.....meine zweite Impfung ist nächsten Montag. Auch bei mir blieb die erste Impfung auf Nebenwirkungen folgenlos - so soll es ja auch sein. Dann mal viel Spass und Erfolg beim Landschaftsbau.....
Ja, so soll es sein. Danke für Deinen positiven Impfkommentar und für Deine Wünsche zum Landschaftsbau. Davon werde ich erst demnächst berichten, denn aus dem inzwischen erschienenen MIBA-Messeheft 2021 entnahm ich Anregungen zur Ergänzung der auf meiner Moba verkehrenden Lkw.
Die Männer und Ausrüstungen der Pionierkompanie PiK-20 aus Ilsenburg werden seitens der Landwirtschaftliche Produktions-Genossenschaft "LPG ROTER OKTOBER" gelegentlich zur Unterstützung bei speziellen Vorkommnissen hergebeten.
Als Gegenleistung erhält die PiK-20 für ihre Küche Einiges aus der Tier- und Pflanzenproduktion der LPG frei Haus geliefert.
Da darüber hinaus die Landwirtschaftliche Produktions-Genossenschaft "LPG ROTER OKTOBER" in der vormaligen Mühle einen Pflege- und Service- Stützpunkt für ihre Straßenfahrzeuge betreibt, erhielt die PiK-20 die Zusage, ab und an in Engpass-Situationen auch den Ölwechsel dort vornehmen zu können.
Unser "Foto-Schorsche" dokumentierte gern derartige Engpass-Situationen, weil er dabei Gelegenheit fand, mit Sascha Umnitzer ein Gespräch zu führen.
Sascha Umnitzer hatte die Unteroffizierslaufbahn gewählt und sich zum Schirrmeister ausbilden lassen.
Als Schirrmeister der Pionierkompanie PiK-20: - führt er die technische Gruppe der Einheit (Führungstrupp, Bergetrupp, Gefechtsschadeninstandsetzungstrupp); - plant und steuert er die planmäßigen Instandsetzungen der Fahrzeuge der Pionierkompanie; - unterstützt er die Teileinheiten beim technischen Dienst; - bei Übungen und im Einsatz organisiert er die Instandsetzung oder den Abschub von Schadgerät je nach Schadensumfang; - ist er verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung sowie die Inübunghaltung des InstPersonals der technischen Gruppe und unterstützt die Teileinheitsführer bei der Aus-und Weiterbildung z.B. der Kraftfahrer
und auch bei sonstigen Misslichkeiten sorgt er für Abhilfe. Wenn er mit seinen Fahrzeugsorgen bei Brigadier Krohn auftaucht, ist er stets gut aufgehoben, wie die Aufnahmen vom "Foto Schorsche" uns zeigen.
Schirrmeister Sascha Umnitzer bringt den IFA S 4000-1 der PiK-20 zum Ölwechsel.
Der IFA S 4000-1 der PiK-20 wartet auf den Ölwechsel.
Eine Zugmaschine des Typs "IFA S 4000" wartet auf den Ölwechsel.
Die Zugmaschine des Typs "IFA S 4000" erhielt den Ölwechsel.
Der Bautruppwagen IFA S 4000-1 der PiK-20 wartet auf den Ölwechsel.
Der Bautruppwagen IFA S 4000-1 der PiK-20 erhielt den Ölwechsel.
Vom erhöhten Standort nimmt der "Foto Schorsche" für Brigadier Krohn ein Gruppenbild der von ihm betreuten "IFA S 4000" auf.
In den weithin unbekannten, - weil apokryph und als Samisdat erschienenen -, "BREKINA Papers" wird zum IFA S 4000-1 Bautruppwagen ausgeführt:
(Zitat)"Der 1950 noch als Horch H3A vorgestellte neue 3-Tonner-Lastwagen aus Zwickau wurde im Zuge der Weiterentwicklung zum IFA S 4000-1 und ab 1960 im benachbarten Werdau beim "Fahrzeugwerk VEB Ernst Grube" bis 1967 gefertigt. Der Vierzylinder-Diesel "EM 4-22" hatte 6 Liter Hubraum und leistete 90 PS. Als Mittelklasse-Laster der vier Tonnen Nutzlastklasse war er in der DDR bis zur Wende omnipräsent. ln Ermangelung von Alternativen versah man die IFA-Lkw mit allen nur denkbaren Aufbauten. Zµ den offiziellen Versionen zählten u.a. die Bautruppwagen für den Fernmeldedienst der Deutschen Post (DDR), die in großer Anzahl in Werdau entstanden sind. Die Fahrzeuge wurden aber auch bei Versorgungsbetrieben bis hin zur Feuerwehr eingesetzt."(Zitat-Ende)
Die Familie meines Vaters fuhr einen HORCH-Pkw, der allerdings in Kassel im Bombenkrieg unterging. Als Kleinkind hatte mich mein Vater in den Wagen hineingesetzt. Diese Episode gehört zu meinen frühesten Erinnerungen, vermutlich auch deshalb kaufte ich die Lkw-Modelle, die in den vormaligen HORCH-Produktionsstätten gefertigt wurden.
