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Beitrag 241 von 662
Verfasst am:
27 Dez 2019 19:03 Die Kippe
allo Karl, hallo Gerd, der Stuhlwinkel ist tatsächlich für die Reparatur der Sitzmöbel gedacht; aber eine Lachnummer. Da wir in unserer Firma auch Sitzmöbel hergestellt haben, kenne ich solche Reparaturen. Eine Zapfen- oder Dübelverbindung die "aus dem Leim" ist, kann man nur durch neues verleimen reparieren.
.....der Stuhlwinkel ist tatsächlich für die Reparatur der Sitzmöbel gedacht; aber eine Lachnummer. Da wir in unserer Firma auch Sitzmöbel hergestellt haben, kenne ich solche Reparaturen. Eine Zapfen- oder Dübelverbindung die "aus dem Leim" ist, kann man nur durch neues verleimen reparieren......
Danke Alois für Deine fachmännischen Erläuterungen. Der "Stuhlwinkel" gehört nun eindeutig in die Möbelbranche.
Die Zimmerer-Branche verwendet aktuell das Wort "Winkelverbinder". Das ergab meine heutige Internet-Suche.
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Beitrag 243 von 662
Verfasst am:
28 Dez 2019 23:00 Die Kippe
allo Karl, nur der Vollständigkeit halber: Bei meinem Dachstuhl wurden in den Ringanker Abschnitte von Windrispenband einbetoniert, an den Eisenkörben mit befestigt. Die wurden dann auf die Fußpfetten genagelt. Da sie aber etwas kurz geraten waren, haben wir sicherheitshalber noch mal Winkeleisen um die Pfette drumherum gemacht, die am Ringanker verschraubt wurden. Die haben aber nun gar nichts gemein mit den kleinen Winkelchen, aucn nicht die Form, da sie Aussehen wie das hier |_| nur umgekehrt und eine Seite länger...
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Genau heute vor zweihundert Jahren wurde Theodor Fontane geboren, - nämlich am 30. Dezember 1819.
Auf meiner Moba "Die Kippe" besteht bekanntlich auch eine fiktive Bahnstrecke nach Thale. Der Autor hielt sich dort mehrmals auf. Auch ist Thale einer der Schauplätze seines Romans "Cecile".
Zunächst wurde ich auf den Ort Thale durch Fontane aufmerksam. Danach gewann ich durch Schriften anderer Eisenbahnfreunde einen näheren Einblick in die Gegebenheiten des Bahnwesens in und um Thale herum.
Wäre ich Buchhändler in Thale, so hätte ich heute so dekoriert, wie es nachstehendes Bild zeigt:
Es ist ein nostalgischer Blick zurück, die Bahnpost fährt nicht mehr, die einst die vielen von Fontane und seinen Briefpartnern abgefassten Handschreiben spedierte. Die inzwischen veröffentlichen Briefe und seine Biografinnen geben aber weiterhin Zeugnis von den Zeiten, in denen wir wurden was wir sind.
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Beitrag 245 von 662
Verfasst am:
31 Dez 2019 12:50 Die Kippe
allo Karl, was für eine schöne Verbindung und was für ein interessanter Aspekt, der der Bahnpost gleich wieder eine ganz andere Atmosphäre verleiht Da muss ich ja gleich mal überlegen, wer wohl an der Mosel (allerdings in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts) wohl (vorübergehend) gewohnt haben und Briefwechsel gehabt haben könnte, um dem ganzen bei mir auch mehr Atmosphäre zu geben
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
.....was für ein interessanter Aspekt, der der Bahnpost gleich wieder eine ganz andere Atmosphäre verleiht Da muss ich ja gleich mal überlegen, wer wohl an der Mosel (allerdings in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts) wohl (vorübergehend) gewohnt haben und Briefwechsel gehabt haben könnte, um dem ganzen bei mir auch mehr Atmosphäre zu geben .....
Einen renommierten Briefschreiber mit Wohnsitz an der Mosel kenne ich auch nicht.
Hilfsweise schlage ich vor, ein fiktives Mitglied einer alteingesessenen Familie als engagierten Briefeschreiber einzuführen.
Diesen Fiktiven nenne ich "Alois Lehmen". Er sei der fiktive Bruder von "Peter Lehmen (Senior)". Zugleich sei er der fiktive "Onkel Alois" von "Peter Lehmen (Junior)".
Die Familie Lehmen widmet sich eigenen Angaben gemäß seit dem 17. Jahrhundert dem Weinbau.
Ihrer Internet-Seite entnahm ich, dass die Familie aktuell im historischen Bahnhofsgebäude von Zell eine gemütliche Winzerschänke betreibt.
