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 Markus' Anlage

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schuschusch
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Beitrag 1 von 67
BeitragVerfasst am: 24 Dez 2014 13:39    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Forumsgemeinde,

es ist soweit und ich habe mich an den Bau meiner Traumanlage gewagt Smile Nachdem bereits in dem Personenvorstellungs-thread meine Anlagenidee präsentiert wurde und sich daraus der Gleisplan (siehe Anlagenplanung-thread) ergeben hat, habe ich in den letzten Tagen das Grundgerüst in Angriff genommen.

Das Gerüst der Anlage hatte ich auf Grund eines später anstehenden Umzugs mit möglichst kleinen, handlichen und leichten Segmenten geplant. Die Segmente sollten zudem mit ggf. "nur" 2 Personen tragbar sein. Zur Berechnung der jeweiligen Segmentgröße zeichnete ich deshalb in dem Gleisplan die Maße der Segmente ein. Normalerweise hätte ich mich hierbei an den im Gleisplan für den Schattenbahnhof angeordneten Weichen orientiert, doch war mir es wichtiger, dass die Segment-Maße gering gehalten werden. So sind zwar ein paar Weichen genau an den Segmentübergängen angesiedelt, doch sooooo oft wird die Anlage auch nicht ab- und wieder aufgebaut . Die betroffenen Gleise/Weichen werde ich bei dem Aufbau daher nicht befestigen (die angrenzenden Gleise ebenfalls), so dass sie jederzeit herausnehmbar sind.
Insgesamt sind es 8 Segmente mit dem Maß 110*65cm sowie 4 Segmente mit 75*75cm geworden (siehe nachfolgende Abbildung).
Gleichzeitig fügte ich eine alphabetische Kennzeichnung ein, welche mir zur späteren Adressierungen von Rückmelde- und Magnetdecodern behilflich sein sollten.



Als Holz für den Rahmenbau habe ich mich für Pappelsperrholz entschieden, damit die Segmente relativ leicht bleiben. Der Rahmen hat hierbei eine Stärke von 21mm sowie die Höhe von 120mm. Die Stabilität der Segmente wird durch Querstreben in gleicher Stärke erhöht.
Der Boden für den Rahmen (= unterster Schattenbahnhof) hat 12mm Stärke. Dahingegen werden die weiteren Ebenen mit 10mm Stärke verbaut. Für den Trassenbau habe ich ebenfalls die 10mm ins Auge gefasst.
Als Anlagehöhe wurden 70cm angesetzt (= Ebene 0 = unterster Schattenbahnhof), erreicht durch die Verwendung von 54*54mm Vollholz (= Beine/Füße). Die erste sichtbare Ebene liegt 30cm höher, also in 100cm Höhe. Somit hat man genügend Spielraum für die Arme im Schattenbahnhofsbereich und kann diesen sogar im sitzen erreichen (man weiß ja nie, ob irgendwann doch noch ein Rollstuhl notwendig werden sollte).

Nach einer Empfehlung des Schreiners sollte das Holz vor dem Zusammenbau zumindest 24 Stunden in dem Raum lagern, damit es sich an die Raumtemperatur sowie -Feuchtigkeit anpasst (Geduld war angesagt, als das Holz geliefert wurde ).



Damit es jetzt nicht allzu viel Text wird nur in Stichworten die Beschreibung meiner Vorgehensweise:
Anhand des oben gezeigten Planes habe ich mir die Bretter zusammengelegt und mit Bleistift durchnummeriert.
Die jeweils aneinander zu bauenden Bretter im rechten Winkel aneinander gelegt und deren Stärke eingezeichnet.
Berechnung der Positionen für die Bohrlöcher (unter Berücksichtigung der Länge der Schrauben (bei mir Spax 4*60mm mit Teilgewinde) und der Brettstärken (auch den "Boden")). Damit diese Berechnung nicht jedes Mal für jedes Segment notwendig wurde, habe ich mir dafür eine Vorlage aus Messingblech gebastelt .



Die Bohrlöcher waren auch für die Segmentverbindungen und Beine gleich mit berücksichtigt worden. Die Bohrlöcher mit Bleistift eingezeichnet und mit einem Nagel angekörnt.