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 437 von 663
Verfasst am:
27 März 2021 11:24 Die Kippe
allo Karl, hallo Alois, erst mal herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Impfung. Auch wenn ich bei meinen wöchentlichen Besuchen meines neuen Arbeitsplatzes in Neuss am von meinem Dienstherrn betriebenen Impfzentrum immer vorbei komme, werde ich auf meine Impfung wohl noch sehr lange warten müssen. Es wäre zu hoffen, dass die Impfgeschwindigkeit weltweit die Nase nach vorn bekommt, sonst haben wir demnächst dieselbe Situation wie mit der alljährlichen Mutation des Grippevirus...
Nun aber zurück zur Modellbahn.
Für einen Moment musste ich stutzen: PiK 20 - so eine Spielkarte gibt es doch gar nicht, PiK 7 oder PiK 10... Die Abkürzungen aus der früheren anderen Republik sind mir auch heute noch immer nicht geläufig.
Der Detaillierungsgrad Deiner Recherche und die Darstellung sind wie immer faszinierend und wollen in Ruhe gelesen und verstanden werden. Ich weiß nicht, ob es an meinem Monitor liegt, aber die Aufnahmen sind recht dunkel. Wird hier nachts gearbeitet, in den frühen Morgenstunden oder bis spät in den Abend, damit die Fahrzeuge tagsüber im Einsatz sein können?
Ein paar Worte, die Du so selbstverständlich in Deinem Wortschatz zu haben scheinst, musste ich erst mal nachgucken, weil mir deren Bedeutung - speziell mit den hier gezeigten Fahrzeugen - nicht klar war. Auch da habe ich wieder viel gelernt. Aber auch zwischen den Zeilen schwingt hier wieder vieles mit, das die Phantasie beflügelt - wirkliches Wissen um die Zustände in der DDR habe ich aus eigener Erfahrung ja nicht - so, z. B. die Gegenleistungen in Naturalien.
Einfach schön erzählt!
Solche Kindheitserinnerungen an Fahrzeuge sind auch nicht mit Gold aufzuwiegen. Ich erinnere mich, dass ich ein einziges Mal in einer Citroen DS gesessen habe, da war ich so um die 6 Jahre alt, eine Erinnerung, die bleibt. Leider war es nicht unsere, sondern die Göttin des Schwiegersohns einer Nachbarin... daher auch nur ein einziges Mal, aber so eine Erinnerung veblasst nicht.
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
Geschlecht:
Alter: 86
Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 1665
Wohnort: Auf den Moselhöhen im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch (Hängeseilbrücken genannt)
Beitrag 438 von 663
Verfasst am:
27 März 2021 14:17 Die Kippe
allo Karl, hallo Gerd, Karls schöne nostalgische Fahrzeuge habe ich noch nirgends gesehen, weder in Natura noch auf Fotos.
Und wenn ich mich an Erlebnisse wie Gerd - so um die 6 Jahre - erinnere. Das ist bei mir eine Generation früher: da sträuben sich bei mir die Haare, wenn ich höre, was Psychologen so alles von sich geben.
Aber wir lassen uns deshalb die Freude an unseren Hobbys nicht verderben.
.....Und wenn ich mich an Erlebnisse wie Gerd - so um die 6 Jahre - erinnere. Das ist bei mir eine Generation früher: da sträuben sich bei mir die Haare, wenn ich höre, was Psychologen so alles von sich geben.
Aber wir lassen uns deshalb die Freude an unseren Hobbys nicht verderben.....
Ja Alois, hier muss ich Dir beipflichten. Die damaligen Zeiten haben die Kinder anders geformt als es die heutigen Zeiten bei den aktuell Aufwachsenden bewirken. Wir erhielten ausreichend Rüstzeug, um unsere Zukunft zu bestehen, ich bin gewiß, dass dies auch auf die Heutigen zutrifft, nur eben anders. Deshalb widme ich mich weiterhin mit Freuden unseren Hobbys.
allo @Gerd/gaulois:
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
..... Ich weiß nicht, ob es an meinem Monitor liegt, aber die Aufnahmen sind recht dunkel. Wird hier nachts gearbeitet, in den frühen Morgenstunden oder bis spät in den Abend, damit die Fahrzeuge tagsüber im Einsatz sein können?.....
Ich bin sehr erfreut darüber, wie behutsam Du Deine Anmerkungen zu den viel zu dunklen Fotos formuliert hast. Unser "Foto Schorsche" hat wohl erst bei einsetzender Dämmerung sein Loki verlassen können, um dann hastig im letzten Büchsenlicht die Lkws noch erwischen zu können.
Das gibt Rudolf Gombrowski die Gelegenheit, einmal richtig für Abhilfe zu sorgen. Als der Vorsitzende der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft "LPG ROTER OKTOBER" bittet er den Schirrmeister Sascha Umnitzer mitsamt seinen Fahrzeugen zum Fototermin im Tageslicht.
