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 Die Kippe

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Karl
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Beitrag 376 von 659
BeitragVerfasst am: 07 Okt 2020 8:17    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen
und


allo @Gerd/gaulois:

« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:


....."meine" Senioren-Meisterin ist übrigens 8 Jahre jünger als ich und der
Titel auch schon 4 oder 5 Jahre alt. Was sagt uns das darüber, ab wann man
zu den Senioren gehört... Kaum ist ne 4 davor......



Deine Hinweise zu Gewicht und Alter sind wie schon so oft nicht nur aktuell
sondern auch bedenkenswert. Ich danke Dir für die wohlmeinenden Zeilen.

Mit wenig Gewicht und geringerem Alter läuft es sich leichter. Ein altes, von
MÄRKLIN aus Zinkdruckguss geformtes Dampflokmodell vermittelte uns den
Zusammenhang von träger Masse und Zugkraft schon bereits dann, wenn wir es als
Knabe auf das Gleis setzten. Das prägte uns, deshalb befremden uns die aktuell
aus Kunststoffteilen zusammengeklipsten Triebwagenmodelle ob ihrer Leichtheit.

Ich schätze sie jedoch sehr und möchte sie nicht missen. In ihrer Vorbildtreue
gleichen sie verkleinerten Kopien des Originals.

Mein nachstehend hier eingefügtes Foto einer Stellprobe bezieht sich auf den
von mir schon in vorangegangenen Beiträgen thematisierten Zusammenhang von
Ausleuchtung und Abbildungsgüte.



Das Bruchsteinmauerwerk wird von dem LED-Lichtband des IKE*A-Regals hinlänglich
gut mit "Tageslicht" versorgt.

Im Vordergrund hält der C4-Abteilwagen aus der Länderbahnzeit.
Seine Beschriftung der Dritter-Klasse-Abteiltüren ist ebenfalls lesbar.
Die Seitenwand des Wagens wird von einer kleinen LED-Leuchtröhre beleuchtet,
die in der Ebene der Kamera-Objektiv-Achse einen horizontalen Lichtstrom
liefert.

Nun ist auch das Drehgestell gut zu sehen. Eine Feinabstimmung der Intensität
des horizontalen Lichtstromes ist einfach zu bewirken, denn die kleine
LED-Leuchtröhre kann über ihren Abstand zum Objekt hin gedimmt werden.

MfG
Karl

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gaulois
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Beitrag 377 von 659
BeitragVerfasst am: 08 Okt 2020 12:25    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

... aber wacklig ist die Aufnahme doch...




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Karl
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Beitrag 378 von 659
BeitragVerfasst am: 08 Okt 2020 14:25    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen
und


allo @Gerd/gaulois:

« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:


..... aber wacklig ist die Aufnahme doch.....



Ja, Du hast wieder einmal Deinen prüfenden Blick auf meine Lichtbildnerei
gerichtet und bist fündig geworden. Ich danke Dir, dass Du mich so
wirkungsvoll auf meinem Weg zur Besserung hin begleitest.

Ja, das Foto hat etliche Mängel, deren Ursachen ich auffinden und beheben
möchte. Das wird dauern, ich stochere im Dunkeln herum, dennoch: "Glück auf!"

MfG
Karl

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Beitrag 379 von 659
BeitragVerfasst am: 08 Okt 2020 16:52    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen,
ich unternahm einem ersten Schritt zur Hebung der Bildqualität.



Für die verbessernde Nachbehandlung von Fotos bietet GIMP viele Stellschrauben
an. Ich probierte als finalen "Feinschliff" die Funktion "Unscharf maskieren"
aus.

MfG
Karl

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Beitrag 380 von 659
BeitragVerfasst am: 08 Okt 2020 16:52    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Gerd, hallo Karl,
zur Zeit mache ich alle Fotos freihändig mit dem iPhone. Gerd kann auch bei mir - wenn er denn möchte, etwas genauer hinschauen.




Gruß Alois
(Märklin H0 digital mit PC-Steuerung)

Copyright - Bildquelle:
Wenn nichts anderes vermerkt, beim Autor!
Link zu meinem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3jiiXi8j7eQ&feature=youtu.be
Meine Galerie:
http://www.jkrs-modellbahntreff.de/album_personal.php?user_id=466

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Beitrag 381 von 659
BeitragVerfasst am: 08 Okt 2020 22:36    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen
und


allo @Alois/heckmal:

« Alois/heckmal » hat folgendes geschrieben:


.....zur Zeit mache ich alle Fotos freihändig mit dem iPhone.
Gerd kann auch bei mir - wenn er denn möchte, etwas genauer hinschauen.....



