Wieder einmal bietet uns unser "Foto Schorsche" etwas Berichtenswertes. Ihm kam zu Ohren, dass auch in der südöstlich angesiedelten Reichsbahndirektion Cottbus der in der Magdeburger Direktion so erfolgreich eingeführte Kurzpersonenzug sich wachsender Beliebtheit erfreut.
Sogar im aktuell publizierten Schrifttum finden wir eine Bestätigung dafür.
DENN: In dem im nachstehenden Bild zitierten Buch findet sich das Foto eines solchen Kurzpersonenzuges, der hinter dem Packwagen der Bauart "Pwgs 41" außerdem noch einen vierachsigen preußischen Abteilwagen mit sich führt.
Der hier zitierte Bildband widmet sich den Dampflokokomotiven, die in der Zeit bis etwa 1975 bei der DR in der Zugförderung vorherschten.
Das nachfolgend aus dem Bildband zitierte Foto zeigt einen äußerst kurzen Personenzug, der mit einer Güterzug-Dampflok bespannt wird, welche in der Epoche der Einführung des Heißdampfes durch den preußischen Bauartdezernenten Garbe in Dienst gestellt wurde.
Der Verfasser des Bildbandes, Herr Diplom-Ingenieur Hans Müller, schreibt zu dem Bild (im Buch Bild 137): "(Zitat) Wer es nicht glauben sollte, dass es sich bei dieser Fuhre um einen echten Personenzug handelt, der - mit einer G8 bespannt - am 8. Mai 1966 unweit von Luckau durch Felder und Wiesen rumpelt, im Kursbuch des Winterhalbjahres 1965/66 ist er unter der Strecke 162w als Zug 2430 zu finden.
Er fuhr von Beeskow nach Uckro und benötigte für die 64 km lange Fahrt etwas mehr als drei Stunden. Im Übrigen demonstriert dieser Zug recht deutlich, wie unterschiedlich Leistungsanforderungen an Lokomotiven sein können. "55 2024" (ex Stettin 4821) des Bw Lübbenau wurde erst am 11. März 1969 ausgemustert (Zitat-Ende)".
Unser "Foto Schorsche" weiß, dass sein ihm während seines persönlichen Bahnalltags ans Herz gewachsenes "Loki", - die noch aus der Garbe-Epoche her kommende preußische Heißdampflok der ursprünglichen Bauart "T 16" mit der Betriebsnummer "94 1343" -, nicht von der anstehenden Ausmusterung verschont werden wird.
Daher hat er noch weitere Stücke seinem Vorrat der Erinnerungen hinzugefügt.
Ein Nachschuss vom Kurzpersonenzug, im Hintergrund ein "Langer Halberstädter".
So nahe es geht: der Nachschuss vom Kurzpersonenzug zeigt auch noch das "Loki".
Ein "Langer Halberstädter" entgeht unserem "Foto Schorsche" keines Falls.
Ein "Langer Halberstädter" zeigt sich als Solcher.
Seiner nachhaltigen Aufmerksamkeit im Bahnalltag sind wir gewiss, unserem "Foto Schorsche" wird auch zukünftig nur Weniges entgehen.
Bei der Brückenbaustelle ist die Fahrbahn auf dem Damm mittels einer Strukturmatte in Pflasteroptik gepflastert worden.
Die Ränder der Strukturmatte sind mit dem Dammkorpus verklebt. Der Kleber benötigt rund vier Stunden bis er handfest wird. Die Strukturmatte ist flexibel und die Gewichte fixieren sie am Rand.
Erste Probefahrt. Mittels der Flexibilität der Strukturmatte kann die Wölbung der Fahrbahn erzeugt werden.
Die Wölbung der Fahrbahn gibt auch die unterschiedlichen Setzungsbewegungen der Dammschüttung wieder.
Auf dem Damm ist der Gegenverkehr von Lastwagen zugelassen.
Im Abendlicht parkieren auf dem Damm drei Lastwagen des Eidgenössischen Militärdepartements.
Zwei der von HENSCHEL in Kassel gefertigten Lastwagen.
Das Fahrwerk des "HENSCHEL" verrät seine überragende Geländegängigkeit. Ihm folgt der "SAURER" aus Arbon.
Ein letzter Blick auf die frisch gepflasterte Fahrbahn.
Mit der Zeit wird die Pflasterung durch Verkehrs-Patina "veredelt" werden.
..... Die Dammkrone ist Dir perfekt gelungen, sehr professionelle Bauweise. Auch Deine Fahrzeuge sind spitze .... weiter so. .....
Ja, ich danke Dir für Dein mir gespendetes Wohlwollen. Es tut mir sehr gut. Die Pflasterung der Dammkrone verdanke ich einer Strukturmatte in Pflasteroptik, welche ich von "CH kreativ" erwarb. Diesen Hinweis gebe ich lediglich als ein zufriedener Kunde ohne weitere geschäftliche Interessen meinerseits.
Auf der Dammkrone begegnete unserem "Foto Schorsche" ein schon etwas in die Jahre gekommener grauer Kleinbus der "LEUNA-WERKE".
