Hallo zusammen,
als Alternative zu den neuerdings ja in Großserie erhältlichen Fensterbeleuchtungen, die ich aber nicht unbedingt am Kranmodul einsetzen muss, habe ich heute mal den Prototyp einer eigenen Fensterbeleuchtung gemacht (dauert zwei Minuten):
Material: Konservendose, LED, Widerstand
Der Widerstand soll an der Wand angelötet werden, zu der dann das Massekabel führt, die andere Seite der LED kommt dann an Lichtstrom. Da mein Lichtstrom richtungsgepolt ist, braucht es keine Vor-Diode.
Vielleicht baue ich mehrere solcher Teile für die Häuser mit den kleineren Fenstern im Dorf, wo man ohnehin nichts von einer Inneneinrichtung sehen kann, aber auch nicht alle Fenster hell erleuchtet sein sollen.
Ursprünglich wollte ich die LED innen einlöten und durch das 3mm-Loch den einen Pol über den Widerstand herausführen. Dann wäre der Widerstandskörper in dem Loch gewesen. Auf der Suche nach LEDs stolperte ich aber über die fertige Kombination, wo der Widerstand von mir seltsamerweise an der Masseseite angeschlossen worden war, daher habe ich es dann mal mit dieser Variante, LED in Loch eingesetzt, versucht.
Praktische Beleuchtungsproben habe ich noch nicht gemacht.
Ich überlege gerade, wie man so was in die Vollmer-Häuschen, die ja innen eine Papiermaske haben, sinnvollerweise einkleben kann, denn für das Papier dürfte das über die Jahre zu schwer sein. Wahrscheinlich muss man hier dann entweder die Papiermaske irgendwo öffnen, um an die Hauswand direkt kleben zu können oder aber ein Stahlgerüst (Heftstreifen) für innen bauen, an dem die Beleuchtungsnischen angelötet werden.
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So, hier präsentiere ich das fertig verlötete Teil,
mit dem ich natürlich erst mal einen solo-Lichttest gemacht habe. Aus:
und an:
Da wollte ich natürlich wissen, ob das in Häusern auch gut aussieht. Daher habe ich erst mal das Winzerhaus vom Weinberg genommen, das keine Papiermasken außer in den Dachgauben hat, und getestet:
gut, das Streulicht in den anderen Fenstern kommt daher, dass das Umgebungslicht im Moba-Raum hier in das Haus hineinstrahlt, denn es steht nicht auf seinem normalen Platz und hat auch kein Dach drauf, weil ich ja irgendwie den Lichtraum festhalten muss.
Und wie es mit Makse aussieht, zeigt uns das Rathaus Kochendorf. Erst mal hochkant für ein Fenster:
und hier horizontal, wobei zwei Fenster abgedeckt werden, das an der LED ist natürlich heller:
Hier kommt das Streulicht daher, dass ich das Rathaus auf die Seite legen musste, um die LED-Konstruktion festzuhalten. Der Lichtkontrast zu den anderen Fenstern wäre also noch deutlich größer im Echtbetrieb.
Ich denke, das passt. Das funzelige gelbliche Licht passt sicher in die vor-Neon- und vor Sparleuchten-Zeit. Oder
Ich gehe jedenfalls damit mal in eine kleine Serie. Ist ja schnell gemacht, wenn ich meine anderen LED finde (aufgeräumt ).
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Bei der ersten Serie habe ich dann mal verschiedene Formen von Anschlüssen bzw. Anschlusspunkten gewählt:
Das sind die Versionen 1.0 bis 1.4 (von links nach rechts). Bei dem rechten Kasten der End-Version habe ich den Draht der LED für die linke, den des Widerstandes für die rechte Seite genommen, um die umgebogenen Ecken an den Fensterlaibungen in ihrer Endlage zu positionieren, d. h. die Widerstands- und LED-Drähte werden verwendet, um den Winkel dieser umgebogenen Laschen zu fixieren. Das erspart es mir, die Ecken zu verlöten und trotzdem ist das am Rand lichtdicht.
Angeschlossen wird in der Version 1.0 masseseitig ja noch das Gehäuse, ab der Version 1.1 wird der Widerstandsdraht aber angeschlossen.