Ja, Beistand, freiwillige Hilfestellung und die freundliche und gelassene
Einander zugewandte Grundhaltung haben mich bewogen, das was mich bei meinem
Moba-Spiel antreibt, hier mit zu teilen. So bin ich auch überzeugt, dass uns
mit der Nutzung des iPhone ein wirkmächtiges Werzeug in die Hände gelegt wird.

Jetzt gilt es, dessen vielfältigen Fähigkeiten auszuloten. Da ist jeder
Beistand willkommen.

Gerd hatte, - wie oben von mir bereits angemerkt -, seinen prüfenden Blick
auf meine Lichtbildnerei gerichtet und war fündig geworden.

Dessen Zuwendung und Deine freundlichen Zeilen geben mir genügend Impuls,
mich noch einmal mit der verbessernden Nachbehandlung meines, - zugegeben
sehr "wackligen" -, Fotos zu befassen.



Es besaß immer noch Verbesserungspotential.

Mein Dank gebührt den Anstossgebern!

MfG
Karl

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Beitrag 382 von 659
BeitragVerfasst am: 09 Okt 2020 11:18    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Karl,
meine Augen sind auch nicht mehr die besten und mein Monitor ist klein, aber jetzt sieht das Bild für mich scharf aus Very Happy Ist aber eine neue Aufnahme und nicht die von oben, wenn ich das richtig sehe. Eine Software, die aus wackligen Aufnahmen im Nachhinein scharfe Bilder produziert wäre natürlich toll, aber mir ist bislang keine bekannt.




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Beitrag 383 von 659
BeitragVerfasst am: 13 Okt 2020 22:35    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen
und


allo @Gerd/gaulois:

« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:


..... Ist aber eine neue Aufnahme und nicht die von oben,
wenn ich das richtig sehe.....

.....Eine Software, die aus wackligen Aufnahmen im Nachhinein scharfe Bilder
produziert wäre natürlich toll, aber mir ist bislang keine bekannt.....



Du siehst wie immer genau hin und, - Ja -, es ist ein neues Foto.
Ich will die hintere Griffstange an der Aufstiegsleiter zum Bremserhaus
freigestellt zeigen, um ein Kriterium für die Tiefenschärfe zu erhalten.
Ich habe daher den vierachser Abteilwagen um ein Geringes nach rechts
verschoben. Danke für Deine Aufmerksamkeit und diesen Hinweis.

Eine Software, die aus wackligen Aufnahmen im Nachhinein scharfe Bilder
produziert, ist mir auch nicht bekannt. Die von mir mitgeteilte Nachbehandlung
bezieht sich auf das nachträgliche Verbessern eines "wackligen" Fotos bei
Beibehaltung des ursprünglichen Motivs. Ich danke Dir für diese Anmerkung, sie
veranlasst mich zu nachstehender Erläuterung.

Meine Nachbehandlung gestaltete sich etwas fummelig.
Die Kompakt-Kamera "OLYMPUS STYLUS XZ-2" setze ich auf das Stativ. Das Motiv
wird auf dem Bildschirm in Rasterfelder unterteilt. Jedes Rasterfeld kann ich
anwählen, die Kompakt-Kamera auf dieses Feld hin fokussieren und auslösen.

Damit erhalte ich einen Stapel unterschiedlicher Aufnahmen vom gleichen Motiv.
Im vorliegenden Fall fokussierte ich von Vorn nach Hinten: 1. Die Seitenwand
des Abteilwagens; 2. das Bahnwärterhaus; 3. den IFA-Lkw; 4. die Bruchstein-
mauer. Diese vier Aufnahmen übergebe ich der "HELICON FOCUS"-Software als
Stapel und sie kondensiert die vier Aufnahmen zu einem einzigen Resultat-Bild.

Der Kondensier-Vorgang wird durch einstellbare Parameter gesteuert, es bedarf
etlicher Versuche, bis etwas Brauchbares heraus kommt. Ich habe hierbei mehr
Resultate verworfen, als ich Eingangs erwartet habe. Es ist eben fummelig!

Ich bin mir sicher, dass unser "Foto Schorsche" uns eben solche Fummel-Fotos
unterschieben wird, wenn er aus der "Preiserlein"-Perspektive aufnimmt und
er um eine ihm bekömmliche Tiefenschärfe bemüht ist.