Aus WIKIPEDIA erfahren wir: Der Kleinbus war einst mit der Typ-Bezeichnung "Robur Garant 30 K VW/B 18" im Lieferprogramm der "VEB Robur-Werke Zittau" präsentiert worden.
Sein Vorgänger-Modell wurde ab 1941 mit der Typ-Bezeichnung "Phänomen Granit 27" in der damaligen "Phänomen Werke Gustav Hiller AG" in Zittau gefertigt.
Im Jahr 1953 begann dann als Nachfolger des "Phänomen Granit 27" die Fertigung des "Garant 30 K". Er verfügte über einen verbesserten Ottomotor mit 40 kW Leistung, der im Wesentlichen aus den Bauteilen des "Granit 27" - Motors bestand. Der neue Zusatz "K" stand für "kopfgesteuert", die "30" für 30 dl Hubraum.
Äußerlich war der "Garant 30 K" zunächst kaum von seinem Vorläufer zu unterscheiden. Dies änderte sich 1955, als das Fahrzeug eine neue Formgebung, dem damaligen Zeitgeschmack folgend, erhielt. Seine Motorleistung wurde 1957 auf 44 kW erhöht.
Der Kleinbus "Robur Garant 30 K VW/B 18" wurde ab 1956 produziert. Die Typenbezeichnung "VW/B 18" bedeutet verlängerter Radstand, Fahrgestell mit Windlauf, Bus, 18 Sitzplätze. Der Kleinbus fand aufgrund seiner Robustheit ("ROBUR") vielerorts Verwendung. Er eignete sich optimal für den Transport kleiner Gruppen und konnte auch in einer anderen Ausstattung als Sanitätsfahrzeug in bergigem Gelände eingesetzt werden.
Soweit also mein Auszug aus WIKIPEDIA.
Unser "Foto Schorsche" hält beim Kleinbus "Robur Garant 30 K VW/B 18" der "LEUNA-WERKE".
Der "Robur Garant 30 K VW/B 18" wird von unserem "Foto Schorsche" von Vorn und zusammen mit seiner "Déesse", - dem "Trabant P 50 Kombi" -, erfasst.
Der "Robur Garant 30 K VW/B 18" aus der Nähe von Vorn.
Die Seitenansicht des "Robur Garant 30 K VW/B 18" der "LEUNA-WERKE".
Sein historisches Gespür bleibt unserem "Foto Schorsche" hoffentlich noch lange erhalten.
Wieder einmal begegnet unserem "Foto Schorsche" etwas Berichtenswertes. Er traf auf eine kleine Ansammlung von Lastwagen des Typs "IFA S4000-1". Ihm fiel auf, dass ein Jeder der drei Lastwagen einen anderen Aufbau aufwies.
Die drei Lastwagen des Typs "IFA S4000-1" von Schräg-hinten.
Bautruppwagen, Autodrehkran, Pritschenwagen.
Bezeichnung im Lieferprogramm: "S4000-1 K SW 1a Bautruppwagen".
Autodrehkran ADK 6.3
Bezeichnung im Lieferprogramm: "S4000-1 SW9a Pritschenwagen mit 900-mm-Bordwand".
Mit diesem Bild verabschiedet sich unser "Foto Schorsche" vom martialischen Aufgebot. Dem Schirrmeister Sascha Umnitzer versprach er, ihm Abzüge zukommen zu lassen, damit die Ausbildungsfahrt mit seinen Männern nicht vergessen wird.
BREKINA schreibt zu seinem 1:87 - Modell des Autodrehkran ADK 6.3: = (ZITAT) Beim VEB Hebezeugwerk Sebnitz begann 1953 die Entwicklung eines selbstfahrenden Autokrans. Die Serienfertigung ADK I/5 "Panther" (Auto-Dreh-Kran, 5-Tonnen) begann 1955. Kabine, Haube und Frontpartie des ADK erinnerten stark an die IFA-Lastwagen, deren technische Komponenten hier auch verbaut wurden.
Obwohl optisch mit ihren Lastwagen-Brüdern verwandt, waren die Kräne technisch eigenständige Fahrzeuge. Markant war die großzügig verglaste Kabine mit zweitem Sitz entgegen der Fahrtrichtung, von dem aus die Kranbedienung erfolgen konnte.
Der Dieselmotor diente zum Fahrzeugantrieb und lieferte Energie für den Generator des Kranes.
1962 erschien der überarbeitete Nachfolger als ADK V/5. Der bisher auf 60 PS gedrosselte IFA-Diesel war durch einen Motor mit 90 PS ersetzt worden. Unter Beibehaltung des bisherigen Grundkonzeptes debütierte 1965 die dritte Baustufe des markanten Fahrzeuges als ADK 6.3 (nun auf 6,31 Tragkraft ausgelegt). In 23 Jahren wurden insgesamt rund 7.000 Kräne der Panther- Baureihe gebaut. Ein großer Teil davon ging in den Export (ZITAT-ENDE)=.
Das wusste unser "Foto Schorsche" überraschender Weise selber auch nicht. MoBahner helfen gern.