von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht

allo Gerd schau mal hier:

https://www.stadtimmodell.de/shop/zubeh%C3%B6r-h0-und-n/baus%C3%A4tze-h0/turnhalle-h0-detail.html

muss man ja nicht als Turnhalle bauen .-).

allo Peter,
das ist ein interessantes Gebäude, hat Ähnlichkeit mit dem vor 7 Jahren abgerissenen Schwimmbad Gustorf, in dessen Dachgesoss eine Turnhalle war.

Aber ehe ich 38 Euro für diese Halle ausgebe, baue ich lieber eine komplett selbst, dann aber nicht als Betonfachwerk, sondern als Stahlfachwerk. Als Anregung ist das Gebäud jedenfalls interessant. Ursprünglich hatte ich an so was wie die kleine Ausgabe von Zollerns Maschinenhalle gedacht, aber da sind die Fenster noch nicht groß genug...

Na, mal sehen... Während ich heute die Gleisbauarbeiten in Sassenach wieder aufgenommen habe - diesmal mit einem weit besseren Ergebnis, was die Laufruhe angeht, als beim letzten Mal - hat Leo - quasi als Nachlese zur Intermodellbau heute ein weiteres Modell umgesetzt. Am Stand von Auhagen bekam er den Haltepunkt Wachstädt geschenkt und hat ihn heute in ein echtes Schmuckstück verwandelt:

lasse gebaut.

allo Peter,
über Dein Lob hat sich Leo sehr gefreut Very Happy

In der Zwischenzeit hatten wir ja im Industriegebiet/Hafen eine kleine Diskussion über den Kibri-Landhandel: http://www.jkrs-modellbahntreff.de/viewtopic.php?p=86940#86940

Die andere Position, die mir für den Landhandel eingefallen ist, wenn er nicht in Bullay am Kai stehen soll, ist vor dem Sassenstein gegenüber von "Leonard Plattes" und aus dieser Perspektive dann zwischen Sassenach und Pünderich-DB:

Für Pünderich-DB selbst ist das Ding zu groß, hat die falschen Speicher (hier werden Trauben angebaut, kein Getreide) und der Platzbedarf für die LKW wäre zu groß...

Die Bahn-Zufahrt erfolgt dann aus den Gleisen, die auch das Ziehgleis vom Ablaufberg bedienen. Die Straße müsste dann drum herum (nicht um die Ecke, aber mit deutlich mehr Platzbedarf) nach Pünderich weiter geführt werden, während die Straße vom Sassenstein mittels einer Brücke dann in Richtung Postamt geführt werden müsste (über die Bahnhofsausfahrt). Das ist machbar. Da geht sogar ein Wendekreis für Faller-Fahrzeuge Think

Allerdings habe ich ohne Bahnbediensteten-Häuser keine richtige Begründung für eine Straßenbahn bis an diese Stelle mehr. Direkt parallel zum Ablaufberg selbst wäre aber einerseits die Bahn-Zufahrt zum Landhandel komplizierter und der Landhandel bräuchte in der Breite ja auch mehr Platz als ein Wohnhaus, daher müsste er wohl in die Nische am Sassenstein, der Land-Seite des Stadtbahnhofs, der dann eindeutig am Stadt(kern)rand liegt.

Nur ragt dann natürlich der "Turm" des Landhandels auch deutlich in die Skyline des Sassensteins hinein, vom Fahrpult aus gesehen:

Kann aber sein, dass ich das wieder entschärft, wenn die Silos von Leonard Plattes erst mal aufgebaut sind und die Brücke über den Bahnhof vor den Tunnels steht, dann relativiert sich die Abgeschiedenheit des Sassensteins durch die Kunstbauten wieder etwas und dann passt auch ein Landhandel vor der Ansicht.