Der Autor Dirk Endisch verweist in seiner Monografie
'Die Hauptbahn Halberstadt - Thale' auch auf die Waggonfabrik Quedlinburg.



Er schreibt (Zitat):
"Wie kaum ein zweiter Betrieb prägte die Waggonfabrik Quedlinburg, ab 1971
Werkteil des Reichsbahnausbesserungswerkes (Raw) >>Einheit<< Leipzig, das Bild
der Hauptbahn Halberstadt - Thale Hbf.
Die hier gefertigten bzw. reparierten Kessel-, Behälter-, Säuretopf-,
Kohlenstaub- und Weinfasswagen waren fester Bestandteil der Güterzüge auf
dieser Strecke.
Auf den Nebengleisen der Bahnhöfe Wegeleben, Ditfurt, Quedlinburg und
Neinstedt standen immer Kesselwagen, die entweder auf ihre Instandsetzung
warteten oder als Betriebsreserve fungierten." (Zitat-Ende)

Daraufhin erinnerte ich mich des von PIKO hergestellten Säuretopfwagens, den
ich bisher noch nicht ausgepackt hatte. Er ruhte noch in dem nachstehend
gezeigten Stapel von Original-Verpackungen.



Zuunterst im Stapel konnte ich ihn lokalisieren.



Nachdem ich den Säuretopfwagen mit LILI*PUT-Kurzkupplungen bestückt hatte,
probiere ich ihn in meinem Rangierspiel aus. Die 'Hofdame', - preußische
Nassdampf-Lokomotive T13/Betriebsnummer '92 532' -, hat ihn hinter sich am
Haken.





Der Säuretopfwagen trägt eine Reihe von Schildern.






Die LILI*PUT-Kurzkupplung am Säuretopfwagen ist ausgeleuchtet.






Aus der 'Preiserlein'-Perspektive.






Makroaufnahme mit der linken Schildergruppe.






Makroaufnahme des Schildes am rechten Wagenende.






Die 'Hofdame' trägt ihre Betriebsnummer '92 532' gut geputzt




Die Fotos vom Säuretopfwagen verdanke ich dem "SAMSUNG GALAXY A51" - Handy.

Mit dem wiederentdeckten Säuretopfwagen erhält mein Betriebsspiel eine
zusätzliche Gestalt, die einen plausiblen Bezug zu meinem Spielort
'Quedlinburg-Nord' herstellt. Es hätte ja so sein können, dass der Betreiber
des Säuretopfwagens ihn zum Waggonwerk Quedlinburg zur Revision schickt.

Auf der Webseite http://www.thales-welt.de konnte ich einen vielfach
bebilderten Bericht über die Waggonfabrik Quedlinburg einsehen.

MfG
Karl

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Beitrag 384 von 659
BeitragVerfasst am: 16 Okt 2020 3:16    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo Karl,
ich frage mich, wie das mit den verschiedenen Aufnahmen, aus denen dann die Software ein Bild generiert, so an mir vorbei gehen konnte. Natürlich ist es naheliegend, eine solche Technik zu entwickeln, ich hab es wohl einfach nicht mitgekriegt...

Der link ist interessant, aber auch aus anderen Gründen: Die Schottland-Seite, vieles davon habe ich auch schon besucht Smile




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Beitrag 385 von 659
BeitragVerfasst am: 18 Okt 2020 22:40    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen
und


allo @Gerd/gaulois:

« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:


.....ich frage mich, wie das mit den verschiedenen Aufnahmen, aus denen dann
die Software ein Bild generiert, so an mir vorbei gehen konnte.
Natürlich ist es naheliegend, eine solche Technik zu entwickeln,
ich hab es wohl einfach nicht mitgekriegt.....

.....Der link ist interessant, aber auch aus anderen Gründen:
Die Schottland-Seite, vieles davon habe ich auch schon besucht.....



Ich danke Dir für die Aufmerksamkeit und die freundlichen Zeilen, die Du
meinem Bericht widmest.

Nun, den Hinweis auf die Software verdanke ich dem Zufall und meiner alten
Vorliebe für Motive von britischen und US-amerikanischen Modellbahn-Anlagen.

