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Beitrag 346 von 567
Verfasst am:
18 Jan 2020 17:17 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Gerd, die Suche der Lokomotiven nach einem freien Gleis, wie z. B. vor der Einfahrt - in einen Hauptbahnhof mit mehreren Gleisen - ist in meiner Programmierung einfach umzusetzen; es hier aber zu verdeutlichen, umso schwieriger.
In Kurzform: Auf meiner Anlage fahren die Loks`s über Kontaktstellen. Der PC weiß somit genau, welcher Zug sich wo befindet. Die schwarzen Kabel stellen die Verbindung über die Optokopplerkarten - wie im Bild zu sehen - und von dort mit Breitbandkabeln über das Interface zum PC her. Und an eine dieser Kontaktstellen und die Lok wird vom PC über das Steuergerät (6021 Control Unit Fahrpult) und die entsprechenden Decoder (6083 Decoder k 83) eine verschlüsselte Order (an die Lok, die Weichen und Signale) gesandt. In Millisekunden hat der PC - einfach ausgedrückt - den Weg für die Lok durch das grüne Einfahrsignal frei gemacht.
Ferner kann ein Personenschnellzug über einen der Kontakte - einem vor ihm fahrenden langsameren Güterzug - über die gleichen Datenleitungen verfügen, auf ein Ausweichgleis zu fahren. Nachdem der Schnellzug an dem langsameren Güterzug vorbei gefahren ist, gibt er ihm die Strecke hinter ihm wieder frei. Je mehr ausweichstellen auf der Anlage vorgesehen sind, umsomehr kann man das auch anwenden.
Auf diesem Gleisbild sind drei Blockstrecken (eine Blockstrecke: von Signal zu Signal) rot ausgeleuchtet Dieser Bereich ist für andere Züge gesperrt; es kann also kein zweiter Zug einfahren. An Kurzzeichen erkennt man den jeweiligen Zug.
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Beitrag 347 von 567
Verfasst am:
19 Jan 2020 0:28 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Alois, Danke! Ich halte für mich fest: Nicht nur steuern, wo ein Gleis ausreichender Länge voraus liegt, sondern auch vorausfahrende Züge niedrigerer Priorität aus dem Weg räumen. Die wiederum müssen aber auch ein freies Gleis bekommen. Erst wenn die Rückmeldung kommt, dass das gefunden ist und der Zug tatsächlich dort hält, kann vorbei gefahren werden, dann wiederum kann die Strecke hinter dem Zug freigegeben werden.
Als Objekte haben wir also Streckenabschnitte, Seitengleise, Züge. Als Objekteigenschaften frei/belegt, vorheriger und nachfolgender Block für Gleise, und Rangfolgen für Züge.
An diese Besonderheit hatte ich bei meinen Überlegungen bisher nicht gedacht.
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Beitrag 348 von 567
Verfasst am:
19 Jan 2020 1:51 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Gerd, ... ist bei Deiner Anlage im Bahnhofsbereich auch jetzt schon möglich.
Alle Züge die Richtung Bahnhof unterwegs sind - einschließlich der dort haltenden - können von einem anderen Zug, von jedem beliebigen Punkt - wie beschrieben - dort gestoppt und an der Weiterfahrt gehindert werden.
Keiner der Züge, die so an der Weiterfahrt gehindert wurden, können ohne die Freigabe durch diesen XYZ-Zug ihren Standort verlassen.
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Beitrag 349 von 567
Verfasst am:
19 Jan 2020 10:29 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Alois, dann muss ein ausfahrender Zug, der etwas später einen Block freigibt, aber auch noch die Information steuern, was im Bahnhof ausfahren darf, d. h. die Wahl zwischen etwaig mehreren dort stehenden Zügen muss irgendwie getroffen werden. Natürlich kann man den gestoppten Zug weiterlaufen lassen, aber wenn dort noch andere Nahverkehrszüge stehen oder ein Erzzug heranrauscht, der möglichst ohne Halt durchfahren können soll, muss es auch dafür eine Entscheidung geben.
Das ist schon eine etwas komplexe Materie, wenn man alle denkbaren Betriebssituationen berücksichtigen möchte. Wobei ich glaube, dass die Lösung in der Prioritätenvergabe für jeden einzelnen Zug oder jede Zuggattung gilt und das geht nur über eine opjektorientierte Programmierung.
Wie man objektorientiert arbeitet, weiß ich, aber für den Arduino habe ich das noch nicht gemacht.
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Beitrag 351 von 567
Verfasst am:
19 Jan 2020 15:35 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Gerd, ...man muss ja nicht alles gleichzeitig machen.
Wegen Deiner verschiedenen Zuglängen wäre es auch empfehlenswert, jedem Zug einen festen Standplatz im Schattenbahnhof zuzuweisen, wobei die Programmierung z.B. in meiner Steuerung ein recht einfacher Vorgang ist.
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Beitrag 352 von 567
Verfasst am:
19 Jan 2020 18:25 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Alois, ein fester Standplatz ginge zwar, aber nur für die Anzahl Gleise, die da vorhanden sind. Ich habe aber mehr Rollmaterial als Gleislänge, daher müsste ich ab und zu auch mal wechseln können und das wiederum veranlasst mich dazu, die Zuglänge messen zu wollen und freie Kapazitäten auch in unterschiedlicher Länge belegen zu können. Soweit die Theorie...
