über die Feiertage habe ich mich (natürlich) auch etwas mit der Modellbahn beschäftigt. Schon einige Zeit gefällt mir das Konzept meiner Anlage Krakow nicht mehr so recht. Auch liebäugel ich durch die Beiträge im Forum so ein bißchen in die Richtung des Anlagentyps "An der Wand entlang ...". Schuld daran sind so wunderbare Beiträge wie Bahnhofsansichten oder Projekt Esche um hier nur zwei zu nennen, das soll die Leistungen der anderen nicht schmälern. So kam mir die Idee, beide Varianten, die feste Anlage und daran anknüpfbare Module, zu verbinden. Folgendes ist bei meinen Überlegungen herausgekommen:
Im festen Anlagenteil (das ist da wo jetzt noch meine Rechteckanlage Krakow steht) ist ein zuggarniturenspendender Schattenbahnhof und ein mittlerer Nebenbahnendbahnhof untergebracht, modular wird ein weiterer Streckenast angeschlossen und alles wird über ein Gleisdreieck zusammengefasst, so daß man von überall nach überall fahren kann. Nun zur geplanten Variante: 1. wie immer werde ich mit Piko-A bauen, ich weiß viele werden mir davon abraten wollen, ich habe aber zuviel Material davon und so schlecht ist es ja nun auch nicht. Zumindest auf dem Modulteil kann ich es ja dann mal mit Besserem versuchen.
2. ganz unten, aber so daß man überall drankommt der Schattenbahnhof
hierzu ist nicht viel zu sagen, Platz für max. 8 Züge (immer zwei hintereinander) + 1 Wendezuggleis.
3. In der Zwischenebene verteilt das Gleisdreieck die Züge auf die drei Stationen
Die Ausfädelung zu den Modulen erfolgt links unten. Hier führt die Strecke auf schmalem Brett an der Fensterfront vorbei zur anderen Raumseite. Das freie Gleis habe ich mir zum Andocken von Zug-Magazin-Speicher vorgesehen.
4. Der sichtbare Bereich mit dem mittleren Nebenbahnendbahnhof weist im H0- Bereich nicht viel Besonderheiten auf, der große Bogen ist der Radius R3 und liegt im leichten Gefälle.
Auch möchte ich ganz gern meine H0m-Kleinstanlage mit in das Gesamtkonzept (herausnehmbar) integrieren.
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Beitrag 2 von 240
Verfasst am:
12 Jan 2013 18:06 Krakow 2014
allo Klaus, ich kenne zwar Piko-A-Gleis nicht, aber wenn es von fragwürdiger Betriebssicherheit ist, dann würde ich nach einer Lösung suchen, wie Du möglichst viel gerade im modularen Bereich verwenden kannst statt an den Stellen, wo es auf die Qualität ankommt und später nichts mehr verändert werden kann. Oder aber am vorderen Anlagenrand, wo man dran kommt. Ein Modul kann man austauschen, die große Anlage ja eher nicht. Ich gehe mal davon aus, dass Du den Hauptteil des vorhandenen Gleismaterials nicht auf dem Modul unterbringen kannst, ich würde aber gerade auf dem festen Anlagenteil auf Betriebssicherheit achten wollen. Wenn es optische Gründe sein sollten, weshalb das Gleis nicht so optimal ist, dann ist es natürlich am besten im Untergrund aufgehoben und das oben Geschriebene stimmt nicht.
Oder liegt es an den zur Verfügung stehenden Radien? An der Profilhöhe?
So auf Anhieb kann ich an dem Gleissystem nichts Verwerfliches finden. Jedenfalls nicht in der Broschüre des Herstellers.
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
ich bin noch einmal so richtig in mich gegangen und habe meine Idee etwas überarbeitet. Zwei Probleme haben mich beim ersten Entwurf nicht so richtig zufriedengestellt: 1. Was mache ich mit Dampfern wie die 01, 41, 17? Selten hat man die rückwärtsfahren sehen (Leerfahrten mal abgesehen). Eine große Drehscheibe hat in einem Nebenbahnendbahnhof nichts zu suchen. 2. Eine elektrifizierter Nebenbahnendbahnhof ist mir im Mecklenburgischen auch nicht bekannt. Auf die schönen 242, 244 und 294 will ich auch nicht verzichten.
Mein neuer Entwurf enthält wieder einen kleinen Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Strecke (Krakow) und hat wieder zwei Enschleifen, im Prinzip fast wie meine alte Anlage aber mit besseren Eingriffsmöglichkeiten, und die Anknüpfmöglichkeit für den Modulbahnhof der dann natürlich nicht elektrifiziert wird (Buschhof).