Bei hellem Tageslicht stellt Schirrmeister Sascha Umnitzer seine Fahrzeuge dem Genossen Rudolf Gombrowski, - also dem Vorsitzenden der "LPG ROTER OKTOBER" -, vor.
Schirrmeister Sascha Umnitzer bringt den IFA S 4000-1 der PiK-20 zum Ölwechsel.
Der IFA S 4000-1 der PiK-20 erhielt den Ölwechsel.
Der Bautruppwagen IFA S 4000-1 der PiK-20 wartet auf den Ölwechsel.
Der Bautruppwagen IFA S 4000-1 der PiK-20 erhielt den Ölwechsel.
Eine Zugmaschine des Typs "IFA S 4000" wartet auf den Ölwechsel.
Die Zugmaschine des Typs "IFA S 4000" erhielt den Ölwechsel.
Der Framo vom Vorsitzenden der "LPG ROTER OKTOBER" ist beim Fototermin mit den Fahrzeugen der PiK 20 auch dabei.
Das finale Gruppenbild der "IFA S 4000" nach dem Ölwechsel und dem Framo im Hintergrund.
Nun äußert sich der Genosse Vorsitzender der "LPG ROTER OKTOBER", - Rudolf Gombrowski -, sehr zufrieden über die Leistungen des "Foto Schorsche". Hatte er doch diesen sich zuvor eigens zur Brust genommen.
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 440 von 663
Verfasst am:
30 März 2021 21:39 Die Kippe
« Karl » hat folgendes geschrieben:
Wir erhielten ausreichend Rüstzeug, um unsere Zukunft zu bestehen, ich bin gewiß, dass dies auch auf die Heutigen zutrifft, nur eben anders
Hallo Karl, also ich kann mich über meine beiden Ältesten schon mal nicht beschweren
Wusste ich doch, dass es nicht die Fotokünste waren, die Schorsche von Herrn Ärmel erlernt hatte, sondern dass es später Abend gewesen sein muss. Insofern konnte man ja schon froh sein, dass es überhaupt Fotos gab. Dass es aber jetzt möglich geworden ist, einen offiziellen Fototermin zu organisieren, das ist schon toll! Ich hatte schon befürchtet, dass der Fuhrpark auch zu den Dingen gehört, die mit einem Fotografierverbot belegt waren und es deshalb nur heimlich bei Nacht geschossene Aufnahmen gab.
Den Herren Gombrowski und Urmitzer gebührt dafür ein besonderer Dank! Kannst Du ihnen den ausrichten? So kommen die schönen Fahrzeuge so richtig zur Geltung!
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
.....Dass es aber jetzt möglich geworden ist, einen offiziellen Fototermin zu organisieren, das ist schon toll!i Ich hatte schon befürchtet, dass der Fuhrpark auch zu den Dingen gehört, die mit einem Fotografierverbot belegt waren und es deshalb nur heimlich bei Nacht geschossene Aufnahmen gab.
Den Herren Gombrowski und Umnitzer gebührt dafür ein besonderer Dank! Kannst Du ihnen den ausrichten? .....
Ich danke Dir, dass mit Du mittels Deiner klärenden Worte mir wieder einmal eine von mir sicher beschreitbare Brücke gebaut hast, auf der ich mich aus meiner Verlegenheit der zu wenig belichteten Fotos hin zum sicheren Ufer habe retten können.
Die am Fototermin Beteiligten, - unser "Foto Schorsche" als Reichsbahner ebenso wie Rudolf Gombrowski als LPG-Vorsitzender wie auch Sascha Umnitzer als NVA-Schirrmeister -, haben sich mittels mehrjähriger, treuer Mitarbeit in den staatstragenden Organen bewährt und ausgezeichnet. Dieses freiwillig zusammen gekommene Foto-Aktiv wird seitens der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) durch eine diesbezügliche Medaillen-Verleihung demnächst noch zu Ehren kommen.
Nach dieser Danksagung schreiten wir NRW-Hiesigen weiter auf unserem Weg zum "Brücken-Lockdown" und ich finde dabei Trost, dass meine Frau in etwa einer Woche mit dem "BionTech"-Serum wird geimpft worden sein. So werden wir etwa in Jahresmitte zu den Enkeln in die Gegend von Romanshorn reisen können.
Mich erwarten dann erneut Eindrücke, die ich im April 2018 habe fotografieren können. Damals wurde im Bahnhof von Romanshorn die Gleisanlage auf den zukünftigen Betrieb der neuen "S-Bahn St. Gallen" angepasst.
Das neue Gleis dient der besseren Fahrplan-Verknüpfung vom Fernverkehr mit dem S-Bahn-Betrieb"
Der Verstärkungs-Modul für die Hauptverkehrszeit der "IC-2000"-Linie.
