Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich ein Puzzle zu lösen bekommen, nämlich einen Güterschuppen, bei dem keine Anleitung beiliegt. Hier mal die Einzelteile:
Bei näherem Hinsehen stellt man fest, dass es sich um einen Güterschuppen handeln muss, an den eine Rampe anschließt. Eine Stellprobe ergibt den Grundriss:
Wie ich finde, genial gemacht, nicht so groß wie das Teil, das es von Vollmer mal gab und wo die Rampe so viel Platz wegnahm, dass ich sie auf meiner Anlage nicht neben dem Schuppen unterbringen konnte, sondern schön Platz sparend über Eck, ohne dass der Schuppen an sich aber klein wäre, im Gegenteil!
Man muss aufpassen, denn manche Teile sehen gleich aus, sind es aber nicht. Auch Leo ist aufgefallen, dass an dem einen Giebel eine Aussparung für die Rampe ist, an dem anderen hingegen nicht. Gleiches sehe ich erst auf den dritten Blick bei den Längsseiten.
Beim Durchforsten der Bauteile stellt sich heraus, dass man die Schuppentore als echte Schiebetore ausgeführt hat und sie sich öffnen lassen. Die entsprechende Führung wird für besseren Halt während des Klebens mit Klammern fixiert.
Beim Zusammenbau der Rampe mit den Seitenteilen empfiehlt sich gleiches, also schnell eine Klammer dran. Das Fundament des Schuppens wird mittels Gummiband gehalten, bis es getrocknet ist.
Gleich noch die Bodenplatte drauf, aber womit fixiert man die?! Latte Macchiato ist das erste Mittel der Wahl, lässt sich vom Gewicht her dosieren und macht keine Rotweinflecke!
Beim Einbau der Fenster wollte Leo dann doch noch mitmachen. Das war aber schnell erledigt, da diese mit einem Außenrahmen von vorne und den weißen Sprossen von hinten genau in die vorhandenen Löcher eingesetzt werden können und zwar mit nur einem Klebevorgang. Fensterscheiben drauf und fertig.
Mit dem schönen Fußboden wäre es einfach zu schade, den Güterschuppen zu schließen.
Der Korpus ist dann auch schnell zusammengesetzt, Gummibänder helfen auch hier beim Festhalten während des Abbindevorgangs.
Für das Dach habe ich mir überlegt, nur die (offene) Balkenkonstruktion aufzukleben, aber das eigentliche Dach nur aufzulegen, so kann man es herunternehmen und den Schuppen mit einer Inneneinrichtung ausstatten oder eben Güter hinein laden und vor allem: Mit abnehmbarem Dach kann man die Türen wesentlich leichter öffnen und schließen, denn diese sind nur von außen äußerst schwer zu bewegen. Auch mit geöffnetem Dach kann man bei m Ziehen der Türblätter erhebliche Widerstände spüren. Wenn man aber mit einem schmalen Schlitzschraubenzieher oben in den Führungsschienen die Führungs“rollen“ verschiebt, geht es ganz leicht!
Damit sind dann alle großen Teile verbaut und jetzt beginnt der schwierigere Teil: Das Verbauen der Kleinteile, wo man erst mal suchen muss, was wo hingehört. Allein schon bei den Stützen des Vordaches ist Versuch und Irrtum angesagt.
Bei den Rampen stellt sich die Frage, ob hier ein Beton-Abschluss sinnvoll ist, oder ob es bei der Holzkonstruktion bleiben soll. Ich tendiere aus optischen Gründen zum Weglassen der Betonteile. Bei uns war das eine reine Holzkostruktion die allerdings auf Klinkerpfeilern abgestützt wurde.
Aber das Dach und insbesondere die Vordächer machen mir schon etwas Kopfschmerzen. Die Giebelteile sind klar. Die Regenrinnen und Fallrohre auch. Aber das Vordach... Hier mal die Puzzleteile, um die es geht:
Wer kann mir einen Tipp geben oder hat eine Anleitung oder eine Bestellnummer, oder ein Bild?
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Ja, mir scheint das richtig zu sein. Insgesamt habe ich jetzt noch ein paar Bretter übrig, von denen ich aber nicht weiß, ob sie ggf. ein innen befindliches Regalsystem ergeben sollen, oder was das ist. Jedenfalls sind die im Moment über und ohne Anleitung werde ich die nicht mehr unterbringen können. Das Ergebnis zeige ich jetzt noch mal im Detail:
Hier geht es mal um die Fallrohre:
Bei einem Fallrohr hatte sich Kibri wohl mit der Länge vertan, ich musste jedenfalls ein Stück abschneiden, das ich dann an anderer Stelle unter der Rampe zusammen mit dem zweiten, am Spritzling befindlichen kurzen Fallrohr unterbringen konnte. Nur leider ist das in der Ecke nicht ganz exakt unter dem oberen Fallrohr angekommen. Na ja, unter die Rampe guckt man ja selten.
Bei den Toren zur Rampe habe ich mich für die geschlossene Variante entschieden. Man hätte sie auch offen darstellen können, aber das bedingt, dass das Ladegeschäft in vollem Gange ist.
Offen sieht man dann die "Rollen" der Tore, an denen diese geschoben werden können und natürlich die frei in den Himmel ragenden Fallrohre. Bei geöffnetem Dach muss man also ein wenig aufpassen, dass man da nicht mit dem Ärmel dran hängenbleibt oder ähnliches passiert. Aber so ist der Raum schön einsehbar und man könnte ihn einrichten.
Mit geöffneten Toren sieht das auch nicht schlecht aus, finde ich:
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Hallo Ralf,
super, Danke! Der Güterschuppen Eschbronn, recht weit oben, ist es! Jetzt habe ich die fehlende Anleitung. Bisher habe ich scheinbar auch alles richtig gemacht, außer, dass ich die Fallrohre leicht, aber hoffentlich glaubwürdig variiert habe. Jetzt kann ich die überzähligen Teile auch noch verbauen. Es scheint sich um abgelegtes Holz zu handeln.
Ihr seid unschlagbar!
Hallo Matthias,
Danke für die Blumen zum Glück war es ja ein Güterschuppen mit nur relativ wenigen Kleinteilen. Bei dem Ringlokschuppen von Vollmer hätte ich ohne Anleitung alt ausgesehen
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