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heckmal
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Beitrag 3061 von 3064
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Verfasst am:
26 März 2021 14:46 von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht |
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gaulois
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Beitrag 3062 von 3064
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Verfasst am:
27 März 2021 10:35 von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht |
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allo Alois, danke für die schönen Bilder und den ersten Vergleich. Der Schriftzug "Deutsche Bundesbahn" ist wichtig, der macht viel in der Optik der Maschine aus.
Es gibt tatsächlich noch mehr Unterschiede zu Deiner Maschine, die aktuelle Maschine hat nicht nur schaltbare Rücklichter (die gab es irgendwann zwischendurch auch schon), sondern auch schaltbare Führerstands-Innenbeleuchtungen und eine Maschinenraumbeleuchtung, die offenbart, dass die schmalen Fenster mit den silbernen Umrandungen und waagerechten Stegen (rechts und links der großen Maschinenraumfenster) durchbrochen und daher auch ausgeleuchet sind. Das habe ich bisher noch bei keiner V200 so gesehen. Damit hätte Märklin auch viel deutlicher werben können, ich habe das jedenfalls nicht wahrgenommen, dass die sich so von den Vorgänger-Modellen unterscheidet.
Der Sound ist auch noch mal deutlich anders als der älterer Maschinen und auch anders als der von den 221. Man hört bei der neuen Klassiker-Maschine z. B. sehr deutlich das Starten des zweiten Motors, sie hat auch mal wieder ein anderes Typhon als die anderen Maschinen.
Ich hab ja erst gezögert, ob ich noch eine brauche, aber die hat sich wirklich gelohnt. Leider stellt sie ihre älteren Schwestern jetzt ein wenig in den Schatten...
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gaulois
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Beitrag 3063 von 3064
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Verfasst am:
27 März 2021 19:54 von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht |
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allo zusammen, kürzlich habe ich ein paar Wagenladungen Stahlträger präsentiert. Wegen einiger Schiefstände musste ich die für ihre Entstehung entwickelte Passform noch mal verbessern und dabei ist sie recht groß geworden, dann habe ich noch - Arbeitsschutz - Wandverkleidungen aus den krummen Löffelhölzern gemacht, damit keiner der Stahlarbeiter sich unter dem zu richtenden Stahlträger aufhalten kann, herausgekommen ist dann dieses Monstrum:

Natürlich kann man auf dieser Richtbank nur eine Größe von Stahlträgern herstellen, denn leider sind die Maße nicht einstellbar.

Hier ist gerade ein Stahlträger im Entstehen:

Und hier ist er fertig abgelängt und eingefärbt.

Die Idee, Stahlträger aus Holz zu fertigen und einzufärben stammt aus dem 2. Weltkrieg und wurde gar nicht von den Sassenacher Stahlarbeitern erfunden, sondern von den Briten, die hölzerne Panzer-Attrappen etc. an ihrer Küstenlinie aufstellten, um den Feind, also uns Deutsche, zu verwirren. In der Stahlkrise erinnerte man sich in Sassenach an diese List. Als ein Hochofen nach dem anderen geschlossen wurde, stellte man sich in Sassenach mit zunehmender Sorge die Frage nach dem Erhalt der Arbeitsplätze im lokalen Stahlwerk. Irgendwoher musste man ja das Material beziehen, China war weit weg, an die eiserne Seidenstraße hat noch keiner gedacht und so kam es, dass Matthias Goenen, ein Kriegsveteran, der in England hinter den Panzerlinien mit dem Fallschirm abgesprungen war und festgestellt hatte, dass die nur aus Holz bestehen, sich dieser Angelegenheit erinnerte. Er hatte vielleicht auch das Fachwerkhaus in Limburg (oder war das woanders) im Kopf, bei dem man keine Holzbalken, sondern Stahlträger zur Sanierung verwendet hat. Wenn man Holz und Stahl so leicht austauschen kann, dachte er sich, dann müsste das doch auch umgekehrt gehen. Und so kam es zu dieser besonderen Form der Sassenacher Nachkriegs-"Stahl"-Produktion.
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gaulois
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Beitrag 3064 von 3064
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Verfasst am:
09 Apr 2021 15:13 von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht |
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