Hier nun die einzelnen Layer Der Schattenbahnhof:
die Gleiswendel mit Gleiswechsel und Andockstutzen für den Modulteil
Der sichtbare Teil mit dem Durchgangsbahnhof Krakow
Wie man sieht habe ich auf das Gleisdreieck verzichtet und dafür die doppelte Gleisverbindung eingebaut, so daß auf alle Fälle durch den Schattenbahnhof gefahren werden muß. An diese Weichenstraße kommt man im Falle einer Störung sehr gut heran, was bei Weichen im hinteren Teil einer festen Anlage nicht so optimal ist.
@Gerd Über Piko-A ist schon sehr viel geschrieben worden, negativ und in den Augen vieler ist die Profilhöhe von 2,5mm, man kann allerdings auch damit schön bauen (meine Meinung) Am Anfang hatte das Gleissystem einige Probleme mit den Weichen, die sind jetzt ausgestanden, die beiden DKW liegen bei mir an exponierten Stellen in den Hauptgleisen, keinerlei Problem (Radsatzinnenmaß i.O. ist allerdings Voraussetzung). Wenn ich mir Weinerts "Mein Gleis" allerdings danebenlege dann sieht man schon Detailierungsunterschiede. Ein Positivum bei Piko-A ist der günstige Preis.
i Klaus ich glaube mit dem Piko A-Gleis zauberst du auch was richtig feines. Besser geht immer aber immer auch stark ins Geld und oder auch in die Zeit die man fürs verlegen braucht. Und eventuell mußt du dann noch diene ganzen Fahrzeuge umbauen sie dir nur mal h0pur Gleise an dann weißt du was das für ein Aufwand ist und was es kostet.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
wenn Du viele Teile von diesem Gleissortiment hast, mußt Du sie Dir eben schön-reden. Hinterher ist man sowieso immer schlauer.
Wenn ich mit 2-Leiter H0 beginnen würde, wäre sowohl wegen Optik, als auch sehr günstigem Preis und dann noch schlanke Radien das Weichensortiment von Tillig erste Wahl.
Gruß
Andreas
H0 Mittelleiter, Digital - mit Computer und ohne teure Zentrale. WinDigipet 2015, CAN mit Märklin Gleisbox
ch hatte natürlich vergessen, den Modulbahnhof darzustellen. Er wird über eine Strecke von etwa 5 m (schmales Brett mit Plexihaube habe ich hier vorgesehen) an der Fensterfront vorbeigeführt.
Statt dem Gleisdreieck muss man sich jetzt natürlich dieses Zwischendeck denken:
Beim Gleisplan dieses Modulbahnhofes ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Was ich bei diesem Anlagenteil auf alle Fälle machen werde, ist ein anderes Gleissystem benutzen. Zur Wahl stehen hier Tillig-Elite oder Weinerts "Mein Gleis". Diese beiden System sind auch mit den üblichen NEM-Radsätzen befahrbar und damit für mich die Wahl.
lso so richtig zufrieden war ich noch immer nicht mit meinem Entwurf,darum gibt es eine weitere Version. Am Grundgedanken ist nichts mehr geändert worden, sehr wohl an den Details. Den Schattenbahnhof habe ich erweitert, es finden jetzt 12 Züge Platz (je 2 hintereinander). Die Kästechen bedeuten die Conrads, die über einen Stelldraht in einem Führungsrohr die Weichen antreiben. Diese Antribe sind in einer Art Antriebsbank an der Vorderseite der unteren Etage angeordnet und somit sehr gut erreichbar (Wer einmal einen Antrieb im Untergrund gewechselt hat weiß das zu schätzen. Ein Negativpunkt der Vorgängeranlagen.).
Die beiden Gleisverbindungen in der Wendel sind mit EW-Weichen ausgeführt und damit verkehrssicherer.
Auch aus dem sichtbaren Bahnhof "Krakow" wurden die Bogenweichen verbannt.
Ich glaube, so kann ich den Entwurf erst mal lassen, vielleicht hat je jemand noch eine Eingebung.
lso so richtig zufrieden war ich noch immer nicht mit meinem Entwurf,darum gibt es eine weitere Version. Am Grundgedanken ist nichts mehr geändert worden, sehr wohl an den Details. Den Schattenbahnhof habe ich erweitert, es finden jetzt 12 Züge Platz (je 2 hintereinander). Die Kästechen bedeuten die Conrads, die über einen Stelldraht in einem Führungsrohr die Weichen antreiben. Diese Antribe sind in einer Art Antriebsbank an der Vorderseite der unteren Etage angeordnet und somit sehr gut erreichbar (Wer einmal einen Antrieb im Untergrund gewechselt hat weiß das zu schätzen. Ein Negativpunkt der Vorgängeranlagen.).