Die Bahn-Häuser müssten dann direkt am Ablaufberg liegen (vielleicht weiter zur Gleisharfe hin) und da könnte dann auch die Endstation einer H0e-Straßenbahn sein. Allzu nah sollte die sowieso nicht an den Sassenstein herankommen, oder? (Überland-Straßenbahn Think

wie in Karlsruhe)

allo Gerd

Habt ihrt keine Platte mehr wo noch keine Landschaft drauf ist und ohne Ortschaft. Wäre meiner meinung Ideal als Gleisanschluß mitten in einer Landschaft. Innerstädtisch mußt du meinern Meinung das ganze größer aufziehen unser Raiffeisen in Witzenhausen hattte 3 Gleisanschlüsse zu drei verschiedenen Gebäuden. War ja auch bevor es ein Raiffeisen war eine Großmühle. Und als Raiffeisen eine Anlieferung für Getreide, auslieferung für Samen und Dünger usw. ein Baumarkt, und Vertrieb und Werkstatt für Traktoren.

allo Peter,
ein freies Modul geht immer, aber es gehen nicht mehr beliebig viele freie Module in meinen Anlagenraum... wenn man mit 60 cm Modullänge auskäme (wovon man die Weiche noch abziehen müsste), dann wäre in der Fläche (auf dem flachen Land) bei Lammermoor schon noch was machbar, bei 120 cm allerdings ...

Da, wo ich den Landhandel jetzt aufgestellt habe, hätte ich wesentlich mehr Längenausdehnung (netto sicher über einen Meter), in der ich dann Außenlager, ein Stückchen Freiladegleis etc. realisieren könnte. Man muss sich bei den Fotos natürlich auch noch die Straße und die Ladestraße vor dem Landhandel dazu denken, die ich jetzt nicht darstellen konnte, weil kein Kasten dafür bereit stand.

Aber drei Gleise würden nicht mehr gehen, dafür reicht der Platz weder an dieser Stelle, noch an einer anderen Think

Schade eigentlich, weil das Ding natürlich als einzeln stehender Landhandel mit viel Drumherum was hermachen würde.

Ist schon schwer mit dem Teil. Think

allo Gerd,
solltest Du für den Mai eine Moselfahrt geplant haben, möchte ich Dich an die geplante Sperrung der Bahnstrecke zwischen Cochem und Bullay vom 06. Mai bis 02. Juni erinnern. Grund für die Sperrung ist bekanntlich die Erneuerung des Petersbergtunnels.

Im Petersbergtunnel setzt die Deutsche Bahn auf ein neues Verfahren, um die Röhre zu erweitern und zu erneuern. Dazu wird eine 500 Meter lange Schutzeinhausung gebaut, die die Baustelle vom Zugverkehr trennt. Letzterer wird auf ein einzelnes Gleis verlegt. Um den "Tunnel im Tunnel" herum wird ein Vortriebsportal errichtet. Dieses ist 20 Meter lang und wird von Neef aus Richtung Ediger-Eller wandern.

Der Petersbergtunnel wird weltweit das erste Bauwerk mit Oberleitung sein, das im laufenden Betrieb saniert wird. Im Tunnel wird in einem zweiten Tunnel ein Stahlgerüst gebaut, unter dem die Züge fahren. Über der Schutzhaut finden die Bauarbeiten statt. Nach der Sperrung - während der das Gerüst und ein neues Gleis eingebaut werden - sprengen die Bauarbeiter zweimal täglich gegen 10 und gegen 19 Uhr im Tunnel. So wird die Röhre von 8 auf 12 Metern erweitert.

Das Bauwerk soll bis Dezember 2019 beendet sein. Dann wird die Moselstrecke nochmals 2 Wochen gesperrt um das zweite Gleis einzubauen.

Die Rhein-Zeitung hat von der Baustelle 2 Fotos veröffentlicht.
https://www.pic-upload.de/view-33119962/2017-05-0509.jpg.html
https://www.pic-upload.de/view-33119992/2017-05-0511.jpg.html

allo Alois,
krankheitsbedingt antworte ich erst jetzt:
Fest geplant ist nichts, aber nochmal Danke für die Info. Alfred und ich wollten - wie jedes Jahr - möglichst in der hellen Jahreszeit fahren (also Mai, Juni, Juli), aber ob was draus wird, ist - wie jedes Jahr - nicht wirklich klar...

allo Gerd,
auf Deine Absentia (Abwesenheit) hin hatte ich auch auf Krankheit getippt - die hoffentlich ausgeheilt ist.