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Beitrag 353 von 567
Verfasst am:
20 Jan 2020 14:13 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Gerd,
« gaulois » hat folgendes geschrieben:
Hallo Alois, ein fester Standplatz ginge zwar, aber nur für die Anzahl Gleise, die da vorhanden sind. Ich habe aber mehr Rollmaterial als Gleislänge, daher müsste ich ab und zu auch mal wechseln können und das wiederum veranlasst mich dazu, die Zuglänge messen zu wollen und freie Kapazitäten auch in unterschiedlicher Länge belegen zu können. Soweit die Theorie...
trotzdem würde ich empfehlen, jedem Zugverband einen Parkplatz im Schattenbahnhof zuzuweisen. Du kannst ja jedes Parkgleis X-Mal vergeben, wie es täglich im Parkhaus und in der Tiefgarage geschieht - nur nicht gleichzeitig. Dazu wäre eine Dokumentation Deines Fuhrparks und Deiner Parkgleislängen erforderlich. Auch müsste ein Pflichtenheft über aktuell verfügbare Parkgleise geführt werden; es sei denn, Du plantest eine Kameraüberwachung.
Mit dem Verzicht eines autom. Betriebes, könntest Du alternativ, handgesteuert Deine Züge aus dem Schattenbahnhof und zurück transportieren. Dazu brauchtest Du - der Übersicht halber - auch obig zitierte Dokumentation. Um einen Zug aus dem SBHf zu holen wären dann nur die Weichen der Weichenstraße und im sichtbaren Bereich die Signale zu stellen und die Lok könnte losfahren. Später könnte sie oder jede andere Lok zurück zum SBHf fahren, nachdem die Weichen der Weichenstraße die Richtung zum gewünschten Parkgleis hätten.
Wenn dann für alle Lokparkplätze (nur im Lokbereich) abschaltbare Stromabschnitte vorgesehen wären, könnten die Lok`s unbeaufsichtigt und karambolagenfrei ihr Ziel erreichen.
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Beitrag 354 von 567
Verfasst am:
21 Jan 2020 14:02 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Alois, ich wollte gerade antworten, da kam Feueralarm... Daher nur auf die Schnelle: In die Richtung hatte ich ja schon überlegt und auch Möglichkeiten geschaffen: Das RFID-System müsste dafür aber installiert werden. Und die Dokus sind ein nicht zu unterschätzender Aufwand...
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Beitrag 355 von 567
Verfasst am:
21 Jan 2020 16:52 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Gerd, in der alternativ-Version hatte ich für die Kommunikation mit dem SBHf an einen analogen Betrieb gedacht. Das RFID-System ist sehr aufwendig, schreibst Du. Handelt es sich hierbei nicht um eine berührungslose Datenerfassung?
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Beitrag 357 von 567
Verfasst am:
21 Jan 2020 18:50 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Gerd
Hier hat der Dieseltriebzug (TEE) Trans-Europ-Express BR VT 11.5, die Dampf-Schnellzuglok BR 10, die als Gleisreiniger unterwegs ist; ebenso die Dampflok BR 011 mit den Museumswagen, auf ein Nebengleis dirigiert
Nach der Überholung wird wird der TEE die Strecke für beide Züge wieder freigeben
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Beitrag 358 von 567
Verfasst am:
21 Jan 2020 23:30 Bau meiner Märklin H0 Anlage
allo Alois, zur Erklärung: Ich arbeite nicht mehr in meinem alten Job, ich bin jetzt der Rechnungsprüfer eines IT-Hauses für etliche Kommunen. Feuerwehrmann bin ich nicht (dafür ist Leo beim THW). Gegenüber meiner Arbeitsstelle ist die Feuerwache für die Stadt Neuss (und die Einsatzleitstelle des Kreises), die Feuerwehr hat also nur einen kurzen Weg zur Anreise (einmal über die Straße). Das gibt einem Sicherheit.
In der Kurzen Zeit, in der ich da bin, ist das schon der dritte Alarm, den ich mitmache, letztes Mal wars ein Brand in einer Kanzlei, die auch in dem Gebäude sitzt, heute waren es die Handwerker in einer anderen Etage, die beim Bohren so viel Staub gemacht haben, dass der Alarm losging. Also alle raus, Entwarnung abwarten, dann wieder rein und dann ging es auch schon weiter mit der Konferenz, an der ich teilnzunehmen hatte, daher konnte ich nur kurz antworten, die Mittagspause ist also quasi dem "Feuer" zum Opfer gefallen.
Richtig: RFID ist das, womit auch Kaufhäuser Diebstahlsicherungen bauen, womit ich mich auf der Arbeit ein- und auslogge und die Türen öffne, ein System, das wir so ähnlich damals auch bei der Luftraum-Überwachung der innerdeutschen Grenze (1990) beim Radar (mit Transponder) nutzen. Das ist noch nicht so aufwändig, denn wenn man eine Zuglänge eingemessen und einem RFID-Chip zugewiesen hat, kann man das Ergebnis von Rechner zu Rechner laufen lassen.
Das manuelle Erfassen der Daten ist hingegen sehr zeitraubend.
schöne Bilder vom TEE, das ist auch eins meiner liebsten Fahrzeuge
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