Geschlecht:
Alter: 86
Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 1665
Wohnort: Auf den Moselhöhen im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch (Hängeseilbrücken genannt)
Beitrag 31 von 41
Verfasst am:
19 Feb 2015 14:59 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Hallo Siggi,
seit dem Aufbau meiner Anlage sind viele Jahre vergangen und viel neues ist zwischenzeitlich entwickelt worden. Obwohl die Beantwortung Deiner Frage nach dem Aufbau meiner PC-Steuerung Dir nicht wirklich weiterhilft, will ich trotzdem antworten.
« Siggib » hat folgendes geschrieben:
Hallo Alois,
Eine Frage habe ich noch. Deine PC Steuerung wie ist die aufgebaut? Rechner Software und welche anderen Komponenten Rückmeldekontakte Decoder usw.
Nicht die einzelne Fahrzeuge sondern das Hauptmerkmal.
Bei mir z.B. ist es Märklin 6021 mit 2 weiteren Control 80f, und Edits Booster.
Lokdecoder fahre ich 50% ESU der Rest ist gemischt mit Tams und Märklin. Weichendecoder alle in Märklin k83 System.
Jetzt bin ich dabei mir eine PC Steuerung zu bauen die mir in Dortmund auf den Messen gefallen hat.
Die wichtigsten Digital-Komponenten auf meiner Anlage neben Loks etc. sind:
6021 Control Unit Steuergerät (Märklin)
6051 Interface (Märklin)
PC 400 MHz
LCD-Monitor 19"
6002 Trafos (Märklin), für Steuergerät, Decoder- und Fahrbahnstrom etc.
6017 Booster (Märklin)
6083 Decoder k83 (Märklin), für die Weichensteuerung
9910 Elektronische-Weichen-antriebe, Schaltkraftverstärker mit Endabschaltung und Haltestromtechnik (RTS-Elektronik) die über k83 (Märklin) angesteuert werden
6084 Beleuchtungsschaltdecoder k84 (Märklin)
5213 Beleuchtungsschaltdecoder (Viessmann)
5200 Lichttrafos (Viessmann)
Die Digital-Komponenten stammen aus den Jahren zwischen 1997 und 2001. Die Steuerung basiert auf SPS (Speicher-Programmierbare-Steuerung) aus dem Maschinenbau. Auf meiner Anlage sind über 150 Gleiskontaktstellen. Da bei jedem überfahrenen Kontakt ein Signal an den PC weitergeleitet wird, erfährt er von jedem Zug auf der Strecke, wo der sich gerade befindet. Programmierte Befehle fließen vom PC über das Interface zu den Komponenten.
Die Elektronischen Weichenantriebe mit Schaltkraftverstärker
Verfasst am:
20 Feb 2015 15:55 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Hallo Alois, danke für deine Mühe, so wie ich das jetzt Einschätze war das ein ganz schönes Stück Tüftelei bis alles richtig rund lief.
Diese Schaltverstärker fallen bei meinen Anlagen weg, dafür gibt es die berühmten Booster. Da wird alles gut mit Spannung versorgt, die sind natürlich für den Fahrstrom auch geeignet.
Und so habe ich es gemacht, einen Booster für Weichen und einen für Fahrstrom. Das alles noch ohne PC, da übe ich jetzt dran.
Für die Rückmeldung werde ich mit can-digtal-bahn zusammen arbeiten, mal sehen was da alles auf mich zu kommt.
Gruß Siggi
Fotos wenn nicht vermerkt, von mir selbst
MS2, M-Gleis, Car-System,
Can-digital-Bahn, Windigipet 2015 Premium, mit WIN XP
Verfasst am:
20 Feb 2015 16:45 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Hallo zusammen, hallo Siggi,
zum Thema Rückmeldung kommt ja mein aktueller Schritt der "Neuorganisation meiner Digitalzentrale" gerade richtig.
Ich hatte bereits berichtet, daß die Uhlenbrock-Zentrale (IB-Com), die ich für die Rückmeldung mittels LocoNet genutzt hatte, das Zeitliche gesegnet hat.
Da die Anbindung der Digitalsignals für Fahren und Schalten zum PC bereits mit der CC-Schnitte des CAN-digitalbahn-Projekts realisiert ist, lag es nahe, nun auch die Rückmeldung ans CAN anzuschließen.
Bereits vorher hatte ich aus historischen Gründen (Übernahme der elektrischen Trennung des Mittelleiters im Analog-Betrieb) die Rückmeldung weiter mit dem Mittelleiter über Stromfühler aufgebaut.