Elektrisch ist das jetzt nicht so toll wie in der Version 1.0, aber mechanisch hat es Vorteile. Man darf halt jetzt nicht die Gehäuse irgendwie zusammenlöten oder direkt mit Masse verbinden. Will man das machen, ist eine andere Beschaltung erforderlich.
Was jetzt besser ist, wird der Praxistest zeigen.
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Beim Erklären machte sich bei mir Unmut breit, wegen der elektrischen Risiken, daher habe ich kurzerhand während der Sendung mit der Maus die letzten vier Exemplare auf die Version 1.5 umgelötet:
Masseanschluss ist jetzt direkt am Gehäuse, d. h. hier kann ohne weiteres auch ein Gehäuse mit einem anderen verbunden werden, der Lichtstromanschluss ist jetzt über den Widerstand anzuschließen. Die Überlängen der Widerstandsdrähte kann man ja trotzdem für die Ecken nutzen.
In der übrig gebliebenen Version 1.0 ist der Widerstand nach wie vor zwischen Diode und Gehäuse bzw. Masseanschluss. Das ist aber von der Positionierung der Diode her nicht so toll, weil sie mehr Bewegungsfreiheit im Gehäuse hat, wenn man am Kabel was bewegt.
Mit der Version 1.5 habe ich dann jetzt eine elektrisch und mechanisch zufriedenstellende Lösung, um schnell und preisgünstig an möglichst viele Fensterbeleuchtungen zu kommen.
Als nächstes wäre dann wohl der Einbau und ein Test im Dunklen dran...
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am Nachmittag habe ich dann mal die ersten fünf Lichtkästen eingesetzt
Eine zentrale Verkabelung gemacht, wo sonst eigentlich fünf einzelne Schalter sitzen könnten (aber nicht müssen):
und einen Lichttest gemacht
bei dem ich auf die "Dämmerung gewartet" habe:
Und spätestens bei starker Dämmerung zeigen sich die Bausünden von vor 20 Jahren: Wo keine Maske ist, da scheint das Licht auch durch. Da müssen die Dachgauben von innen noch schwarz bemalt werden!
Übrigens handelt es sich hierbei um ein Vollmer-Modell aus der Romantik-Serie, wo unten rechts die Schreibstube der Polizei und dahinter das Gefängnis mit einem Gefangenen ist. Da ist keine Lichtmaske, da muss auch noch eine Beleuchtung rein, die ich aber nicht mit Kästen machen kann und die daher auch noch nicht drin ist. Bei völliger Dunkelheit aber ohne Gefängnisinsassen sieht es dann so aus:
Also das mit Wand und Lichtmaske lässt sich noch verbessern, aber erst mal kann ich auch feststellen, dass ich mit den Selbstbau-Lichtkästen nicht falsch liege.
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Der Lausbub, der mit seiner Tante an diesem Tag zur Polizeiwache musste, wegen der zerschossenen Fensterscheibe, musste an diesem Tag übrigens sehr lange warten, bis er "dran" war. Da war es schon dunkel
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Zurzeit bastle ich an einem Zehnerpack solcher Lichtkästen. Von Paul angesteckt habe ich aber heute mal folgende kleine Bastelei ausprobiert:
Die Biegung der Drähte der ersten LED, die ich eingebaut hatte, fand ich gelungener, als die der zweiten und die Lötstellen waren da auch noch sauberer. Leider hatte ich aber Kathode und Anode falsch herum angeschlossen, weshalb ich die LED tauschen musste.
So sieht's unlackiert aus:
Da muss jetzt noch eine Farbe drum herum, ich kann mich aber noch nicht so richtig zu schwarz durchringen, ob vielleicht doch lieber grün... Und wenn ja: Welches?
Für die Bodenfassung muss ich mir dann auch noch was einfallen lassen. Am liebsten wäre mir ein Messingrohr, in das ich den Lampenmast einfach einstecken kann. Dann bräuchte ich nur noch den Draht mit dem Widerstand anzuklemmen. Leider habe ich aber kein Messingrohr mit 4mm Innenmaß.
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Beitrag 43 von 47
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05 Nov 2013 0:35 Haustechnik - oder: Ein QuaderNetzwerk entsteht
Hallo Thomas,
um an die zu kommen, muss man Toffifee essen Es sind die kleinen runden Mulden zwischen denen, in denen die Toffifees drin sind. Die muss man möglichst rund ausschneiden.
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