Ich fahre seit 1989 Digital mit aktiver Lokadressenrückmeldung und Gleisbildüberwachung, da ich keine Kettensteuerungen mag.Ich möchte PC überwachtes freies Fahren.Das heist, der PC greift nur bei verbotenen Zuständen ein.Damals hatten meine Fahrzeuge noch Barcodestreifen am Unterboden und ich hatte ein eigenes Übertragungsprotokoll.
Programmiert war mein Proghramm damals mit Powerbasic, da dies einen EXE Compiler hatte.Später wurden die Barcodestreifen durch IR Dioden ersetzt.
Als ich dann zum MECV dazuging, wollte gleich der Clubboss mein System.Um nicht zu viele Decoder zu entwerten, steuere ich nun die Loks über DCC extended Mode an und die Weichen über das DCC Weichenprotokoll.Um meine aktive Lokadressenrückmeldung zu nutzen, müssen meine Blockdecoder verwendet werden.Mittlerweile habe ich das Programm mit XProfan 10 (Windowsprogrammiersprache) bedienerfreundlicher gemacht.
Was kann nun mein Programm, das nach diversen Mitgliederwünschen ständig wächst.
- Digitales Fahren auf Sicht (ohne meine Blockstellendecoder)
- Gleisbildüberwachtes digitales Fahren (mit meinen Blockstellendecodern)
- Gleisbildüberwachtes analoges Fahren (Fahren analog,Schalten digital,Spezialblockdecoder)
- Vereinsverwaltung
- Zugangsberechtigungen (alle Funktionen können nicht von jedem aufgerufen werden)
- Schalten am Bildschirm oder über Stellpult
- einfaches Lagerverwaltungsmodul
- virtuellen Trafo für 100 Loks
- Diagnosemodul
- Programmiermodul für meine intelligente Haus-Straßenbeleuchtung(einzelne Zimmerbeleuchtung wechselnd schaltend,Werbeschriften,Baustellen Blinkketten usw.)
- Klick by Klick Anlagenkonfigurierungsmodule
in Arbeit :
- auf vielfachen Mitgliederwunsch auch Lokkettensteuerung
- ein Anlagen(Fuhrpark und Zubehör) Verwaltungsprogramm
- Programmiermodul für meine intelligente Waggonbeleuchtung
Meine Software steuert eine eigene PC Anbindung mit zwei integrierten 3A Boostern an.
also, ich habe vier Trafos, drei für die Stromkreise und einen fürs Licht. Und ein paar Schalter für die Weichen. Und wenn ich nicht aufpasse, gibt es einen Unfall.
Dass heißt dann also:
- analoges fahren auf Sicht ("Wo fahren sie denn???")
- manuelle Zugangsberechtigung ("Finger weg vom Trafo!")
- kopfgestütztes Diagnosemodul ("Was könnte das jetzt schon wieder sein???")
- optisch visuelles Rückmeldesystem ("Ahh, der Zug fährt wieder in den Bahnhof!")
- audiobasiertes Fehlererkennungsystem ("Ups, das hört sich nicht gut an!")
Fahren tut sie auch! Aber was Dein System angeht sage ich jetzt mal einfach so: , auch wenn ich, ehrlich gesagt, nicht so ganz da durchsteige, was das jetzt alles ist und was es macht
Aber das ist wohl mein Los als (noch) Analogfahrer
ich wollte nie Lokketten programmieren, sprich Betrieb nach Fahrplan.Bei mir senden die Fahrzeuge im überwachten Betrieb ständig ihre Adresse über einen Infrarotsender nach unten in den Gleisbereich.
Meine Blockdecoder lesen dieses Signal aus und senden es an mein Programm.Somit erhält das Programm Lok x ist vor dem Block y.Diese Lok wurde aber nicht aufgrund eines Kettenbefehls dorthin geschickt, sondern von mir,weil es gerade so passt.Es hätte auch irgendeine andere sein können.
Oder anders gesagt :
Bei herkömmlichen Programmen wird die Lok durch Kettenbefehle auf irgendeine vorher festgelegte Strecke geschickt und mit einfachen Besetztmeldern kontrolliert.Das geht , da das Programm ja weiss wohin die Lok mag.Darum müssen ja herkömmliche Digitalfahrzeuge keine Adresse nach unten senden.
Bei mir ist es anders:
Bei mir ist die ganze Anlage in allen erlaubten und nicht erlaubten Zuständen konfiguriert und alle Signale bei Start auf Rot.