Einige britische Modellbahner preisen die von Lance Mindheim gebauten Anlagen.
Mittels seines Namen geriet ich auf seine Webseite. Der nachstehend zitierten
Webseite entnahm ich, wie Lance Mindheim die Software nutzt.

https://lancemindheim.com/2019/09/how-to-create-an-image

Nun fummele ich auch mit der von ihm genannten Software an einigen wenigen
meiner Fotos herum.

Deine Aufnahmen von Deiner Expedition auf Harry Potters Spuren habe ich mir
mit viel Freude angesehen. Inzwischen fand ich in der britischen Zeitschrift
"STEAM DAYS" etliche Bilder der schottischen Eisenbahnen. Deine Begeisterung
für Schottland verstehe ich nun viel besser.

Unsern Enkel Bruno begleitete ich, als er seine Moba namens "Oberdorf -
Hundwiler - Eisenbahn", abgekürzt OHE, aufbaute.

Am 10.12.2012 gab es die erste Stellprobe hier in meinem Moba-Keller.
Auf einem Stapel von sechs 13 Millimeter dicken Sperrholzplatten ordnete
ich meine beiden aus der Jugendzeit überlieferten PIKO-Wagen an, die von
einer PIKO T20/BR 95 geführt wurden.



In Brunos Zimmer schraubten wir etwas später sechs Segment-Tische zu einer
Anlagenplatte zusammen. Aus dem von seinem Großonkel Wilfried ererbten Gleis-
und Fahrzeug-Konvolut entnahm er Einiges, mit dem er seinem Modell der
Station Oberdorf eine erste Gestalt verlieh. In Oberdorf zweigt von der
Hauptstrecke der schweizerischen Bodensee-Toggenburg-Bahn (BT) die privat
betriebenen Nebenbahn-Strecke der OHE ab.
Endbahnhof ist in dem Städtchen Hundwil, das direkt zu Füßen des
"Hundwiler Kopf" genannten Bergstockes im Appenzeller Land gelegen ist.



Das Metallgleis verkörpert die Gleisanlagen der BT,
auf dem K-Gleis verkehren die Züge der OHE.






Der Personenwagenpark der OHE.
Der Stoß zweier mit einander verschraubter Segment-Tische
bleibt weitgehend eben und spaltfrei.






Hinter dem von LILI*PUT produzierten "Kaiser-Wilhelm"-Oberlicht-D-Zugwagen
läuft der von PIKO hergestellte Aussichtswagen der Windbergbahn.
Die kleine OHE nutzt eben ausschließlich altbrauchbares Wagenmaterial.






Der Packwagen kommt auch aus dem "Großen Kanton".






Eine Nahaufnahme, frei aus der Hand.






Ebenso die Makroaufnahme der Beschriftung,
grobkörnig, jedoch noch lesbar.




Die Aufnahmen verdanke ich der Verwendung einer "PENTAX V 10" - Digital-
"Knipse" (Entschuldigung, nicht als herabsetzend gemeint, sondern es soll
lediglich deren begrenzten Leistungsumfang verdeutlichen!).

Bei den Nahaufnahmen wird deutlich: "Was Optik und Chip festhalten, wird in
der Vergrößerung nicht schärfer".

MfG
Karl

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Beitrag 386 von 659
BeitragVerfasst am: 23 Okt 2020 23:19    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen,

unser "Foto Schorsche" nutzte einen kurzen Aufenthalt im Übergabe- und Abstell-
Bahnhof "Quedlinburg Nord", um Rangierfahrten seiner Kollegen ins Bild zu
setzen.



Die T20/BR95 "Bergkönigin" rangiert den Beschleunigten Personenzug
auf 'Gleis 2 Süd'.






Der "Wittfeld"-Akku-Triebwagen gesellt sich auf 'Gleis 1 Süd'
zur "Bergkönigin".




Weil die Kollegen extra für ihn gewartet hatten, bekam er genügend Zeit, um
ausreichend Schnappschüsse für seine beiden Fummel-Fotos einzuheimsen.

Während der weiter andauernden Corona-Zeiten muss auch die Bahn-Touristik-
Branche weiter darben. Einer ihrer Wagenparks ist dem Enkel Bruno auf seinem
Schulweg aufgefallen und er hat mir seine Fotos überlassen.

Am Schweizer Ufer des Bodensees verkehrt der "Thurbo" im ÖPNV.
"Thurbo" ist als Kunstwort zusammengesetzt aus <<Thurgau>> und <<Bodensee>>.
Nachstehend ein Ausschnitt des Streckennetzplans.

