg Nord' übernommen worden ist.
Entsprechend der von der 'Blechhütte' in Thale mit dem Dortmunder Stahlproduzenten ins Werk gesetzten Zusammenarbeit trägt die auf der 'Kippe' verkehrende Werkslok 'DE 31' auch die 'Livree' der Dortmunder Eisenbahn.
Sicherlich hatte 'Foto-Schorsche' gewußt, dass die fabrikneue 'DE 31' einen Meilenstein des Lokomotivbaus darstellte, besaß sie doch einen Drehstrommotor- Einzelachsantrieb. Er wußte auch um den Vorzüge dieser Motoren, dass sie nämlich schon im Augenblick des Anfahrens, - also noch im Stillstand befindlich-, die größtmögliche Anfahrzugkraft aufbrachten. Mit einer solchen Lok hätte auch er jeden noch so schweren "Rollmops-Bomber" in der Steigung schleuderfrei anfahren können.
Wegen dieser seiner Begeisterung nahm er auch einige Einzelheiten der 'Livree' der nagelneuen 'DE 31' auf, zunächst in der Vergrößerung vor dem "Rollmops-Bomber".
Nun die Seitenansicht mit der Rangiererbühne:
Zum Schluss die Seitenansicht mit Beschilderung, Tank und Bremsluft-Behältern.
Britische Mobahner bezeichnen die von Privatbahnen eingesetzten Lok-Anstriche als 'livery'. Dementsprechend nutze ich hier einen vergleichbaren Ausdruck, der den Zeitgenossen in der deutschen Kaiserzeit sicherlich geläufiger war als den Heutigen.
Ich erwarb die MÄR*KLIN-Lok 'DE 31' in einem Dortmunder Modellbahnladen, wobei sich bei mir wegen des hiesigen Lokalkolorits jegliche Kaufhindernisse in Luft auflösten. Nun hatte ich die Lok und ich hatte ihr nur noch eine Rolle in meinem Moba-Spiel zu verpassen.
Wozu ich nun im vorliegenden Beitrag die Gelegenheit fand. MfG Karl
allo Karl, zu der schönen grünen Lok,Inhaber ist laut Anschriftenfeld das private EVU=Eisenbahnverkehrsunternehmen,Dortmunder Eisenbahn,habe ich an dich folgende Fragen: Wann hat Tante M diese schönne Lok produziert? Gibt es diese Lok noch irgendwo zu kaufen bzw. wird sie noch auf Märkten,Börsen angeboten? Hab herzlichen Dank für Deine Mühen! Wünsche Dir noch ein schönes WE! LG Erwin
chönen Guten Morgen Karl, ich hab deinen Link ausprobiert! Leider hat er nicht gefunzt! Schade! Weißt du,ob es diese kleine,knuffige und schöne Rangierlok sonst noch irgendwo zu kaufen gibt? Fragende Grüße Erwin
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Anmeldungsdatum: 28.11.2006
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Beitrag 150 von 663
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08 Apr 2019 19:40 Die Kippe
allo Erwin, der link funktioniert. Aber dazu musst Du ihn entweder in das Adressfeld des Browsers kopieren oder nach dem Anklicken links oben den "Umleiter" deaktivieren. Der Link sieht ja nach dem Anklicken so aus:
Wie Du siehst, steht da am Anfang erst mal "http://www.jkrs-modellbahntreff.de/rlink/rlink.php?url="
erst das, was danach kommt, ist der eigentliche link Also Die Meldung mit dem "JKRS ist nicht für fremde Inhalte" wegklicken. Dann bekommst Du eine google Anfrage angezeigt.
Du kannst aber auch einfach bei google.de den folgenden Suchbegriff eingeben, wie Karl es gemacht hat: "Märklin Dortmunder Eisen"
Hat dieselbe Wirkung
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