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28 März 2010 21:50 Betriebseinschränkungen - Reiz oder Ärgernis?
allo zusammen, dass ich zum Thema Planung etwas poste, wo ich doch als planlos gelte, mutet vielleicht etwas seltsam an.
Es ist dann auch mehr eine Grundsatzfrage, die ich hier mal aufwerfen möchte, weil sie das Design der Anlage entscheidend bestimmt.
Im Detail eines Bahnhofsplanes habe ich in der Planung zwei Kreuzungen eingebaut, wo man auch DKW hätte einbauen können bzw. EKW, wenn es sie von Tante M denn gäbe.
Somit sind die Güterschuppengleise nur von Gleis 7 aus erreichbar, eine Einfahrt von Güterzügen von Süden erfolgt immer auf Gleis 8, eine Einfahrt von Güterzügen von Norden erfolgt sowohl auf Gleis 7 als auch auf Gleis 8. Der Ablaufberg wird nur nach Gleis 7 ausgezogen, eine Ausfahrt ist dann aber nur nach Norden möglich oder ein Umsetzen über Gleis 8 oder 6 (was aber ein Bahnsteiggleis ist) und eine anschließende Ausfahrt auch nach Süden denkbar.
Jetzt stellt sich mir die Frage nach der richtigen Philosophie: Baut man in diesem Fall doch wieder DKW mit ein, damit man die Gleise 7 und 8 universell nutzen kann und freut sich über die vielfältigen Möglichkeiten, oder nimmt man die Betriebseinschränkungen als besonderen Anreiz an, weil die große Bahn es aus Kostengründen womöglich auch so gemacht hätte und viel mehr Rangierbewegungen nötig sind, um zum Ziel zu kommen.
Bei der Frage ist der Umstand zu berücksichtigen, dass im Modell ja viel mehr Züge zeitlich aufeinander folgen als beim Original, das ist zumindest bei den meisten Anlagen so und bei meiner nicht anders.
Ein schweres Problem und eine Grundsatzfrage. Daher zettel ich außerhalb meines Anlagen-threads eine Grundsatzdiskussion über diese Frage an, um mir etwas klarer zu werden, welcher grundsätzliche Ansatz denn aus welchen Gründen gewählt werden sollte.
Bisher habe ich immer die Philosophie verfolgt, dass möglichst viel machbar sein soll mit einfachen Rangierbewegungen, Sägefahrten zu vermeiden sind etc. Daher auch der Einbau von Elementen, die man beim Vorbild vielleicht nicht gewählt hätte.
Macht Ihr das auch so, oder wählt Ihr Eure Gleispläne so aus, dass Rangierbewegungen nötig sind und betriebliche Einschränkungen vorprogrammiert werden, um diese zu erzwingen?
Ich gebe mal drei Antworten vor, aber mich würden vor allem auch die Hintergründe für die eine oder andere Herangehensweise interessieren, damit ich mir ein Bild machen kann, was für mich die richtige Entscheidung wäre.
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Beitrag 3 von 7
Verfasst am:
28 März 2010 23:28 Betriebseinschränkungen - Reiz oder Ärgernis?
allo Andreas, das ginge zwar, wäre aber wieder mit Schlangenlinien in der Einfahrt verbunden. Die wollte ich mit meinem neuen Design vermeiden. Damit erreiche ich allerdings nur Gleis 7, nicht aber Gleis 8.
Mir geht's hier aber auch eher ums Prinzip.
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29 März 2010 10:16 Betriebseinschränkungen - Reiz oder Ärgernis?
allo Gerd, grundsätzlich haben solche Betriebseinschränkungen einen gewissen Reiz. Würde in diesem Fall eher die DKW einbauen als sehr umständliche Rangierfahrten heraufzubeschwören. Aber dir müssen die Rangierfahrten später Spass machen und es gibt auch genug Vorbilder mit DKW´s in großen Gleisvorfeldern. Da wäre dann die Betriesbeinschränkung die zul. Geschwindigkeit.
Verfasst am:
29 März 2010 21:37 Betriebseinschränkungen - Reiz oder Ärgernis?
ch würde auch sagen Kreuzungsweiche. Aber vielleicht da du ja denn Platz hast würde ich das ganze mal überdenken ob du nicht zwei Strecken in deinen Bahnhof zu gleich einfahren lassen kannst damit du sowas darstellen kannst denn das sieht meiner Meinung immer gut aus.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station