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 Umbau der Tillig- Elite- Weiche mit besser Kontaktsicherheit

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matthias
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Beitrag 1 von 4
BeitragVerfasst am: 04 Jul 2008 20:45    Umbau der Tillig- Elite- Weiche mit besser Kontaktsicherheit  Antworten mit Zitat Nach oben

eim Überfahren der Tillig- Elite- Weiche mit ein paar Lokomotiven kann es zu kleinen Kurzschlüssen kommen. Im Digital- Betrieb verursachen diese "Mikro- Kurzschlüsse" ein unschönes abbremsen und wieder anfahren aller Lokomotiven (evtl. spricht sogar die Kurzschlussicherung der Digitalzentrale an).
Um ein Optimum an Kontaktsicherheit zu bieten wird bei der Tillig- Weiche das Herzstück polarisiert. Die beiden Weichenzungen sind mit dem Herzstück über zwei Kontaktbleche elektrisch verbunden. Somit sind auch die Weichenzungen polarisiert und haben eine andere Polung als die benachbarte durchgehende Schiene. Berührt nun ein Rad welches auf der durchgehenden Schiene läuft kurz die Weichenzungen kommt es zu den oben genannten Kurzschluss. Ursache hierfür können z.B. falsche Radsatzmasse sein.
Es gibt verschiedene Lösungsansätze, z.B. den von Gerd Stuber : Digitalumbau Tillig Elite Weichen auf der HP von der-moba.de .

Jedoch stört mich hier dass die Zungen durchtrennt werden sollen und somit die Optik der Weichen extrem leidet.

Bild 01-344

Angeregt durch einen Bericht in der MIBA, wo dieser Umbau beschrieben wurde, habe ich folgende Bilder erstellt. Abweichend habe ich jedoch ein paar Kleinigkeiten verändert und meinen Vorstellungen angepasst. Die Weiche selber wird jedoch (wie von Tillig vorgesehen) mittels der beigelegten Schienenverbinder im Herzstückbereich von den nachfolgenden Gleisen isoliert.

Zuerst die original Tillig- Elite- Weiche, in diesem Beispiel handelt es sich zwar um eine Bausatzweiche EW2, dieser Umbau kann jedoch auf alle Weichen angewendet werden. (Daher wurden auch die Kontaktbleche zur Veranschauung miteingebaut.)

Auf der Unterseite sieht man die Verbindungsbleche für die Polarisierung der Weichenzungen. Diese Bleche müssen entfernt werden, es darf keinen elektrischen Kontakt mehr zwischen dem Herzstückbereich und den Weichenzungen geben.

Bild 02-166

Um die Weichenzungen, das Herzstück und die Aussenschienen mit Strom versorgen zu können müssen noch ein paar Anschlussdrähte an die Schienen angelötet werden. Dazu müssen die Bereiche freigemacht werden und die Profile von der Oxidschicht befreit (blank gemacht) werden.

Bild 03-104

Die Kabel habe ich möglichst senkrecht angelötet damit die Kabel später im Schotterbett nicht sichtbar sind. Das graue Kabel dient zur Polarisierung des Herzstücks und wird an dem Umschalter des Weichenantriebs angeschlossen. Das blaue und das gelbe Kabel sind für die Versorgung der jeweiligen Weichenzunge zuständig und werden über je ein Relais ebenfalls an den Ausgang für die Herzstückpolarisierung (wie das graue Kabel) angeschlossen. Somit liegt stets die richtige Polarität an der Weichenzunge an und das Relais schaltet je nach Stellung der Weiche nur die benötigte Weichenzunge zu. Die andere Weichenzunge (welche nicht befahren wird) ist stromlos und somit wird jeglicher Kurzschluss vermieden.

Bild 04-165

Nach dem Einschottern fallen die angelöteten Verbindungskabel nicht mehr auf.

weiter in Teil 2 ...

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matthias
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Beitrag 2 von 4
BeitragVerfasst am: 04 Jul 2008 20:58    Umbau der Tillig- Elite- Weiche mit besser Kontaktsicherheit  Antworten mit Zitat Nach oben

....Nach dem Einschottern fallen die angelöteten Verbindungskabel nicht mehr auf.
Image

Hier mal meine Gedanken zur Verschaltung der Weiche (bin bekennender Nichtelektriker, bitte Nachsicht).
Da ich im Moment hauptsächlich die Weichenantriebe von Tillig nutze stehen mir ein potenzialfreier Umschalter (für die Herzstückpolarisierung) und ein Umschalter für z.B. die Weichenrückmeldung zur Verfügung. An diesen Leitungen (1 und 2) soll das zusätzliche Relais angeschlossen werden, welches die einzelnen Zungen zu- bzw. wegschaltet.

Verdrahtungsskizze:
Image


Schaltschema:
Image

Im Moment sind zwar alle Weichen mit den zus. Drähten ausgerüstet (minimaler Zeitaufwand), jedoch sind auch ein paar Weichen noch ohne die Relaisschaltung, d.h. die Drähte sind gebrückt (an die Herzstückpolarisierung angeschlossen). So kann bei Bedarf ganz leicht das Relais eingebracht werden. Ein nachträglicher Umbau der Weiche mit dem Anlöten erscheint viel schwieriger.

Alles Angaben ohne Gewähr Laughing und viel Spass beim Nachbauen.

Gruß Matthias

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Riccardo
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Beitrag 3 von 4
BeitragVerfasst am: 04 Jul 2008 22:59    Umbau der Tillig- Elite- Weiche mit besser Kontaktsicherheit  Antworten mit Zitat Nach oben

oin Gemeinde...

Tante Edith war da.Die Pics sind ein wenig durcheinander geraten.Ich hoffe Ihr habt ein nachsehen mit mir.So ist das wenn N-Bahner mit H0 Gleismaterial zu tun haben:-)

@Matthias...der Thread ist wieder offen.




Gruß Riccardo/Spur N/Uhlenbrock IRIS,Spante,Ep.4-5
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matthias
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Beitrag 4 von 4
BeitragVerfasst am: 08 Jul 2008 18:52    Umbau der Tillig- Elite- Weiche mit besser Kontaktsicherheit  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Riccardo,
war ja meine Schuld. Bei mir hat das Chaos ja angefangen. Aber Danke für das Wiederherstellen der Bilder.

Gruß Matthias

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