Ein "IC 2000" fährt in Romanshorn in Richtung Zürich - Brig aus. Der Mann auf dem "Loki" läßt sich gekonnt ablichten.
Ein Stadler-Triebwagen geht auf der Linie "S 7" auf die Reise nach Rorschach. Die Bodenseeuferbahn hält dabei unterwegs auch in Egnach, Arbon und Horn. Das Fahrzeug wird vom Zürcher Verkehrs-Verbund (ZVV) betrieben, wie es ausweislich der Türbeschriftung ersichtlich ist.
Die Zürcher S-Bahn des ZVV betreibt in den Hauptverkehrszeiten eigens dafür vorgehaltene Doppelstockzüge, die mit generalüberholten Altbau-Eloks vom Typ "Re 4/4 II" aus dem Jahr 1964 im Sandwich bespannt sind. Die generalüberholten Eloks tragen nun die Bezeichnung "Re 420 LION". Die mit "Re 420 LION" im Sandwich bespannten Einheiten werden außerhalb der Hauptverkehrszeiten unter anderem in Rorschach abgestellt.
Die mit "Re 420 LION" im Sandwich bespannten Doppelstockzüge beschleunigen äußerst effektiv, so wie es im ZVV-S-Bahn-Taktbetrieb geboten ist. Bei der Ausfahrt aus Romanshorn konnte ich die "Re 420 LION" noch erwischen.
Die neue "S-Bahn St. Gallen" wird zukünftig dicht am museal erhaltenen Stellwerk von Romanshorn vorbei fahren und danach passiert sie das Gelände des Romanshorner Eisenbahnmuseeums "locorama".
Im "locorama" weilt das Loki mit der Betriebsnummer "BT 14", Baureihe "Be 4/4" der Bodensee-Toggenburg-Bahn (BT).
Mit dem Zoom sind die Einzelheiten der "BT 14" besser sichtbar.
Die "BT 13" als grüne Schwester der braunen "BT 14" hält sich auf den Zufahrtsgleisen des "locorama" auf.
Im Ambiente des "locorama"-Geländes fährt der "IC 2000" auf Holzschwellengleis nach Romanshorn ein. Die SBB verkehrt seit Alters her im Linksverkehr.
unweit von Romanshorn liegt die Gemeinde Arbon am Südufer des Bodensees, einst der Standort des bedeutendsten Schweizer Herstellers von mittleren und schweren Lastwagen und zeitweise auch von Autobussen und Trolleybussen sowie von Militärfahrzeugen, - nämlich der der "Adolph Saurer AG".
Ab und an fallen mir im Kanton Thurgau die "urchigen" SAURER-Lkw im Vorüberfahren auf, vorwiegend stehen sie in Diensten von Bauunternehmungen. SAURER-Militärfahrzeuge und -Textilmaschinen zeigt das SAURER-Museum in Arbon. Enkel Bruno genoss das Privileg, an einem Praktikum zur beruflichen Orientierung in der IVECO-Motoren-Entwicklung in Arbon teilnehmen zu können.
Vermutlich wegen dieser Berührungspunkte erwarb ich einen Modell-Lkw des Schweizer Herstellers "Arwico", einen "SAURER 2 DM". Die "Adolph Saurer AG" stellte diesen allradgetriebenen (4x4) Lastwagen mit einer Nutzlast von 4,9 Tonnen ab 1959 her. Es handelt sich um einen Rechtslenker, der auch von der Schweizer Armee ab 1964 eingesetzt wurde.
"SAURER 2 DM" im Gelände.
"SAURER 2 DM" im Gelände aus Sicht eines Preiserleins.
"SAURER 2 DM" im Gelände, schräg von Vorn gesehen.
"SAURER 2 DM", Rückansicht.
"SAURER 2 DM", Ansicht der Beifahrerseite.
"SAURER 2 DM", Beifahrerseite von Nahem besehen.
"SAURER 2 DM" erweist sich als Gelände gängig.
Am Kühlergrill sehen wir die Herstellerbezeichnung des Lkw und auf der Stoßstange hat es das schweizerische Zulassungs-Kennzeichen.
Nun muss der neue "SAURER 2 DM" nur noch unserem "Foto Schorsche" vor die Linse geraten.
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 443 von 663
Verfasst am:
23 Apr 2021 22:20 Die Kippe
allo Karl, ein tolles Modell, keins, das ich gefahren habe, aber im Sonnenlicht schön in Szene gesetzt sieht man eine Menge Details. Darf man fragen, was für ein Preis für ein so lackiertes und beschriftetes Modell aufgerufen wird?
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
.....ein tolles Modell, keins, das ich gefahren habe, aber im Sonnenlicht schön in Szene gesetzt, sieht man eine Menge Details.....
Ja, ich freue mich, dass Dir die Aufnahmen im Sonnenlicht gefallen haben und danke Dir für Deinen an mich gerichteten Zuspruch. In der andauernd guten Wetterlage mit dem Wolken freien Himmel nutzte ich das ungetrübte und voraussehbar beständig verfügbare Himmelslicht.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....darf man fragen, was für ein Preis für ein so lackiertes und beschriftetes Modell aufgerufen wird? .....