Die beiden Gleisverbindungen in der Wendel sind mit EW-Weichen ausgeführt und damit verkehrssicherer.
Auch aus dem sichtbaren Bahnhof "Krakow" wurden die Bogenweichen verbannt.
Ich glaube, so kann ich den Entwurf erst mal lassen, vielleicht hat je jemand noch eine Eingebung.
jetzt habe ich mir auch mal einen kleinen, feinen Gleisplan für mein Modulbahnhof Buschhof ausgedacht. Hier das Ergebnis:
Die Anlagentiefe beträgt hier nur 30cm bedingt durch Tiefe des Unterschrankes, wo sie ihren Platz finden soll und der Dachschräge. Falls ich die Module doch mal irgendwo mit hinnehmen sollte werden rechts und eventuell auch links (als Durchgangsbahnhof) zwei Zwischenmodule angedockt mit dem entsprechenden Fremo-Profil .
Ansonsten hat Buschhof alles was notwendig ist, zwei Gütergleise, einen einständigen Lokschuppen und ein Umfahrgleis. Signalisierung: zwei H-Tafeln, das wars.
"Auch aus dem sichtbaren Bahnhof "Krakow" wurden die Bogenweichen verbannt.(Anm. D. V. Zum direkten Vergleich darunter Klaus' Versionsfoto mit Bogenweichen):
"
Warum möchtest du unbedingt die Bogenweichen hinauswerfen?
Mit Bogeweichen ist der Gleisverlauf wesentlich harmonischer, der Vorfeldcharakter wird erhöht und deine Nutzlänge steigt, finde ich.
Viele Grüße, Dieter.
Märklinbahner (H0 AC) mit Pause seit `61, favorisierend die älteren Modelle, Ep. III-IVa und neuerdings ein klein bißchen DC.
un geht es los mit den Zwischenmodulen, ich habe mir die gelaserten Stirnblätter nach FREMO-Norm kommen lassen:
Als Empfangsgebäude habe ich mir auch etwas aus meiner näheren Umgebung herausgesucht
Das EG werde ich wohl selber bauen müssen, ich habe in den Programmen der Hersteller nichts ähnliches gefunden.
@Dieter Die Bogenweichen von PIKO A sind nicht die schönsten (wegen der Zwischengerade im Zungenbereich) , im Entwurf mit Winrail sieht das jetzt natürlich nicht so schön aus, mit angepassten EW (die Gerade etwas kürzen) und Flexgleisen bekomme ich im Original dann schon eine schön geschwungene Gleisführung hin.
eute ist nun mein Material für das geplante Empfangsgebäude von Buschhof eingetroffen und ich werde hier über den Baufortschritt berichten. Vorbild ist das in den 90er Jahren abgerissene Empfangsgebäude von unserem Heimatdorf an der Strecke Neustrelitz - Mirow. Das Material sind Teile von Auhagen die es im Katalog als Bausatzteile gibt.
dank dem scheußlichen Wetter war Basteln angesagt und ich habe aus den Materialien auch schon etwas erstellt.
Inneneinrichtung und Elektrik wurden gleich mit eingebaut:
Als nächstes werden ich etwas mit Farbe spielen, das heißt etwas Helligkeit in die Fugen bringen, etwas auf alt trimmen und verwittern. Dann fehlt natürlich noch das Dach und die Kleinigkeiten wie Regenrinnen und Schilder.
nun ist dieses wettermäßig besch.. Wochenende vorbei, ich habe ordentlich geschafft. Mein Bahnhof Buschhof ist fertig und ich will Euch das Ergebnis nicht vorenthalten. Ein typisches Landempfangsgebäude, nicht mehr im besten Zustand aber noch voll in Betrieb. Hier ein paar Fotos:
Die Alterung habe ich mit Pulverfarben weiß und ocker vorgenommen, wobei beim Fixieren mit Mattlack es wieder etwas nachdunkelte. Das Dach ist Pappe mit Papierstreifen beklebt und mit Acrylfarben bearbeitet, wobei dieses Typische eines nicht mehr taufrischen Teerdaches entstand. Ansonsten fand einiges, was die Bastelkiste so hergab Verwendung. Ist doch immer wieder erstaunlich, was von den Spritzlingen der diversen schon gebauten Bausätzen so übrigbleit.