Danach ging es an das Vorbohren der Rahmenschraubverbindungen (3er Bohrer) sowie das Bohren der Löcher für die Segmentverbindungen sowie Beine (10er Forstner-Bohrer; bleibt etwas Luft/Spielraum für die M8-Verbindungen).
Je nach verwendetem Holztyp kann man ggf. auch noch an ein Ansenken der Borhlöcher denken. Dies habe ich jedoch nicht gemacht, da beim Pappelsperrholz die Schrauben fast von selbst sich eindrehen Wink

Nach dem Bohren wurden alle Bretter mit Schleifpapier abgeschmirgelt (60er Körnung), um die unsauberen Sägezuschnitte und Bohrlochfranzen zu entfernen. Zu große "Löcher" habe ich zusätzlich noch mit Holzspachtel ausgebessert und nach dem Trocknen nochmals geschliffen. Erst danach nahm ich den Zusammenbau der einzelnen Segmente in Angriff.

Für den Zusammenbau eines Segmentrahmens habe ich mir ein paar Bretter im rechten Winkel mittels Schraubzwingen auf den Arbeitstisch angeschraubt. Das Ganze an eine Wand drücken. Somit hat man einen rechten Winkel mit einem Anschlag hergestellt. Hierdurch ist das Seitenteil bündig mit dem Segmentkopf. Vor dem Anlegen der Bretter habe ich die Schrauben in das Seitenteil eingeschraubt bis die Schraubenspitze zum Vorschein kam. Danach beide Bretter mit Holzleim einstreichen (so viel, dass man gerade noch die Holzmusterung sehen kann) und sodann die Bretter auf dem Tisch im rechten Winkel aneinandergelegt. Schnell die Schrauben festziehen und etwas dabei versenken (Akkuschrauber war mir hier sehr behilflich Smile ).



Schrauben etwas eindrehen bis die Spitze rausschaut


Holzleim auf beiden Brettern anbringen, so viel, dass noch gerade die Holzfaserstruktur zu sehen ist


Und dann die Schrauben festziehen. Die Schrauben versenken dabei fast von selber.


Der erste Segmentrahmen (ohne Boden) ist fertig. Mit rechtem Winkel immer wieder zwischendurch überprüfen.


Jetzt fehlte nur noch der Segmentboden. Hierzu wurde die Bodenplatte auf den Tisch gelegt, der Segmentrahmen darauf und an den Ecken aufeinander abgestimmt (soweit es möglich war, da auf Grund von Zuschnitten durchaus Differenzen auftraten). Daraufhin die Rahmenstruktur auf das Bodenbrett mit Bleistift eingezeichnet. Sodann den Segmentrahmen auf den Tisch gelegt und die Bodenplatte entsprechend darauf. Die Schraubenlöcher eingezeichnet, Holzleim auf den Rahmen und das Brett darauf, an 2 oder 3 Stellen mit Schraubzwingen befestigt, rechten Winkel immer dabei beachten, und schnell die Schrauben festgedreht. Fertig.
Verwendete Schrauben: Spax 3*20 (an den Stellen, wo bereits die Segmentschrauben angebracht wurden), restliche "freie" Stellen mit Spax 3*30. Das so fertiggestellte Segment mit ein paar Gewichten belastet und den Leim trocknen lassen.



Nach dem Trocknen wurden die Segmente wie folgt behandelt:
Schritt 1: Schleifen mit 120 Körnung (bewirkt, dass überstehender Leim sowie Holzsplittungen entfernt werden)
Schritt 2: Schleifen mit 180 Körnung
Schritt 3: Schleifen mit 240 Körnung
Schritt 4: Holzstaub absaugen (Bürstenaufsatz)
Schritt 5: nicht sichtbare Bereiche mit Lasur versehen, sichtbare, äußere Bereiche mit Lack (Silbergrau) sowie die späteren "inneren" Schattenbahnhofsbereiche mit Antikweiß.
Schritt 6: nur noch sichtbare Bereiche behandelt, Schleifen (siehe oben) und mit einem 2. Lackbezug versehen Trocknen lassen.
Wenn man es möchte, kann man auch noch weitere Schleif- und Lackierungsdurchgänge ausführen, aber das ist "Geschmackssache".



Nachdem dann alles getrocknet ist, kam es endlich zum Gerüstaufbau. Mit einer Wasserwage bewaffnet hat mich das einen ganzen Freitag "gekostet", bis ich so einigermaßen es zu meiner Zufriedenheit fertig aufgebaut hatte Smile



Jetzt sitze ich gerade daran, die mir vorgestellten Zugkombinationen zu testen. Dazu habe ich zuerst den untersten Schattenbahnhof verlegt.