Bei "PANZERFUX" habe ich EURO 43,30 bezahlt. Das Modell kommt von einem Schweizer Hersteller, der es in einer Sonderserie aufgelegt hat. Eine vergleichsweise kleine Auflage und die Fertigung in einem mit bekömmlichen Hochlöhnen versehenen Wirtschaftsgebiet haben merklichen Einfluss auf die Preisfindung. Ich habe Glück, denn ich will ja keine Armee mit den "SAURER 2 DM" ausrüsten.
Im Kreis Quedlinburg produziert der "VEB (K) ZIEGELWERK, 43 QUEDLINBURG". Von Beginn an besaß das Ziegelwerk einen Gleisanschluss und so versandte der damals als "Carl Kratzenstein, Dachsteinfabrik, Quedlinburg" bekannte Dachziegelhersteller seine Produkte mit der Bahn.
Ich habe mir diese Informationen beschafft, damit ich meine offenen Güterwagen der Bauart 'Omu (O)' mit Ziegelsteinen beladen und somit durch die "faktuelle" Bedienung der Ziegelei Kratzenstein den Güterverkehr in meinem Spiel abwechslungsreicher zu gestalten vermag.
Im vergangenen Herbst entdecke ich bei BRAWA einen neuen offenen Güterwagen der EPOCHE III. Der Hersteller beschreibt ihn in seiner Werbung mit: "OFFENER GÜTERWAGEN OMU DER DR; Epoche III; Betriebsnummer: 41-17-09; Best.-Nr. 48443".
Über das Vorbild seines Modells schreibt BRAWA und ergänzend Wikipedia(Zitat): "Nach dem ersten Weltkrieg gingen die im deutschen Kaiserreich bis dahin unabhängigen Länderbahnen im Jahre 1920 auf die Deutsche Reichsbahn über. Eine der ersten Maßnahmen der Deutschen Reichsbahn war die Normierung sämtlicher Teile, die bei Loks und Wagen verwendet wurden, z.B. bei Gewinden und Passungen - aber auch bei ganzen Baugruppen.
Während bei Lokomotiven die ganzen Fahrzeuge neu konstruiert wurden, wurden bewährte Wagen-Konstruktionen häufig so überarbeitet, dass alle Teile gegeneinander tauschbar waren.
Der offene Güterwagen Om, der aus der Verbandsbauart A 10 weiterentwickelt wurde, war eine der ersten Konstruktionen in sogenannter "Austauschbauart".
Von 1927 bis 1933 sowie von 1940 bis 1942 wurden insgesamt 19.979 offene Wagen der Austauschbauart gebaut.
Die Deutsche Reichsbahn reihte sie in den Gattungsbezirk "Königsberg" ein. Mit ihrem 20 Tonnen Ladegewicht wurden die Wagen hauptsächlich zum Kohlentransport eingesetzt.
Die bewährten Hauptabmessungen behielt man bei. Die meisten offenen Wagen kamen später zur DB, wo sie 1951 als Om 21 eingereiht wurden.
In den Fünfziger Jahren wurden bei der DB viele der Wagen für ein Umbauprogramm zerlegt und aus den noch brauchbaren Teilen neue Wagen mit höherem Ladegewicht aufgebaut. Im Jahr 1961 waren jedoch immer noch 390 dieser Wagen vorhanden. Die letzten wurden erst 1969 ausgemustert.
Auf dem Gebiet der DDR ging die DR bei der Erhaltung ihres Wagenbestandes ähnliche Wege, jedoch da die Waggonfabriken der DDR vorrangig für den Export produzieren mussten, oblag den Reichsbahnausbesserungswerken (Raw) sogar ab 1960 die Rekonstruktion von Güterwagen in aufwändigster Form, die nahezu einem Neubau gleichkamen. So kam es, dass die meisten Güterwagen der DR, die sie nach 1945 übernommen hatte, im Laufe der Jahre mehr oder weniger aufwändig umgebaut wurden, um eine Erhöhung der Nutzungsdauer über die üblichen 30 Jahre hinaus und um eine Senkung des Instandhaltungsaufwandes zu erzielen.
Auch wurden die Güterwagen im Laufe der Nutzungsdauer mehrfach umgezeichnet. Die deutschen Gattungszeichen wurden ab 1968 durch das international einheitliche UIC-Bauart-Bezeichnungssystem für Güterwagen abgelöst. Die Umzeichnung zog sich in praxi über einige Jahre hin, wobei verschiedene Formen von Doppelbeschriftungen existierten."(Zitat-Ende)
Von meinen vier BRAWA-Offenen-Güterwagen der Austauschbauart sind je zwei aus der Epoche III bzw. aus der Epoche IV zugehörend beschriftet.