Ab Programmstart liest das Programm alle Sekunden ca. 5mal den Anlagenzustand sowie meine Steuerbefehle ein. Der Steuerbefehl ruft nun Ausfahrt X1 auf.Nun greift sich das Programm die dazugehörigen Anlagenkommponenten und erzeugt daraus eine Binärzahl.Dies ergibt dann die Satznummer in der X1 Datei.In dieser stehen dann die Werte was geschen soll.Das ganze nennt mann IST SOLL Vergleich, wobei die Steuerbefehle die Störgrößen darstellen.das Programm regelt also nur die Blockstellenzustände.Bei besetztem Block liest der Block die Lokadresse aus und stoppt die Lok.Der Block merkt sich die Adresse und fährt die Lok bei Grün dann wieder auf die ursprüngliche Geschwindigkeit.Dieses Prinzip erlaubt vollkommen freies,aber überwachtes Fahren.
Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht.Man muss nur alle möglichen Wenn Zustände einer Anlage mit den dazugehörigen Dann Befehlen versehen.Lokomotiven brauchen dabei nicht erfasst werden, da diese durch die Blockdecoder gesteuert werden.Sowas nennt man Gleisbildüberwachung.
Jetzt erklärt sich auch warum ich mein Programm unterschiedlich einsetzen kann :
Fahren auf Sicht
- Loks senden kein IR Signal
- Taster rufen nur Weichenstraßen oder Einzelweichen und Signale auf
- Manuelles Anhalten und Anfahren in Blockstellen
Überwachtes Fahren
siehe Haupttext
Analogbetrieb überwacht
- Loks senden nicht
- Weichen können digital geschalten werden, müssen aber nicht
- Mein Blockstellendecoder (analog) regelt aufgrund der Signalstellung die Lok elektronisch.Beide Schienen an beiden Blockstellenenden müssen getrennt sein, da Blöcke in 2richtungsbetrieb arbeiten.
Dies war nur möglich, da ich eben keine Kettensteuerung nutze.
Da einige Mitglieder bereits mit S....lok und W....pet fahren und auch umsteigen möchten, integriere ich noch die Möglichkeit auch Loks in die Dann Befehle mit einzubauen. Dann können jene die Anlage nach und nach auf GMDL umstellen.
Mein Programm ist nicht kommpliziert, nur sehr schwer zu erklären.
da bin ich gerade dabei, die Lok Befehle(Geschwindigkeit und Funktionen) in die DANN Anweisungen mit einzubauen.
So wird es dann ablaufen
Melder21 neben Pfeifschild im Gleis
- Melder21 empfängt Lokadresse
- Melder21 sendet die Melderadresse und die Lokadresse an PC
- PC startet Melder21 Verknüpfung (Datei)
- Lokadresse wird zu Datensatznummer
- Satznummer wird geladen
- Dessen Inhalt (F1 oder F2... oder Geschwindigkeit) wird gesendet
Nun zur Konfiguration :
- am Liebsten Win95 bis WinME da ich direkte Portzugriffe nutze
- WinXP mit Zusatz dll für direkten Portzugriff
- WinVista ist für schnelle,im ms Bereich, externe Datenerfassung zu langsam
(Generell wäre DOS schneller, aber die Benutzerfreundlichkeit ist kleiner)
- 250 MB freien RAM
- Taktfrequenz > 200 MHz
- Bildschirmauflösung 1024 * 768 festeingestellt
- Theme : Nur Windows Classic (nicht diese neuartigen XP Pipistyles)
- GMDL PC Anbindungsplatine mit Booster
=============== externe Bauelemente ==============
- herkömmliche DCC Lokdecoder im extended Mode
- herkömmliche DCC Weichendecoder
- Fahren auf Sicht => herkömmliche Schaltdecoder für Signale
- dumme BMelder senden nur BMelderadresse GMDL BUS
- intelligente BMelder senden Bmelderadresse und Lokadresse GMDL BUS
- überwachtes Fahren => GMDL Blockstellendecoder
- GMDL Beleuchtungsdecoder
============================================
nicht kompatibel zu
- Delta
- Motorola
- MFX
- Selectrix
- anderen, nicht DCC extended Mode fähigen, Protokollen
- S88 BUS (dieser ist nicht bidirektional)
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Es wird keinerlei IBox,CS,oder andere Zentralunit benötigt.
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Beitrag 6 von 8
Verfasst am:
15 Apr 2008 23:13 Meine Software
Hmmm, schade,
einen (bzw. mehrere alte) PC, der die Konfigurationsanforderungen erfüllt, habe ich noch rumstehen, aber ich fahre nicht DCC, sondern MFX und mm sowie Delta und habe eine CS mit s88 Bus eine Portierung ist wahrscheinlich nicht angedacht, oder?
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
Eine Portierung ist derzeit leider nicht möglich, da nur DCC ein offenes Protokoll ist.Man könnte MFX zwar mit einem guten Speicheroszilloskop am Gleis auslesen:Aber die öffentliche Bekanntmachung ist dann strafbar.Auf sowas lasse ich mich dann doch nicht ein.
Vielleicht ändert sich aber noch die MÄ Strategie im Bezug auf offene Schnittstellen.Im Club warten schon einige.