Danach folgen die weiteren Ebenen. Schritt für Schritt Wenn das soweit nach meinen Vorstellungen durchlaufen ist, erst dann werde ich die nächste Ebene (samt Wendel) aufbauen. Wird sich also noch etwas zeitlich verzögern...
Sobald es was Neues gibt, geht es auch hier weiter Very Happy

An dieser Stelle dann für Euch ein Frohes Weihnachtsfest und schöne Feiertage!

Viele Grüße,
Markus

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Beitrag 2 von 67
BeitragVerfasst am: 24 Dez 2014 15:31    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus

endlich mal wieder ein richtiger Anlagenbau von der ersten Schraube an Razz
ich wünsche dir viel Spaß beim Anlagenbauen und mach immer Bilder für uns Angel




Grüße von Josef

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gaulois
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Beitrag 3 von 67
BeitragVerfasst am: 24 Dez 2014 17:18    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus,
schön, dass es jetzt losgeht und Du heute nicht arbeiten musst! Das sieht bisher alles sehr vielversprechend aus, ich bin auf den Fortgang gespannt und werde das weiter verfolgen. So viel Arbeit habe ich mir mit meinen Segmenten gar nicht gemacht. Hätte ich wohl besser tun sollen Think




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Beitrag 4 von 67
BeitragVerfasst am: 20 Okt 2015 18:15    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo zusammen,

leider ist der von mir verwendete Bilder-Hoster zu korrekt Cool Wenn man nach einer gewissen Zeit die Bilder nicht mehr aufruft, werden diese gelöscht. Das ist der Nachteil, wenn man es kostenlos haben möchte
Somit sind alle die von mir hochgeladenen Bilder nun Weg...
An dieser Stelle einen Dank an Siggi, er hat mich darauf Aufmerksam gemacht!

Zum Glück habe ich noch die Originalbilder.
Werde Schritt für Schritt versuchen die wichtigsten Bilder nachträglich wieder einzustellen. Suche gerade einen günstigen Webspace. Glaube soeben einen gefunden zu haben und stelle jetzt erst einmal einen "Versuch" ein.

Rahmenplan:


Viele Grüße,
Markus
P.S.: Nachdem ich die Vorschau aufgerufen habe, sieht's schon mal ganz gut aus. Jetzt muss ich nur noch die restlichen Bilder auf das Webspace hochladen...

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Beitrag 5 von 67
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2015 18:30    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo,

sodele, zumindest die Bilder für den thread hier habe ich nun hochgeladen.
Den Text von Oben wiederhole ich nicht, keine Bange Setze einfach nur die "Überschrift" bei den Bilder, so dass man sie zu den obigen Absätzen eher wieder finden kann.

Holzlieferung:


Bohrvorlage:


Arbeitstisch:


Schrauben etwas eindrehen bis die Spitze rausschaut:


Holzleim auf beiden Brettern anbringen, so viel, dass noch gerade die
Holzfaserstruktur zu sehen ist:


Und dann die Schrauben festziehen. Die Schrauben versenken dabei fast
von selber:


Der erste Segmentrahmen (ohne Boden) ist fertig. Mit rechtem Winkel
immer wieder zwischendurch überprüfen:


Das so fertiggestellte Segment mit ein paar Gewichten belastet und den
Leim trocknen lassen:


Segmente lackiert:


Rahmenzusammenbau:


Erste Probefahrt:


Viele Grüße,
Markus

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Beitrag 6 von 67
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2015 18:55    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus und das alle in der kurzen Zeit




Gruß Siggi
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Beitrag 7 von 67
BeitragVerfasst am: 21 Okt 2015 22:51    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus,
das sieht alles sehr präzise gearbeitet und nach gutem Material aus! Wenn es doch bei mir auch so schön aussähe Think




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Beitrag 8 von 67
BeitragVerfasst am: 22 Okt 2015 6:48    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus klasse Arbeit

Wenn ich doch auch mal so Präzisse wäre.

Bin mal auf deinen Oberbau gespannt. mit Spanten ? oder mit Styrodur.
Ich würde es immer wieder so machen wie bei meiner letzten Anlage eine Mischung aus beiden.
Die Trassen mit Holz und die Hänge, die Ebenen mitden Häusern mit Styrodur. Genauso wie die verkleidung der hänge. Felsen aus Gibs und Flächen aus einer Mischung mit Vogelsand, Holzleim und Kleister.