Mit ihnen zeige ich, wie die gezielte Ausdehnung der Nutzungsdauer das äußere Erscheinungsbild der DR dahingehend wandelt, dass es zu einem "typischen" Kennzeichen einer Bahngesellschaft eigener Art geriet.
Den Erinnerungen an die Bahn meiner Kinderjahre verhelfe ich damit zu greifbarer Gestalt. Davon komme ich nicht los.
Die "Hofdame" T13/Betriebsnummer '92 532' stellt eine Leerwagengruppe für die Bedienung des "VEB (K) ZIEGELWERK, 43 QUEDLINBURG" bereit.
Die Leerwagengruppe besteht zum Einen aus offenen Wagen der Epoche IV, die also bereits gemäß den UIC-Vereinbarungen umgezeichnet sind und die in die Bauart "Omu (O)" eingruppiert sind.
Die Leerwagengruppe besteht zum Anderen noch aus offenen Wagen der Epoche III, die noch nicht gemäß den UIC-Vereinbarungen umgezeichnet sind und die folglich mit der überkommenen Bauart "Omu" beschriftet sind.
Unser "Foto Schorsche" hat die Stirnseite des als Schlusswagen laufenden offenen Wagen aus der Epoche III, Bauart "Omu" aufgenommen. Dessen Betriebsnummer "41-17-09" ist noch gut erhalten.
Ein Nachschuss bringt auch Güterwagen zeitgenössischer Produktion ins Bild. Ihr Kennzeichen sind die glatten Formen der mit Schweißtechnik gefügten Bauteile.
Nun werde ich die Leerwagengruppe mit Ziegeln zu beladen haben, denn ich möchte ja den vollständigen Zyklus der Bedienung des "VEB (K) ZIEGELWERK, 43 QUEDLINBURG" spielen können.
Da die Ziegel ein Schüttgewicht von rund 1,5 Tonnen je Kubikmeter haben, darf die Ziegelfüllung nicht bis zur Oberkante der Bordwände geschehen.
Weil ich den vollständigen Zyklus der Bedienung des "VEB (K) ZIEGELWERK, 43 QUEDLINBURG" spielen möchte, habe ich inzwischen die vier offenen Omu-Wagen der Leerwagengruppe mit Ziegeln beladen.
Laut Beschriftung trägt jeder Wagen ein Ladegewicht von 20 Tonnen und besitzt eine Ladefläche von 21,3 m². Das Schüttgewicht von Ziegelsteinen beträgt rund 1,5 Tonnen je Kubikmeter. Demnach darf ich die JUWEELA-Ziegel nicht mehr als sieben Millimeter hoch in die Wagen hineinfüllen.
Ich habe die Ziegel mit NOCH-Schotterkleber auf meine drei Millimeter dicken DEPRON-Einsätze geklebt. Die mit den Ziegeln beklebten Einsätze kann ich mit einem Magneten nun in die Wagen einsetzen und auch wieder herausnehmen, wobei die Fahrzeuge auf dem Gleis verbleiben können, weil ich die Einsätze mit etwas Spiel im Wagenkasten versehen habe.
Der "VEB (K) ZIEGELWERK, 43 QUEDLINBURG" hat vier offene Omu-Wagen mit Ziegeln beladen.
Der eine Wagen der Gattung "Omu (O)", Betriebsnummer "559 6257-9", ist mit roten Ziegeln beladen.
Der eine Wagen der Gattung "Omu", Betriebsnummer "41-17-09", ist mit Ocker farbigen Ziegeln beladen.
Der andere der Gattung "Omu", Betriebsnummer "41-17-09", ist auch mit Ocker farbigen Ziegeln beladen.
Der andere Wagen der Gattung "Omu (O)", Betriebsnummer "559 6257-9", ist gleichfalls roten Ziegeln beladen.
Weil ich das jeweilige Wageninnere mit der Ziegelladung eigens durch ein LED-Rundlicht aufgehellt habe, sind auch die LILIPUT-Kurzkupplungen gut ins Bild gekommen.
Das schweizerische Verteidigungsministerium will eine seiner Festungsanlagen als eine altertümlich daherum stehende Feldscheune erscheinen lassen, das ist eine in der Schweiz geläufige Tarntechnik für oberirdisch angelegte Betonbunker.
Daher hat es beim "VEB (K) ZIEGELWERK, 43 QUEDLINBURG" rund 80 Tonnen Ziegelsteine bestellt, weil der VEB noch nach kaiserzeitlichen Verfahren produziert. Die Steine besitzen Vorkriegsanmutung.
Die Armee wird die Steine im Ablade-Bahnhof Hundwil mit ihren seit Kurzem in Dienst gestellten HENSCHEL-Lkw abholen.
Der Dreiachser "Henschel HS 3-14" besitzt einen 6x6 - Allradantrieb und eine offene Ladefläche, er ist das richtige Fahrzeug, die Steine auf steilen Bergstraßen hoch auf den Hundwiler Kopf zur Baustelle des Festungswerkes zu transportieren.