Enkel Bruno fotografierte auf dem Bahnhof Egnach, der zwischen Romanshorn und
Rorschach von der Linie "S7" bedient wird.



Im Bahnhof Egnach existiert am lange geschlossenen Güterschuppen ein
Freiladegleis.



Die drei Einheiten des Salonwagenparks sind
am lange schon verlassenen Egnacher Güterschuppen abgestellt.






Zwei Einheiten des Salonwagenparks stehen im Licht.
Im Vordergrund die Untergrund-Abfall-Container.
Der Erste mit dem roten Handrad nimmt die Blechdosen platt gedrückt auf.
Ganz einfach: Blechdosen einwerfen, Handrad solange drehen,
bis die Blechdosen im Container klappernd aufschlagen.







Zwei Einheiten des Salonwagenparks von der lichtabgewandten Seite gesehen.
Im Vordergrund das Streckengleis für die Linie "S7" des "Thurbo".







Der eingleisige Bahnübergang in Egnach,
die nach Norden führende Straße endet am Seeufer.






Wie sein Opa wendet Bruno auch die "Preiserlein"-Perspektive an.





offentlich wird der Salonwagenpark des Bahndienstleisters und
Bahntouristik-Unternehmens (ich vermute mal, es könnte IGE sein) den
Saisonbetrieb bald wieder aufnehmen können.

Dieser Bahnhof Egnach eignet sich zum Thema eines Dioramas: auf dem Strecken-
gleis pendelt eine zeitgenössische ÖPNV-Einheit und auf dem einzigen und
einstigen Güterschuppen- und Freilade-Gleis entschleunigt ein Bahntouristik-
Nostalgie-Wagenpark.

MfG
Karl

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Beitrag 387 von 659
BeitragVerfasst am: 31 Okt 2020 23:23    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
zusammen,

an einem frühen Werktagsmorgen bringt unser "Foto Schorsche" eine
Übergabeeinheit vom Reichsbahn-Wagenausbesserungswerk (Raw) Halberstadt zum
Übergabe- und Abstellbahnhof 'Quedlinburg Nord'. Er hält mit seinem Heißdampf-
'Loki', - der preußischen Länderbahn Bauart T16/BR 94 -, auf dem Stammgleis.


Im ersten Büchsenlicht kann er seine Fuhre schon knipsen, weil er noch eine gut
ausgeruhte Hand besitzt.






Am Vierachser-Umbaupersonenwagen aus dem Raw Halberstadt interessiert ihn
das Drehgestell. Das Schwanenhalsdrehgestell lief vormals unter einem
"Kaiser-Wilhelm-Wagen", aus dem im Raw der Umbau-Vierachser der Bauart B4mgl(e)
rekonstruiert wurde.






Als die Sonne heraus gekommen war, hat er mit etwas Abstand auch sein 'Loki'
mit einem Teil der Fuhre ins Bild hinein nehmen können.






Der Umbau-Vierachser der Bauart B4mgl(e) hinter dem 'Loki'.






Das Schwanenhalsdrehgestell stand gut im Licht für eine Nahaufnahme.






Die aktuell für die Deutsche Reichsbahn gefertigten Fahrzeuge erfreuen
auch unseren "Foto Schorsche", als er sie zusammen ablichten kann,
den gedeckten Güterwagen Bauart Glmms und den "Halberstädter" B4mgl(e).






Zu guter Letzt reserviert er davon für sich allein die Ausschnittvergrößerung.




In der Übergabeeinheit liefen auch noch zwei "Schienenwagen" mit.
Den Film gibt er demnächst zum Entwickeln.

MfG
Karl

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Beitrag 388 von 659
BeitragVerfasst am: 04 Nov 2020 22:56    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
zusammen,

an einem frühen Werktagsmorgen hatte unser "Foto Schorsche" eine
Übergabeeinheit vom Reichsbahn-Wagenausbesserungswerk (Raw) Halberstadt zum
Übergabe- und Abstellbahnhof 'Quedlinburg Nord' gebracht.

Mit seinem Heißdampf- 'Loki', - der preußischen Länderbahn Bauart T16/BR 94 -,
auf dem Stammgleis haltend, hatte er den hinter seinem 'Loki' laufenden
"Halberstädter" der Bauart 'B4mgl(e)' so lange fotografiert, bis der Film voll
geknipst war.