Der "Alte Bahnhof" in Zell diente nämlich seit seiner Eröffnung 1905 bis 1962 der Moselbahn- Aktiengesellschaft als Bahnhof. Die Bahnstrecke dieser Gesellschaft verlief von Bullay bis Trier entlang aller Moselschleifen und war als "Saufbähnchen" ebenso beliebt wie bekannt.
Auf deiner Moba hast du unterhalb des Pündericher Hangviadukts die Rebfläche angelegt, die meines Erachtens gut vom Winzer "Alois Lehmen/Onkel Alois" bewirtschaftet werden kann. Er nutzt die Bahnpost für den umfangreichen Briefwechsel mit seinen Kunden, da er als angesehener Direktvermarkter diese auch zu Verkostungen nach Zell in den "Alten Bahnhof" einlädt.
Diesen Faden spinne ich nicht weiter, denn dazu wäre deine Rubrik "von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht" der bessere Ort.
Hier auf meiner Moba "Die Kippe" sind wieder einmal Bilder von unserem "Foto-Schorsche" aufgetaucht.
Vor fünfzig Jahren, - also anlässlich der einhundertundfünfzigsten Wiederkehr des Geburtstages vom Romanautor Theodor Fontane -, fuhr der Kulturbund mit dem Traditionszug der Reichsbahndirektion Magdeburg von Berlin-Lichtenberg nach Thale.
Während die Mitglieder des Kulturbundes in Thale ihr Tagungsprogramm absolvierten, setzte die Reichsbahndirektion Magdeburg den Wagenpark des Traditionszuges für Sonderfahrten zwischen Magdeburg und Thale ein.
Weil der Schlafwagen des Traditionszuges diese Sonderfahrten nicht mitmachen sollte, wurde er in 'Quedlinburg-Nord' abgestellt. Hier kam er unserem "Foto-Schorsche" zufällig vor die Linse.
Die komplette Rangiereinheit in "Quedlinburg-Nord" am 30. Dezember 1969
Das Wagenende mit dem Einstieg, dem Drehgestell und der Wagenstirnseite mit dem Faltenbalg
Das andere Ende des Schlafwagens zusammen mit dem 'Loki'. Unser "Foto-Schorsche" nennt seine T16/BR94 'Loki'.
Am späten Nachmittag des 31. Dezember 1969 tritt der Kulturbund die Rückreise an. Im Schlafwagen erholen sich erschöpfte Silvestergäste.
Der Traditionszug fuhr am Neujahrsmorgen von Berlin-Lichtenberg zurück zum Wagenausbesserungswerk Halberstadt. Einige Mitreisende behielten ihn als "Saufbähnchen" in ihrer Erinnerung.
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Beitrag 247 von 662
Verfasst am:
08 Jan 2020 21:13 Die Kippe
allo Karl, Deine fiktive Geschichte möchte ich mit Bildern aus dem Buch "Die Moselbahn in der Nachkriegszeit, von Karl-Josef Gilles" ergänzen.
Auf den alten Bildern kann man in den Zügen des Saufbähnchens leider keine Personen erkennen.
as Saufbähnchen hatte seine letzte Fahrt am 31.Dezember 1962. Zur Stilllegung des letzten Streckenabschnittes gedachte eine "Trauergemeinde" am 31.Januar 1968 "Saufbähnchens (aller)letzte Fahrt".
Seit 1955 kamen wieder Sonderzüge ins Moseltal. Bei uns wurden sie Sambazüge genannt.
ich danke Dir für die schönen Fotos vom Saufbähnchen. Die illustrieren für mich auf einzigartige Weise das Mosel-Ambiente der Nachkriegszeit.
Auf Deiner Moba läßt Du einen Zug verkehren, der mir wegen des hohen schlanken Schornsteins der Lok im Gedächtnis geblieben ist. Dein von Dir hier im Forum dazu mitgeteiltes Foto zitiere ich nachstehend, Deine Zustimmung als gegeben annehmend:
Die Oldtimer Dampflokomotive mit Schlepptender und ihren dreiachsigen Personenwagen mit Innenbeleuchtung
ie wunderschön gestaltete, dahinter stehende rote BR 010 ist ein rechter Kontrast zu der historischen Dampflok mit ihren Oberlichtwagen.
Dieses Foto fiel mir sogleich ein, als ich die schönen Fotos vom realen "Saufbähnchen" erblickte.
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Beitrag 249 von 662
Verfasst am:
11 Jan 2020 14:22 Die Kippe
allo Karl, die Oldtimer Dampflok der Reihe B VI der (K.Bay.Sts.B) ist in der Ausführung ab 1865 konzipiert und hat einen Digitaldecoder in Sonderausführung. Die 5 Wagen der Bayerischen Eisenbahn - vor der Jarhundertwende mit eingebauter Innenbeleuchtung - haben feste Verbindungen mit Strom führenden Spezial-Kupplungsaufnahmen an allen Wagen.