Bei Probefahrten am Hundwiler Kopf gab es auch Fotos.
Bis die Ziegelsteine ankommen, wird es noch etwas dauern. Bis dahin bleibt eine Schwachstelle im Appenzeller Festungsgürtel.
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 447 von 663
Verfasst am:
09 Mai 2021 11:31 Die Kippe
allo Karl, erst mal Danke für Deine Antwort und entschuldige bitte, dass ich mich hier habe länger nicht blicken lassen, aber wenn ich hier reingucke, dann will ich das auch richtig machen und dafür fehlte immer wieder die nötige Ruhe... (so kommt es ja auch, dass bei Sachen wie dem von mir heute eingestellten Bild, so kolossale Fehler passieren).
Jetzt hast Du schon wieder so viel präsentiert, das ich noch nicht gelesen habe, dass mir eine Antwort schwer fällt. Ich les erst mal in Ruhe und dann melde ich mich nochmal. Kann dauern, aber ich will's halt nicht nur "überfliegen".
Erster Eindruck von den Ziegeln: Wow, das kriegt man anders wohl nicht so schön echt hin. Die sind richtig toll geworden : und bei der vorbildgerechten Beladung rentiert sich auch die durchgestaltete und grau lackierte Innenseite der Wagen.
Schönen Sonntag einstweilen.
Nachtrag: Das mit dem Ringlicht wusste ich auch noch nicht, so eins muss ich mir auch dringenst besorgen, auch weil ich ein Stativ für mein Handy brauchen könnte. Da gibt es eine interessante Kombi bei einem großen Versender: AM Allerbesten Zulegen OhNe lange Wartezeit. Das hätte ich letztes Wochenende am Rhein brauchen können. Aber das ist eine andere Geschichte. Danke für's Aufmerksammachen auf sowas...
Das mit den schweizer Bunkern war mir so nicht bekannt, wieder was gelernt. Ich weiß nur von der Doppelgarage in Urft, wo es zum Regierungsbunker geht.
Der Henschel ist teilweise richtig filigran gestaltet (Maserung auf den Bracken), aber ich glaub, die Scheibenwischer haben sie vergeigt. Die müsste man aus Metall bauen, aus Kunststoff wird das nix, zu filigran...
Insgesamt wieder ein paar sehr schöne Geschichten, das mit dem Transport der Ziegelsteine, den Bunkern, den Doppelbeschriftungen an den Wagen. Dass Du Dich an O-Wagen aus Deiner Kindheit erinnern kannst, kann ich mir vorstellen, aber tatsächlich auch an die konkreten Typen? Oder ist das einer weitergehenden Recherche geschuldet? Also ich kann mich an Züge mit 216 und 16 oder 24 Schotterwagen erinnern, die von Süden über die KBS 481 durch Gustorf gefahren sind, als wir am BÜ standen auf dem Weg von der neuen Sporthalle im Wald zur Schule zurück, aber den konkreten Typ könnte ich Dir nicht mal dann nennen, wenn Du mir Fotos zeigen würdest, die waren sich zu ähnlich... Ich weiß nur, dass es Talbot-Selbstentladewagen (2achser) waren.
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
Auf der Baustelle hatte ich zuvor den Styrodur-Hügel mit SCULPTAMOLD-Spachtel überzogen, um die Styrodur-Streifen des Gelände-Rumpfes abzudecken. Nun bestrich ich die Spachtelschicht mit wasserverdünntem PONAL-Leim und streute fein gemahlenen Kaffee-Prütt auf den Leim. Das Ganze besprühte ich abschließend mit Isopropanol als Fließverbesserer, damit der Leim in den Prütt hoch steigt. Etliche Prütt-Körner sind nicht verklebt worden.
Den Kaffee-Prütt werde ich dann abschließend elektrostatisch begrünen.
Auf der Baustelle sieht Hansi Mayer fremden Besuch heran nahen.
Hansi Mayer schaut ob des ungebetenen Besuches sehr unsicher aus.
Offensichtlich möchte der fremde Besucher seinem dringendem Bedürfnis in der Sanitär-Einrichtung der Baustelle nachkommen.
Leutseelig läßt sich der fremde Gast zur Erinnerung ablichten.
Unser "Foto Schorsche" fertigt für sein Album eine Vergrößerung. Leider hatte er beim Fotografieren wegen seines Respektes und der Scheu einen zu großen Abstand zum fremden Gast gehalten.
Im Hintergrund hat es einen Dämmstoff aus Jute-Fasern, der aus gebrauchten Kaffee-Säcken hergestellt wird. Somit kommt zweimal etwas mit Kaffee Zusammenhängendes hier ins Bild.
Womöglich kann ich die Jute-Fasern beflocken, um Buschwerk entstehen zu lassen.
.....erster Eindruck von den Ziegeln: Wow, das kriegt man anders wohl nicht so schön echt hin. Die sind richtig toll geworden und bei der vorbildgerechten Beladung rentiert sich auch die durchgestaltete und grau lackierte Innenseite der Wagen.....