Nun erfreut er sich an seinen Fotos der "Schienenwagen", denn hinter dem
'B4mgl(e)' hatte er noch zwei lange vierachser Flachwagen in seiner Übergabe-
Einheit aus Halberstadt mitgebracht.



Unser "Foto Schorsche" ist stolz auf sein frisch geputztes 'Loki',
das im Morgenlicht vor der Übergabeeinheit aus dem Raw Halberstadt glänzt.






Den zweiten, am Schluss der Übergabeeinheit laufenden Schienenwagen,
Bauart SSla, wählt unser "Foto Schorsche" als Motiv,
um die außergewöhnliche Länge des Flachwagens zu demonstrieren.




Aus den ihm damals unbekannten BRAWA-Papers entnimmt er später in den
Nachwendezeiten einige Informationen, die er in sein Fotoalbum einklebt.
Dort heißt es nun:

"Bei Gründung der DRG übernahm man eine große Anzahl Schienenwagen
nach den preußischen Normalien, sodass es bei den geringen finanziellen
Mitteln keine Möglichkeit gab, eine Nachfolgebauart in größeren Stückzahlen
zu beschaffen. Zwar wurde bei Aufstellung der Austauschbauzeichnungen auch
ein 4-achsiger Schienenwagen berücksichtigt, jedoch nur in einer sehr
geringen Menge von 95 Stück gebaut.

Erst mit dem Aufkommen der Schweißtechnik und der Aufrüstung des
Deutschen Reiches entstand Bedarf an einem neuen 4-achsigen Schienenwagen.
So entstanden in rascher Folge mehrere Prototypen und Serien mit zahlreichen
Unterschieden. 1934 lieferte SEAG die ersten beiden Versuchswagen.
Sie bestanden aus St 52 und hatten jeweils ein abnehmbares Bremserhaus
aus Holz oder Stahl. Die weiteren Lieferungen bis 1939 bestanden ebenfalls
aus St 52, hatten drei Querträger und sieben Rungenpaare.
Das Bremserhaus war abnehmbar.

Ab 1941 baute man eine veränderte Variante. Diese bestand jetzt aus dem
schwächeren St 37, was dazu führte, dass man einen vierten Querträger
vorsehen musste. Seitlich gab es jetzt dementsprechend acht Rungenpaare.
Für Fahrzeugtransporte hatte der Bremserstand nur noch ein umlegbares
Bühnengeländer.

Auf Wunsch der Wehrmacht sollten auch alle älteren Wagen so umgebaut werden.
Besaßen die ersten Lieferungen noch ein geschweißtes Kastendrehgestell,
so wurden fast alle späteren Lieferungen mit den Pressblechdrehgestellen
ausgerüstet.

Neben den Lieferungen an die DR erhielt auch die Wehrmacht Wagen und setzte
sie für militärische Zwecke ein, u.a. in den Zügen der mobilen V2-Rampen.

Insgesamt wurden bis Kriegsende noch ca. 3.500 Wagen gebaut.

Nach 1945 waren die geschweißten Schienenwagen über halb Europa verteilt.
Aus Frankreich ist sogar noch die Ausrüstung mit neuen Drehgestellen bekannt.
Die DB hatte nach Kriegsende ca. 1.400 Wagen im Bestand,
die DR schätzungsweise 500.

Bei beiden Bahnverwaltungen wurden die Wagen lange eingesetzt und schieden
erst in den 80er-Jahren aus. Noch 1979 hatte die DB über 1.000 der
als R 672 bezeichneten Wagen im Einsatz.

Bei der DR schieden die originalen
Wagen früher aus, der Wagenmangel der 80er-Jahre führte jedoch dazu,
dass man der DB die letzten R 672 abkaufte. Die DR bezeichnete sie
als Rkk [3811] und setzte sie bis zum Verkehrseinbruch 1990 ein."
(Ende des Zitats aus dem vom "Foto Schorsche" penibel gestalteten Album).



Das Pressblech-Drehgestell stand gut im Licht für eine Nahaufnahme.
Auch sind drei der vier Querträger des Fischbauch-Tragwerks zu sehen.






Der Nachschuss der Übergabefuhre mit dem 'Loki' vorn dran.