Das Prinzip hat sich bei mir beim Test mit den verschiedenen Steuerungsprogrammen bestens bewährt.
Zum Glück konnte ich die alten Uhlenbrock Rückmelder kostenneutral gegen die Stromsniffer des CdB ersetzen.
Hier zur Übersicht mal mein Anlagenplan:
Die rotbraunen Bereiche sind die Signal- und heutigen Stopp-Abschnitte. Die orangenen dünnen Linien kennzeichnen die Segmentgrenzen.
Die "Zentrale" ist unterhalb des rechten Bahnhofs-Segments (rechts neben dem Bahnhofsgebäude im Plan) angeschlossen.
Auf der Unterseite des mittleren Bahnhofs-Segments sind zwei Rückmelde-Module für inneren und äußeren Boosterkreis montiert. Das dritte Modul sitzt unter dem Abzweig-Segment (unten im Plan).
Meinen nächste Überlegung galt der Verlegung des CAN-Busses über die betroffenen Segment-Grenzen hinweg. Zur Verbindung/Verlängerung von Ethernet-Kabeln gibt es entsprechende Übergangs-Buchsen. Aber man weiß dabei nie so genau, wie da die Belegung der einzelnen Pole realisiert ist. Daher habe ich mich entschlossen, an den Übergängen jeweils einen Sternpunkt aus dem CAN-digitalbahn-Projekt (CdB) zu verwenden. Da ist die Pin-Belegung eindeutig geregelt und ich kann alle CAN-Kabel nach dem Muster eines normalen LAN-Kabels krimpen.
Die Sternpunkte [*] habe ich oben im Plan eingezeichnet.
Ferner haben die Sternpunkte den Vorteil, daß immer gleich noch eine CS2">MS2 mit angeschlossen werden kann. Hier auf dem Bild sieht man den Übergang zum Abzweig-Segment. Aus dem Plan ist ersichtlich, daß hier z. B. die Segmente des Klein-BWs angeschlossen werden können. Wenn ich hier also rangieren möchte, kann ich meine CS2">MS2 ganz ortsnah anschließen. Ferner wird das BW-Segment auch die Ansteuerung der Weichen-Servos über CAN-Dekoder bekommen. Also brauche ich hier eh eine Verzweigung des CAN.
Eine weitere Verzweigung stellt der Anschluß am rechten Bahnhofs-Segment dar. Hier speise ich das CAN "in die Anlage" ein. Bisher endete das CAN ja außerhalb der Anlage an der Gleisbox.
Dann noch ein Tipp zum Kabel:
Es war einfach eine praktische Erfahrung von mir, daß ein normales rundes 8-adriges Kabel die unangenehme Eigenschaft besitzt, an der Schnitt-Position die einzelnen Adern in einer willkürlichen Anordung freizugeben. Es ist eine ganz ordentliche Fummelei, die Adern dann geordnet zum Krimpen in den RJ45- Stecker zu bekommen.
Daher habe ich diesmal ein Flachkabel ausgewählt.
Das hat allerdings auch seine Tücken. Im Kabel sind die einzelnen Adern als jeweils geschirmte twisted Pair geführt. OK - somit können höchsten die jeweils benachbarten Adern die Position getauscht haben. Ist aber sehr einfach zu ordnen.
Leider sind die Paare immer mit einer Alufolie geschirmt, die beim Abisolieren (strippen) meist nie mit abgezogen wird. -> Also Handarbeit.
Auch ist die äußere Ummantelung recht dick - zu dick für den RJ45-Stecker. Also die Ummantelung vorsichtig seitlich etwas beschneiden, und schon war das Herstellen der CAN-Kabel eine leichte Arbeit.
Und: Nach der ersten Wiederinbetriebnahme hat alles auf Anhieb funktioniert.
Gruß
Andreas
H0 Mittelleiter, Digital - mit Computer und ohne teure Zentrale. WinDigipet 2015, CAN mit Märklin Gleisbox
Verfasst am:
20 Feb 2015 16:54 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
« Siggib » hat folgendes geschrieben:
Hallo Alois, danke für deine Mühe, ...
Diese Schaltverstärker fallen bei meinen Anlagen weg, dafür gibt es die berühmten Booster. Da wird alles gut mit Spannung versorgt, die sind natürlich für den Fahrstrom auch geeignet...
