Meine Kellerbahn

o Leute, nach etlichen Fehlversuchen mit der NE555 habe ich mich dazu entschlossen in der Welt der Microcontroller einzusteigen und habe ein Starterset bestellt. Ich komme wieder an dem Punkt wo ich vor fast 30 Jahren war: Hardware ist nicht mein Ding

Vor etlichen Jahren habe ich mal ein wenig an C++ geschnüffelt (bin eher der VBA Programierer) und werde das dann mal wieder auffrischen. Die Grauzellen im Hirn mal wieder aktivieren

Vorteil ist auch, dass sich mit wenig Hardware-Aufwand ein Schrittmotorsteuerung realisieren lässt die ich bei der gewünschten Schaltung für z.B. die Bahnschranke verwenden kann. Hoffe ich doch zumindest!

In 3 bis 5 Tage soll das Kit da sein. Bin mal gespannt und habe dann die Woche nach Weihnachten was zu tun. C++ lernen, Kompiler suchen etc.
Auf ein Neues!

allo Paul,

meinst du mit Kit etwa so etwas:

wenn ja, dann lass mich an deinen Versuchen etwas teilhaben, bei mir liegt dieses Teil schon seit fast zwei Jahren rum, interessiert mich ungemein. Programmiertechnisch gehts mir wie dir, C mal gehört, VB viel unterwegs, bei mir kommen dann Datenbanken noch dazu als Hauptgeebiet (die werden wir bei Mikrocontrollern wohl nicht brauchen Very Happy

)

... mich auch bitte. Mein Sohn Adrian experimentiert mit so einem Teil auch schon seit Jahren rum und meint, ich sollte meine gesamte Steuerung mit den Dingern machen, also Licht, SBf, Car-System etc. Aber ich konnte mich noch nicht dazu durchringen.

i Kute,

ich bin auch in den Datenbanken reingerutscht

Hab früher viel in Assembler mit der Z80 programmiert, aber ich denke, dass ich es mal bei C++ belasse.

Mein bestelltes Starterset muss ich selbst noch zusammen löten. Glaub ich zumindest
Sieht so aus:

@Gaulois: ich denke, dass es einfacher wird wenn Dein Sohn Dir dann zeigt wie es geht. Wenn er schon damit experimentiert ....
Aber wenn das erste Blinklicht programmiert ist, dann kommt auch die Lösung

allo Paul,
ja, das Problem bei ihm ist nur meistens, dass er entweder keine Zeit hat oder abends um 23:00 Uhr damit ankommt. Ich habe ja mal ein paar Jahre Informatik studiert und ein wenig Assembler Programmierung und andere Sprachen verwendet. Aber wenn man immer nur mit Unterbrechungen zum Programmieren kommt oder sich mit vielen anderen Themen beschäftigt, sind Ruck-Zuck 10 Jahre rum und die Lösung noch keinen Schritt näher. Ich weiß noch, wie ich 1990 auf dem Apple ][ angefangen habe, eine Steuerungs-Schnittstelle für die selbst zusammengelötete EDITS Zentrale als Alternative zur Control Unit von Märklin zu bauen. Die Software ist über den Start-Bildschirm nicht weit hinausgekommen und die EDITS-Zentrale nur mal ein paar Wochen in Betrieb gewesen. Märklin hat damals irgendwas an den Decodern geändert, sodass nur drei meiner Loks unter EDITS liefen, die anderen nicht, Motorola konnte für den Decoder-Nachbau (einen habe ich gebaut, eine Platine noch hier liegen) plötzlich nicht mehr die notwendigen Chips liefern, sodass man Umgehungslösungen bauen musste, die größer waren, etc. ... Man wurde damals quasi gezwungen, das Hersteller-Angebot zu kaufen. Daher habe ich dann erst mal nichts mehr in die Richtung entwickelt, sondern die Entwicklung im Modellbahnsektor nur beobachtet.

Jetzt könnte man aber allmählich wieder einsteigen und was selbst konzipieren, wenn der Kopf frei und die Zeit dazu ist.

opf frei und Zeit haben .. das ist manchmal ein Problem

Auf dem Apple IIe habe ich auch mit Assembler angefangen. Ein Blinkled war die erste Aufgabe. Gehörte zum Fach Digitaltechnik.

Während mein Praktikum lernte ich dann der Z80 kennen. Hab auf eine Europlatine dann eine komplette Computer mit PIO, SIO, CTC etc. gebaut (jede "Leiterbahn" mit Drähten aufgelötet) . Dazu ein EPROM-Simulator damit nicht dauernd EPROMs geschossen werden mussten. Das System habe ich in Assembler soweit entwickelt gehabt, dass ich am Ende 65000 Ein- und Ausgänge über den PC hätte steuern können. In Pascal hatte ich bereits eine grafische Oberfläche angefangen wo ich die Modellbahn abbilden konnte.
Hätte ... dann kam die Trennung von meiner damaligen Frau und irgendwie ist das System inkl. alle Schaltpläne verschwunden. Ich habe es blöderweise bei meinem Auszug nicht mitgenommen und sie hat immer behauptet es nicht zu haben.

Dumm gelaufen Sad

So, weiter geht es mit Laubsägearbeit. Hab gestern mit einer 50 cm lange Brücke angefangen
Foto folgt natürlich aber meine Frau hat die Kamara auf Dienstreise dabei.

allo,

also soweit sind wir schon mal:

und das Programmbeispiel heißt sinnigerweise auch noch "Es blinkt" und das tut es auch einstellbar über PC

allo Kute,

da muss ich mir die Beispiele von einem anderen PC anschauen ... die Fotos werden hier irgendwie gesperrt. Mein Kit ist leider noch nicht geliefert ... warte mit Spannung drauf.

Jetzt aber erst mal ein Foto von der Brücke die ich baue.

Die Seiten sind gesägt und mit dem "Dach" habe ich angefangen. Die Grundplatte liegt auch bereit. Zur Stabilisierung der Grundplatte ist das Alu-Profil und die Holzlatten sollen den Rest zusammenhalten. Am Ende kommt eine Silberlackierung drauf und dann sieht es aus wie Metall.

o, die Brücke nimmt langsam Form an. Das Dach noch verkleben, bisserl nachschleifen und lackieren

allo Paul,

also wenn ich da im letzten Beitrag/Bild nicht die Laubsäge gesehen hätte könnte man meinen das ist ein Lasercut-bausatz

so sauber ist das ausgeschnitten

allo Paul,

Josef seinen Worten schließe ich mich an.
Das ist der Wahnsinn, ich kann stundenlang über einem Problem brüten, aber stundenlang "Laub zu sägen" ........

oin Paul,
klasse Arbeit!

au, daß ist klasse Arbeit.

i Paul,

klasse Arbeit, das nenn ich mal Geduld und Zielstrebigkeit.

ow,
also für mich wäre das nichts, Paul. Keine Geduld. Und bei den Holzarbeiten bin ich einfach nicht präzise genug. Ich ziehe meinen virtuellen Hut