Fahrzeuge aus drei Abschnitten Eisenbahngeschichte kommen ins Blickfeld:
die zweite Generation der Heißdampfloks aus der Zwischenkriegszeit,
der Schienenwagen aus der Kriegsproduktion,
und der für die DR gelieferte gedeckte Güterwagen Bauart "Glmms".





päter, mit den Informationen aus den BRAWA-Papers versehen, erkannte unser
"Foto Schorsche", dass er die jüngere Bauart der "Schienenwagen" in seiner
Übergabeeinheit am Haken gehabt hatte, nämlich die mit den vier Querträgern
und den Pressblechdrehgestellen.

Und mit der Bezeichnung der Stahlsorten kannte er sich aus: St 37, St 52 und
sogar St 60 waren ihm geläufig: als Lehrling in der Lehrwerkstatt bei HENSCHEL
in Kassel hatte er einen 400 Gramm schweren Hammerkopf aus St 60 gefeilt.

In seinem Ausbildungs-Berichtsheft hatte er dazu vermerkt: "Der Werkstoff St 60
ist ein unlegierter Baustahl. Er wird für einfache Anwendungen u. a.
im Maschinenbau eingesetzt und hat je nach Abmessung eine Zugfestigkeit
von 54-77 kg/mm²."

Auch hatte er gelernt, dass der St 37 gut zu verschweißen ist, dass jedoch für
das Schweißen von St 52 lediglich speziell geprüfte Schweißer eingesetzt
werden. Im Kriege waren diese die gesuchten Fachkräfte, so wurde ihm der
Wechsel der Baustahlqualität von der höheren Zugfestigkeit 52 kg/mm² herunter
zur weniger belastbaren Stahlsorte mit der Zugfestigkeit 37 kg/mm²
verständlich, - nämlich es gab im Krieg zu wenig qualifizierte Schweißer, um
die hohen geforderten Stückzahlen aus St 52 herzustellen, daher die Umstellung
auf den einfacher schweißbaren St 37.

Der gestandene Dampflok-Maschinenmann besitzt eben ein fundiertes technisches
Wissen, welches er allenthalben nutzt, sowohl in Haus und Garten als auch bei
der Deutung geschichtlicher Ereignisse.

MfG
Karl

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BeitragVerfasst am: 10 Nov 2020 20:25    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo
zusammen,

unser "Foto Schorsche" merkte im anstrengenden Bahnalltag nicht, dass die
Schienenwagen aus der Kriegsproduktion während mehrerer Schichten
hintereinander nicht mehr von seinem 'Loki direkt an den Haken genommen worden
waren.

Nun aber fielen sie ihm wieder einmal auf. Er hatte nämlich den Heißdampf-
Regler seines 'Loki' beim Anfahren gefühlvoller als sonst zu öffnen, um das
Schleudern der fünf Treibachsen zu vermeiden.

Als er die am Haken hängende Übergabeeinheit kritisch besah, entdeckte er die
fragwürdige Beladung der Schienenwagen. DENN: Jeder Schienenwagen war mit zwei
wuchtigen Stahlblöcken beladen.

Den Frachtbriefen entnahm er, dass als Versender der Ladung der volkseigene
Betrieb "Stahl- und Walzwerk Brandenburg" notiert war. Der "VEB Stahl- und
Walzwerk Brandenburg" lieferte die insgesamt 80 Tonnen schweren vier
Stahlbrammen als Vormaterial an seinen Ilsenburger Walzwerks-Zweigbetrieb.

Seit 1948 wurden in Ilsenburg vom "Volkseigenen Betrieb VEB Kupfer- und
Blechwalzwerk Ilsenburg" als Teil des regelmäßigen Produktionsprogramms
Stahlgrobbleche gewalzt. Im Jahr 1964 wurde die Ilsenburger Stahlgrobblech-
Produktion ausgegliedert und als Betriebsteil dem "VEB Stahl- und Walzwerk
Brandenburg" zugeschlagen. Die vier Stahlbrammen betrachtet daher unser "Foto
Schorsche" als Teil des üblichen kombinats-internen Materialflusses, also ganz
normal. Dennoch kommen in ihm Zweifel auf, ob die alten Schienenwagen aus der
Kriegszeit denn noch ausreichend Tragfähigkeit für die beiden Stahlbrammen von
jeweils 20 Tonnen Einzelgewicht besitzen würden.

So geht er nach Hinten und ermittelt die an den Schienenwagen angeschriebenen
Tragfähigkeiten.


Die Kollegen in Brandenburg legten die Brammen nahe bei den Drehgestellen auf.
So werden die Schweißnähte des Fischbauchträgers weniger strapaziert.