Viele grüße aus Eichenberg

Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station

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Beitrag 9 von 67
BeitragVerfasst am: 22 Okt 2015 9:00    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

rüsse Euch,

Danke für die Rückmeldungen Smile

Na, da macht Euch mal keinen Kopf. Das was ich bisher in Euren Bauthreads gelesen habe und sehe, ist doch - in meinen Augen - auch eine saubere Arbeit!
Wahrscheinlich habe ich den "Vorteil", dass ich erst jetzt mit meiner "richtigen" Anlage beginne (letztendlich ist dies in der Tat meine 1. "richtig große" Anlage, die ich baue).
Der Vorteil bei mir ist, dass man aus den Nachteilen/Fehlern/Erfahrungen der Anderen lernen kann Embarassed Und dazu kann ich nur Danke an Alle sagen, dass sie es
a) eingestehen (ist schon schwer genug, eigene Fehler zu erkennen und auch dazu zu "stehen")
b) zudem veröffentlichen, damit andere Modellbauer nicht die gleichen Fehler machen!

Was die nächste(n) Ebene(n) angeht:
Meine "große" Wendel ist soweit fertiggestellt (hatte es ausversehen in einen "neuen" thread hinterlegt - werde es hier noch nachträglich einfügen).
Momentan werden die Trassenauffahrten zur nächsten (kleinen) Wendel aufgebaut => Löcher bohren für die Gewindestangen, Probeliegen der Bretter, einzeichnen der Gleise, Sägen usw.. Bilder kommen noch.

Damit gebe ich schon einmal einen Hinweis, wie es bei mir mit den nächsten Ebenen weiter geht Wink Habe mich für Gewindestangen entschieden. Warum?
Nachdem ich die Erfahrungen mit der großen Wendel gesammelt habe, kann ich nur sagen, absolut Stabil (M8 Gewindestangen). Wenn die Stangen ca. alle 35cm plaziert werden, kein Problem.
Als "Querstreben" wird sodann später wieder Pappelsperrholz verwendet.

Meine Gedankengang diesbezüglich ist, dass ich eine Art "Baukasten-Prinzip" anwende. D.h., nachdem mein nicht-sichtbarer Bereich soweit aufgebaut wurde, säge ich die Gewindestangen ab (bis zu einer bestimmten Länge). Darauf setze ich sodann M8-Muffen, die als Verbindung für die sichtbaren "Oberteile" dienen sollen.
Vorteile:
1) wenn die Anlage abgebaut werden muss, kann dies in kleinen, handlichen Teilen erfolgen.
2) wenn man an einer Stelle im "Untergrund" ran muss, kann man das entsprechende obere Segmentteil abnehmen, indem man die Muffen wieder nach unten schraubt.
3) wenn mir der sichtbare Bereich mal "zu blöd" wird, abmontieren, in die Ecke stellen (eher Dachboden verstauen ), neuen bauen und aufsetzen. Hätte dann austauschbare Landschaften Laughing (alles nur Theorie!).

Achso ja, die oberen Teile: Basis Pappelsperrholzplatte, darauf Styrodur, wegen dem Gewicht. Zur Stabilisierung der Platte wie beim Rahmen Querstreben - die entsprechend der Gewindestangenpositionen angebracht werden. Dort werden als Verbindung zu den unteren Bereich kurze Gewindestangen angebracht, die mit den genannten Muffen verbunden werden.
Durch diese Muffenlösung kann man dann auch später ggf. Höhenausgleiche vornehmen.

Ich hoffe, dass ich meine Gedankengänge so einigermassen verständlich rüber gebracht habe. Mein Nachbar hatte etwas Verständnisprobleme, als ich es ihm erklärt hatte. Erst als ich provisorisch es gezeigt hatte, kam ein "Aha, na, dass ist mal was ganz anderes. Keine schlechte Idee".
Lassen wir uns alle überraschen Wink