« gaulois » hat folgendes geschrieben:

Hallo Alois,
...Fest geplant ist nichts...wollten... möglichst in der hellen Jahreszeit fahren (also Mai, Juni, Juli), aber ob was draus wird, ist nicht wirklich klar...

...und die Bemerkungen zum Petersbergtunnel kamen zur rechten Zeit - wie aus Deinen Zeilen zu lesen ist.

allo Alois,
zumindest kamen die Bemerkungen nicht zu spät... Wie gesagt, noch ist nichts geplant. Alfred ist auch grad nicht im Lande (Bahn gucken). Ich hatte aber Deinen ersten Hinweis noch nicht aus dem Blick verloren. Gerade solche Arbeiten sind ja auch immer ein Reiz, dort hin zu fahren (mit dem Auto), um ggf. was vor die Linse zu bekommen. Ist die Frage, was man sehen würde, es müssten ja irgendwelche Baufahrzeuge da sein (hoffentlich schienengebunden).

Krankheit stimmt, aber nur 2 von 3 sind im Moment nicht akut, die übrig gebliebene Erkältung hält sich hartnäckig, die letzten 2 Tage war ich aber trotzdem arbeiten. Mal sehen, was das Wochenende bringt. Ich könnte mal vorsichtig in Pünderich weitere Bögen kleben, dann müsste ich so ca 3/8 des Hangviadukts mit Stein verkleidet haben, der natürlich noch gefärbt und mit Hang komplettiert werden müsste.

Wenn sich was fotogenes ergibt, melde ich mich. In Sassenach bin ich durch die Krankheit leider am Punkt der Verkabelung unterbrochen worden, vielleicht kann ich die Arbeiten ja am Wochenende auch aufnehmen, aber das hängt sehr von der Tagesform ab.

allo Gerd,
alles klar und weiterhin "Gutes Schaffen".

allo Alois,
Danke, die Erkältung bremst mich echt aus, aber heute Nachmittag konnte ich mich mal eine Stunde mit der Moba draußen beschäftigen und das ist dabei rausgekommen:

noch nicht wirklich fotogen, aber man erkennt die Richtung. Wie die Bögen wirklich aussehen werden (in dem Bild wirkt das so wie Spitzbögen, ist aber eine optische Täuschung), wird man aber erst sehen können, wenn die Farbgebung erfolgt ist, was aber erst passieren wird, wenn alle vier Einheiten beklebt sind. Das hier ist die zweite von vier. Den ersten Halbbogen kann ich übrigens nur direkt vor Ort, also im Eisenbahnzimmer, kleben, weil dazu die beiden Einheiten zusammengesetzt sein müssen...

Wie man hier auch sehen kann, hatte ich am Anfang noch eine sehr ausgelaugte Kunststoffmischung, also fast ohne Farbe, dann habe ich irgendwann vorletzter Woche mal wieder Abtönfarbe beigemischt, den Unterschied sieht man sofort.

Die Fronten der Pfeiler werden helle Fugen und dunkle Steine erhalten, die Seiten unter den Bögen gleichmäßig hell mit Wasserverlaufsspuren von den Entwässerungen, die auch noch z. T. dargestellt werden müssen (man sieht beim Vorbild nicht alle). Die Farbgebung muss erfolgen, bevor der "Hang", d. h. der Schiefer unter den Bögen eingebaut wird.

Aber erst mal: Jeden Tag einen Bogen gießen...

allo Gerd,
eine Menge Arbeit, deren beneidenswerte Schönheit erst am Ende in der Gesamtschau zur vollen Wirkung kommt.