Ich freue mich, dass die Ziegelstein-Beladung bei Dir Anklang gefunden hat. Danke! BRAWA liefert die Innenseite der Wagen grau lackiert und durchgestaltet. Ich habe lediglich die Ziegel-Einsätze hinein platziert.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....das mit den Schweizer Bunkern war mir so nicht bekannt....
.....das mit dem Ringlicht wusste ich auch noch nicht.....
Wir sind in vieler Hinsicht privilegiert und dürfen das Internet nutzen, um dadurch neue Sachverhalte zu erfahren. Ausbilder lehren ihren Zöglingen: "Viele Steine umdrehen, um den Wurm darunter zu finden". ODER: "Begebe Dich auf den Weg, dann wirst Du erfahren".
Ich freue mich, dass die von mir zufällig gefundenen Würmer auch von Dir bemerkt wurden. Danke für Deine Aufmerksamkeit!
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....der Henschel ist teilweise richtig filigran gestaltet.....
.....aber ich glaub, die Scheibenwischer haben sie vergeigt.....
Ja, leider sehe ich das genau so.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....dass Du Dich an O-Wagen aus Deiner Kindheit erinnern kannst, kann ich mir vorstellen, aber tatsächlich auch an die konkreten Typen? Oder ist das einer weitergehenden Recherche geschuldet? .....
An die Vorbildwagen, die in meiner Kindheit verkehrten, habe ich nicht gedacht, jedoch an die beiden offenen Güterwagen, die ich auf meiner MÄRKLIN- Miniaturbahn im Güterzug kreisen ließ oder die ich zwischendurch auf dem Teppich liegend auf fünf geraden Gleisstücken mit dem Finger hin und her rollen ließ.
Im MÄKLIN-Katalog von damals (1951) sind diese Wagen als "Super-Modellwagen aus unzerbrechlicher Leichtmetall-Legierung" beschrieben und im Bild angezeigt worden. Ich hatte den zuerst (311) und den zuletzt (315) gezeigten Wagen.
Jeder dieser beiden Wagen kostete damals sechs DM.
An diese Wagen erinnerte ich mich, als ich auf die ihnen entsprechenden BRAWA- Fahrzeuge stieß. Nun spiele ich mit meinem vier Wagen-Ganzzug; manchmal bewege ich ihn auch ohne Lok nur mit dem Zeigefinger wie einst.
MÄRKLIN hat dem "311 S", - den mit Steinen beladenen Wagen -, eine offensichtlich zu opulente Füllung aufgehalst. Es geschah zu Beginn der Wirtschaftswunderzeit.
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 450 von 663
Verfasst am:
10 Mai 2021 19:24 Die Kippe
allo Karl, das mit dem Respekt ist ja grundsätzlich nicht verkehrt. Aber wer ist der mir unbekannte Besucher
Die Beflockung der Jute fände ich interessant. Ich habe mal versucht, nach einer Anleitung aus dem Modelleisenbahner, einen Baum zu bauen mit Naturmaterialien, u. a. auch mit Jutefasern. Aus dem Experiment ist nichts geworden, daher bin ich auf Deine Erfolge bzw. die Technik, wie Du sie hinbekommst, gespannt.
Zitat:
Ich freue mich, dass die Ziegelstein-Beladung bei Dir Anklang gefunden hat. Danke! BRAWA liefert die Innenseite der Wagen grau lackiert und durchgestaltet. Ich habe lediglich die Ziegel-Einsätze hinein platziert.
Märklin tut das nicht, insofern ist es sinnvoll, die Märklin-Wagen weitgehend zu beladen, die Brawa-Wagen hingegen mit schwererem, niedrigerem Material.
Das Ringlicht ist übrigens schon da, für kleines Geld mit wackligem Stativ, aber reichlich Zubehör, das ich auch auf meinem richtigen Stativ einsetzen kann
Zitat:
An die Vorbildwagen, die in meiner Kindheit verkehrten, habe ich nicht gedacht, jedoch an die beiden offenen Güterwagen, die ich auf meiner MÄRKLIN- Miniaturbahn im Güterzug kreisen ließ oder die ich zwischendurch auf dem Teppich liegend auf fünf geraden Gleisstücken mit dem Finger hin und her rollen ließ.
Dann habe ich wohl was missverstanden, man soll nicht gleichzeitig zwei Dinge tun, irgendwie hatte sich das bei mir so festgesetzt.
Was die Ladungshöhe angeht: In der Wirtschaftswunderzeit hat sich vielleicht der eine oder andere Lademeister ob der vollen Wagen gewundert (deswegen heißt sie vielleicht so) Oder es sind leichtere Steine gewesen... Wie auch immer, auch das spielen mit den alten Märklin-Wagen, von denen ich auch einige (gebraucht gekauft) habe, hat sicher richtig Spaß gemacht und dass sie nicht ganz so filigran sind, war da ja eher von Vorteil. 6 DM waren damals viel!
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!