Viele Grüße,
Markus




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Beitrag 10 von 67
BeitragVerfasst am: 22 Okt 2015 12:03    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus,
was den Oberbau der Wendel angeht: Genau meine Philosophie! Ich habe mich allerdings schon gefragt, wie die auf dem oberen Ende der Gewindestangen (ich habe M10) die Landschaft, d. h. in dem Fall das BW, befestigen kann. Nun ist mit den Muffen sozusagen der Groschen gefallen - vielleicht jedenfalls. Ich wusste bisher nicht, dass es so was gibt.
Ich nehme an, die Gewindestangen, die dann mit den Muffen aufgeschraubt werden, werden in die Platte des oberen Geländes mit zwei Muttern fest auf einer Gewindestange oder Schraube verschraubt Question

Wie viel Gewindelänge braucht man dafür, um eine Muffe betriebssicher da drauf zu schrauben? Die Abmessungen der Muffen sind mir nicht klar, irgendwo habe ich was von 30 mm gelesen... Hast Du da einen link oder eine Info für mich?

Es werden doch nicht solche sein, oder: https://www.baubeschlagshop.de/schrauben-co/rampamuffen/typ-b/rampamuffe-b-m10.php

sondern eher solche: http://www.kleinteileversand.de/shop2/catalog/index.php?cPath=53




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Beitrag 11 von 67
BeitragVerfasst am: 22 Okt 2015 14:21    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Gerd,
« gaulois » hat folgendes geschrieben:
Ich nehme an, die Gewindestangen, die dann mit den Muffen aufgeschraubt werden, werden in die Platte des oberen Geländes mit zwei Muttern fest auf einer Gewindestange oder Schraube verschraubt Question

Letztendlich genauso, wie man die Gewindestangen am Rahmen an sich anbringt, genau. Am oberen Teil wird die Mutter im sichtbaren Bereich dann später durch "landschaftliches Geschick" Cool getarnt Very Happy

« gaulois » hat folgendes geschrieben:
Wie viel Gewindelänge braucht man dafür, um eine Muffe betriebssicher da drauf zu schrauben? Die Abmessungen der Muffen sind mir nicht klar, irgendwo habe ich was von 30 mm gelesen... Hast Du da einen link oder eine Info für mich?

Für die Länge der (Verbindungs-/Verlängerungs-)Muffen: meine sind genau diese 30mm lang.
Beispiel (aber nicht dort gekauft Wink ):
http://www.conrad.de/ce/de/product/479925/Fischer-79690-Verlaengerungsmuffe-VM-M-8-100?ref=list

Jetzt habe ich auch ein Beispielbild einer Anlage, nur leider die Quelle nicht mehr - meine Favoriten waren durch die Windows-Umstellung in Vergessenheit geraden Crying or Very sad . Wenn Du möchtest, kann ich Dir das Bild via PN zusenden (möchte nicht, dass sowohl Forum als auch meine Wenigkeit rechtliche Probleme bekommen).

Viele Grüße,
Markus

P.S. (Ergänzung zu dem Eintrag von heute Mittag):
Nach etwas Suche im Internet habe ich das Bild wieder gefunden:
http://mec.wolfgang-schlegel.eu/GB/TTg/2013/11.jpg

Bei der Suche bin ich auch auf einen Bauthread "gestolpert", der in etwas das Widerspiegelt, was ich mir vorstelle:
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=103096




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Beitrag 12 von 67
BeitragVerfasst am: 22 Okt 2015 21:51    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus,
Danke, damit kann ich was anfangen! Very Happy




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Beitrag 13 von 67
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2015 7:09    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus, Rahmenbau wenn es nicht schon zu spät ist. Du hast vor die ganzen Rahmen mit Platten zu belegen .
Der letzte Link von Dir (Stummi) zeigt Trassenbau auf Rahmen .
Das ist sehr gut meine Ich, so kann man von unten bis in die letzte Bergspitze schauen. Kabel ziehen und andere Sachen nachrüsten ohne die Platten zu zersägen.
Ist ne Überlegung Wert.




Gruß Siggi
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Beitrag 14 von 67
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2015 15:44    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Markus,

bisher wirklich ganz solide und saubere Arbeit, du wirst so viel Freude am sicheren Betrieb unter Tage haben.

Den Hinweis von Siggi solltest du bedenken. Nur da Holz hin im Untergeschoß, wo auch wirklich eine Trasse ist.




Gruß Klaus alias Kute
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Beitrag 15 von 67
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2015 16:51    Markus' Anlage  Antworten mit Zitat Nach oben

ach Markus,

Super saubere solide Arbeit




Grüße von Josef

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