... hoffentlich Wink

on Doppelstockbrücken und Hangviadukten

Hallo zusammen,
ich möchte nicht behaupten, dass die Erkältung weg ist, aber ich kann wieder was machen und daher kann ich heute auch was zeigen. Beginnen möchte ich mit dem Update auf den Hangviadukt, bei dem sonnigen Wetter konnte ich heute draußen das zweite und dritte Viertel weiter bearbeiten (ja, es fehlen noch die Seitenwände und die Bögen müssen noch getrimmt werden):

Aber es geht eben weiter. Das vierte Viertel muss erst noch mit Unterkonstruktion vorbereitet werden, damit nicht dasselbe passiert wie an der Brücke. Da sieht es nämlich nach Farbgebung erst mal sehr enttäuschend aus:

Woran liegt das und wie kann man das besser machen? Ganz einfach: Diese Bögen wurden noch ohne Papp-Konstruktion einfach aufs Holz geklebt und haben sich dann da, wo nur Luft war, abgesenkt. Außerdem habe ich die Übergänge noch nicht mit Polystyrol verspachtelt, um die Löcher zu schließen. Das Thema stellt sich beim Viadukt jetzt nicht mehr, allerdings ist die Farbgebung auch noch etwas enttäuschend, man sieht nämlich überhaupt nichts von den Ziegelsteinen, aus denen die Bögen bestehen und die im Guss auch mit Fugen versehen sind. Dabei habe ich hier schon die dünnste Acrylfarbe genommen, die ich hatte. Think

Bevor das also in Serie gehen kann, muss mir da noch was einfallen.

Kommen wir zu der Baustelle, die als nächstes in Angriff genommen werden soll, der Doppelstockbrücke:

Unabhängig davon, dass ich noch keine Segmentkästen dafür habe und auch die Fahrbahnen für Bahn und Straße noch nicht konstruiert sind, kann ich hierfür aber schon mal das Trägerwerk aufbauen. Hier mal ein Foto im "Fotografieranstrich", wo aber noch ein Teil der Verkleidungen fehlt:

Man sieht, dass das ganze aus Zuckerwattestäbchen und Rührstäbchen aufgebaut ist. Fertig verkleidet ergibt sich z. B. eine solche Struktur:

Die Nietenreihen sind unterschiedlich aufgebaut und entsprechen nicht dem Original, weil sie so nicht umsetzbar waren. Auch weicht die Konstruktion der Träger leicht von der des Originals ab, das hat zum einen statische Gründe (Stabilität des verwendeten Holzes) und zum anderen auch auch optische Gründe (bei konsequenter Umsetzung der Anzahl der Fächer je Hoch- oder Schrägträger wären die Träger optisch zu "dick". Da es ja letztlich auf den Eindruck ankommt, habe ich mich dafür entschieden, wobei die Nietenanordnungen der verschiedenen Teile auch noch variieren, ich experimentiere da noch, welche Abstände an welchen Trägern am besten rüberkommen, es wird also später bei der Brücke auch unterschiedlich ausgeführte Bereiche geben, was aber nur den Nietenzählern auffallen dürfte, bei einer erwarteten Länge von ca. 2,40 m wird aber wohl keiner zu zählen anfangen Wink

Für das erste kurze Stück zwischen zwei Pfeilern sind jetzt die Träger soweit fertig, in zwei Farbvarianten, weil ich da auch erst noch ausprobieren wollte, es wird aber die olivgrüne, hell übergewischte Variante werden, nicht die Rost-Variante, die vielleicht an einem Brückenende Thema für ein Anstreicherteam sein kann:

Diese Brücke wird aber auch reichlich Zeit in Anspruch nehmen, daher möchte in Erwartungen, dass die in drei Wochen aufgebaut und fertig ist, gleich dämpfen. Im Untergeschoss müssen ja auch noch die Magnetstreifen vom Mader-Magnettruck-System verlegt werden, d. h. die Fahrbahn muss mehrteilig und mehrschichtig aufgebaut werden. Dauert also ...