Verfasst am:
14 Jan 2012 23:38 Littfinski-Rückmeldemodule RM-88-N/RM-88-N-O
Hallo allerseits
kann mir Elektrik- und Digitalgrünschnabel bitte jemand den Unterschied zwischen dem RM-88-N und RM-88-N-O erklären?
Es handelt sich hierbei um Rückmeldedecoder, richtig?
Okay, von der LDT-Homepage ausgehend liegt der Unterschied darin, dass das RM-88-N-O zusätzlich ausgestattet ist:
"Das Rückmeldemodul RM-88-N-O verfügt über 16 Optokoppler-Eingänge zur Potentialtrennung und für hohe Störsicherheit"
Ah ja, hört sich ja gut an, doch was heißt das in anfängerfreundlichem Deutsch? Störunanfällige Komponenten sind ja nunmal grds. erstrebenswert, doch sind demnach die "kleineren" RM-88-N störanfällig und nicht zu empfehlen? Nach welchen anlagenspezifischen Faktoren sollte sich hier eine Entscheidung richten? Lohnt sich der merkliche Aufpreis des RM-88-N-O grundsätzlich oder nur unter bestimmten Umständen?
Schönen Gruß
Jürgen
Endlich ( ) im Bau: H0-Anlage orientiert am Thema "Mosel im Spätsommer, Epoche IV", digital, C-Gleis (zusätzlich geschottert), O-Form, ca. 11,5 qm
Verfasst am:
15 Jan 2012 0:32 Littfinski-Rückmeldemodule RM-88-N/RM-88-N-O
Sag mal Jürgen du hast doch eine Cs oder ?. Eine 1er oder eine zweier ?.
Wenn du eine CS2 hast würde ich mit Rückmeldern über Can-Bus arbeiten wesentlich schneller und Störsicherer. Wenn du selbst Löten kannst nimm von Thorsten Mumm die Can-Bus controller hier der Link zum Gleisreporter (Rückmelde Modul)
Ich habe bei ihm die Platienen, die Microcontroller und die Can-Bus IC's denn Rest selbst besorgt und dann selbst gelötet ist nicht so schwer. Und das gute ist wenn du mal ein Gleisbild Stellpult bauen willst dann kannst du dir die Gleismonitore (Anzeige Modul für Gleisbesetzt meldung und die Switchman (Anzeige Modul für Weichenstellung und Schaltmodul für Weichen ) holen und damit kannst du ein komplettes Gleisbildstellpult aufbauen. Aber das beste daran ist wenn du darüber dann eine Weiche stellst bekommt es deine Zentrale sofort mit und wenn du einen Rechner angeschlossen hast der auch.
Zu deiner Frage bei dennen mit dem O dran sind die Eingänge über Optokoppler vom S-88 getrennt. Das bedeutet das du eine galvanische Trennung zwischen Gleispannung und Rückmelde Kanal hast. Das macht das ganze Sicherer, gegen hohe Störspannungen.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
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Beitrag 3 von 5
Verfasst am:
15 Jan 2012 2:19 Littfinski-Rückmeldemodule RM-88-N/RM-88-N-O
Hallo Jürgen,
es ist die galvanische Trennung zwischen zwei verschiedenen Systemen, zwischen denen nur optisch Informationen ausgetauscht werden, also mittels Licht statt mittels Spannung, wie Peter schon schrieb.
Zu Apple ][ -Zeiten hat man mit den Optokopplern seinen Blutdruck gesenkt, denn es war immer ein Risiko, selbst gelötete Platinen in den Rechner zu stecken. Daher war das Verwenden von Optokopplern für selbst entwickelte Schaltungen dringend empfohlen.
Über Optokoppler können weder störende Spannungsabfälle durch Überlastung mit zu vielen Verbrauchern noch Kurzschlüsse das auf der anderen Seite liegende Sytem angreifen.
Yoda würde es wohl so formulieren:
"Lohnt sich" ist "wie viele Komponenten" und "wieviel Preisunterschied?"
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