Der Schienenwagen der Gattung "SSla" trägt die Betriebsnummer "65-80-32".
Er besitzt eine über die Puffer gemessenen Länge (LüP) von 20,1 Meter.
Die Tabelle nennt die maximalen Ladegewichte
entsprechend ihrer Schwerpunktsposition auf der Ladefläche.






Der Schienenwagen der Gattung "SSla" besitzt zwölf Meter Ladelänge.
Wenn zwei Brammen mit einen Schwerpunktsabstand 'c-c' größer gleich
sieben Meter aufgelegt sind, ist ein Gesamtladegewicht von 41 Tonnen zulässig.






Der Bereich des Drehgestells soll nicht über 20.930 kg beladen werden.






Die Stahl-Bramme liegt außermittig über dem Drehgestell.
So mag es gehen.
Die Brandenburger Kollegen haben umsichtig verladen






Die Ladungsverteilung in der Gesamtschau:
Die Kollegen vom Havelufer haben kompetent geladen.




Im Anschluss an seine außerplanmäßige Begehung atmet unser "Foto Schorsche"
hörbar aus und lässt sein 'Loki' einmal fröhlich pfeifen.

MfG
Karl

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Karl
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Beitrag 390 von 659
BeitragVerfasst am: 19 Nov 2020 23:55    Die Kippe  Antworten mit Zitat Nach oben

allo

zusammen!

Auf meiner Moba "Die Kippe" stütze ich mein betriebliches Spiel auf Praktiken,
die mir aus dem Wirkungskreis der "Reichsbahndirektion Magdeburg" bekannt
geworden sind. Allerdings bewegt sich mein Spiel im "Faktuellen".

DENN: Es ist leicht vermittelbar, dass das von mir gespielte Geschehen zum
geringsten Teil auf den wenigen einzelnen, mir zugänglichen Fakten beruht.
Der Umfang der Fakten entspricht daher lediglich verstreuten Einzelpunkten im
von mir mitgeteilten Bild meines Betriebsspiels auf meiner Moba.

Die von mir ausschließlich punktuell nutzbaren Fakten sollen mein
Betriebsspiel aus dem rein 'Fiktiven' heraus und hinauf auf die Ebene des
"Faktuellen" heben. Ich versuche auf diese Art, meinem Betriebsspiel die
Anmutung eines realen Geschehens zu verleihen.

In der von Herrn Dirk Endisch abgefassten und verlegten Monografie


Die Hauptbahn Magdeburg - Halberstadt - - - - - - - - - - - - - -




fand ich einen Hinweis auf die von der Reichsbahndirektion Magdeburg
eingesetzten 'Beschleunigten Personenzüge'.

Herr Dirk Endisch schreibt dazu (Zitat von Seite 57):
"Ab 31. Mai 1964 verkehrten werktags auf der Verbindung Magdeburg - Halberstadt
zwölf und in der Gegenrichtung zehn Personenzüge. An Sonn- und Feiertagen
setzte die DR nach Halberstadt acht und in der Gegenrichtung sieben Züge ein.
Davon waren die Züge P 845, P 850, P 852, P 853 und P 874 als beschleunigte
Personenzüge ausgewiesen, die nur in Blumenberg und Oschersleben
hielten" (Zitat-Ende).

Mit diesem Zitat habe ich nun für mich genügend Anlass gefunden, auf meiner
Moba "Die Kippe" das "faktuelle" Beschleunigte Personenzugpaar P 883 / P 888
auf der Verbindung Magdeburg - Thale verkehren zu lassen, welches
Zwischenhalte ausschließlich in Oschersleben, Halberstadt und Quedlinburg
bedient.

Das beschleunigte Personenzugpaar P 883 / P 888 verkehrt nur an Wochen-Enden
und an Feiertagen. Das Angebot des P 883 / P 888 richtet sich an die Erholung
Suchenden, die in den Wäldern rund um Thale den Tag in der freien Natur
verbringen möchten.

Der Wagenpark des P 883 / P 888 umfasst:
- den Packwagen der Gattung "Daa" aus aktueller Produktion,
- den "Halberstädter" Vierachser-Umbauwagen aus dem ersten Baulos, Bauart B4mgl(e)
- und schlussendlich den altgedienten preußischen vierachsigen Abteilwagen
der Gattung "B4".


Der Wagenpark des P 883 / P 888.






Unserem "Foto Schorsche" verdanken wir seine Fummel-Fotos vom P 883 / P 888.

MfG
Karl

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