Nee, da hast Du etwas falsch verstanden. Die sogenannten Schaltkraftverstärker sind hier in Wirklichkeit die Platinen mit der Logik für die Steuerung der Weichenmotore (zum Schalten und Halten der gewünschten Stellung). Diese drehen links oder rechts und die Platine speist anschließend noch mit einem sogenannten Haltestrom für die vorher gewünschte Richtung die Weichenmotore, damit die geschaltete Weiche auch nach einem Aufschnitt in Gegenrichtung wieder die richtige Stellung hält bzw. bekommt. Das hat der Hersteller u. a. auch mit Schaltkraftverstärker gemeint. Die Booster hat Alois genauso für mehr Stromkreise zu versorgen wie Du sie einplanst.
Gruß Ingo
(märklin HO digital mit PC)
Von mir eingestellte Bilder sind, soweit nichts anderes vermerkt, von mir!
Verfasst am:
20 Feb 2015 18:32 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Ingo
Danke für die Erläuterungen, gut beschrieben jetzt verstehe ich den sinn der Schaltverstärker. So was habe ich bis jetzt noch nicht verbaut gehabt.
Andreas
Das sind ja für mich wieder neue Ansatzpunkte mit CAN.
Die Fummele mit den Kabel, ob rund oder flach ist wohl beides sehr aufwendig. Da ich es beruflich gewohnt war mit Rundkabel zu arbeiten, werde ich es mal mit Flachkabel testen.
Gruß Siggi
Fotos wenn nicht vermerkt, von mir selbst
MS2, M-Gleis, Car-System,
Can-digital-Bahn, Windigipet 2015 Premium, mit WIN XP
Verfasst am:
20 Feb 2015 22:57 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Hi Andreas macht der Thorsten Mumm die Platinen nicht mehr mit RJ 45 ?.
Das macht den Aufwand doch wesentlich geringer.
Diese Kabel gibt es billig fertig konfektioniert von 20cm bis über 20 Meter.
Ich habe meine Canbus Platinen alle damit verbunden und die im Stellpult mit Stecker Kupplungsverbinden direkt aneinander verbunden.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
Verfasst am:
20 Feb 2015 23:25 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
okay entschuldigung dann habe ich mich verlesen.
Und ja wenn man das Bild größer macht sieht man es auch.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
Verfasst am:
06 Jan 2016 20:19 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Hallo Andreas, mit meiner Anlage habe vor einige Boosterkreise einzurichten. Da wäe einmal Weichen schalten. Die Rüchmeldekontakte oben 2 Kreise unten 1Kreis getrennt, alles Sniffer Module.
Meine Frage an dich bezieht sich auf die und Stromabschaltung der Booster, bei Kurschluss. Den Boosterkreis Weichen, den schließe ich mal aus, da wird es weniger krachen.
Kann das jetzt der Booster selbst oder kann/-muss man in der Software das ganze einstellen
Booster Delta 6604 f4
Da hätte ich auch noch andere Fragen, dazu später mehr.
eins nach dem nächsten
Gruß Siggi
Fotos wenn nicht vermerkt, von mir selbst
MS2, M-Gleis, Car-System,
Can-digital-Bahn, Windigipet 2015 Premium, mit WIN XP
Verfasst am:
07 Jan 2016 18:16 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Hallo , ich habe was vergessen
Natürlich alle anderen auch, die sich mit dieser Materie auskennen.
Wie kommen ich nur darauf, nur Andreas anzuschreiben? Bestimmt weil er das hier eröffnet hat.
"Neuorganisation meiner Digitalzentrale"
Ich müsste wohl mal ein neues Kapitel eröffnen.
Gruß Siggi
Fotos wenn nicht vermerkt, von mir selbst
MS2, M-Gleis, Car-System,
Can-digital-Bahn, Windigipet 2015 Premium, mit WIN XP
Verfasst am:
08 Jan 2016 22:52 Neuorganisation meiner Digitalzentrale
Hallo Siggi
Ich weiß nicht wie die PC-Schnitte das macht. Bei meiner alten Anlage mit 5 Tams-Boostern war es so das die Booster eine Meldung an die 6021 geschickt haben und die hat dann auf Stop geschaltet. Und somit sind alle Booster auf Stop gegangen und nirgends war mehr Spannung am Gleis und an den Magnetartikeln. Das war auch beasichtigt damit kein Zug in einen Boosterkreis reinfährt wo der Kurzschluß ist und unter umständen am beginn des Boosterkreises ein Zug steht.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station