In meinem Fahrbetrieb-Datenblatt 22 kann man erkennen, dass es zweiachsige Wagen sind
Bei der roten Lok handelt es sich um das Märklin Sondermodell 10 Jahre "INSIDER", Art.-Nr. 37082, Schnellzug-Dampflog BR 10 der DB, Epoche III, Digital-Decoder MFX.
.....die Oldtimer Dampflok der Reihe B VI der (K.Bay.Sts.B) ist in der Ausführung ab 1865 konzipiert und hat einen Digitaldecoder in Sonderausführung.....
.....Bei der roten Lok handelt es sich um das Märklin Sondermodell 10 Jahre "INSIDER", Art.-Nr. 37082, Schnellzug-Dampflok BR 10 der DB, Epoche III, Digital-Decoder MFX.....
Ich danke Dir für Deine eingehenden Erläuterungen. Ich selbst habe seit meiner Jugendzeit die von MÄ*RKLIN geschaffenen Neuheiten nur noch am Rande miterlebt, da ich mir lediglich die MIBA-Messehefte besorgte. Erst durch den Enkel Bruno kam ich wieder in die Spur HO und erkannte die Vorzüge des MFX-Systems, - und weshalb ich jetzt hier über den Aufbau meiner Moba "Die Kippe" berichte.
allo @Gerd/gaulois:
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
....lese aber in Deinem thread - zurzeit still - mit.....
Ja, so halte ich es auch, - wenngleich, bei Deiner Rubrik "von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht" juckt mir schon oft der tippende Zeigefinger. DANKE für Dein Interesse!
Gestern Abend sah ich im Fernsehen den Film über Berthold Beitz. In der Presse hatte ich als Student über Arndt von Bohlen-Halbach gelesen und dass dessen Vater Herrn Berthold Beitz zum Generalbevolmächtigten des KRUPP-Konzerns berufen hatte. Der Erbe Arndt wurde abgefunden, KRUPP wurde eine Stiftung, was immer noch so ist.
Meine erste Begegnung mit KRUPP hatte ich 1955 als Fünfzehnjähriger auf dem Freigelände der Hannover-Messe.
Dort stehen meine Eltern bei der 135 Tonnen schweren Gruben-Ellok für 6000 Volt, 50 Hertz Wechselspannung. Alles an der von HENSCHEL gebauten Lok ist noch nagelneu und im Ursprungszustand, zum Beispiel die Fensteranordnung in den seitlichen Führerständen.
Die Dame mit der Handtasche ist meine Mutter, der Herr mit den Händen auf seinem Rücken ist mein Vater. Übrigens stehe ich in gleicher Betrachtungs- Haltung im Museum, - sagt meine Regierung.
Auch der für die Bundesbahn bestimmte Kran fand reges Interesse. Hersteller ist "Ardelt", ich erinnere mich an "KRUPP-ARDELT".
Weil unsere Familie aus Kassel stammte , besuchte sie auch den Stand des heimatlichen Lokomotivbauunternehmens "HENSCHEL". Eine moderne Diesellok kannte ich noch nicht, so knipste ich sie gleich.
"HENSCHEL" lieferte in 1955 auch noch Dampflokomotiven. Die nagelneue Tenderlok "45-D" prunkte regennass mit ihrer spiegelglatten Werkslackierung.
Zum Abschluss sehen wir noch einmal die KRUPP'sche "EL 1" - Tagebau-E-Lok, im Hintergrund die Fahnen mit den KRUPP-Ringen. Die kleinen Dachstromabnehmer schleifen an der seitlich neben dem Tagebaugleis angeordneten Oberleitung. Eine mittig über dem Gleis liegende Oberleitung würde bein Befüllen der Transportwagen sehr stören.
Mein letzter Arbeitgeber war übrigens ein im "THYSSEN-KRUPP" - Konzern eingebundenes Unternehmen. So hat sich innerhalb der Zeitläufte für mich ohne eigenes Zutun ein Kreis geschlossen.
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Beitrag 252 von 662
Verfasst am:
18 Jan 2020 12:29 Die Kippe
allo Karl, und schon kann ich wieder mitreden denn von den Loks fährt hier (zwischen Garzweiler und Hambach und den Kraftwerken Neurath, Neurath BOA und Niedraußem auf der Nord-Süd-Bahn und der Hambachbahn) mindestens ein Dutzend rum, jedenfalls noch...
Ab Seite 13 sieht man dann auch die spektakuläre Bergung einer solchen Lok mit zwei Kränen, nachdem sie nach Flankenfahrt mit einem Kohlezug an dem Kohlebunker des damals noch aktiven Kraftwerks Frimmersdorf in den Graben gesprungen war. Ein Video dazu habe ich auch gedreht, müsste dort verlinkt sein
Die seitlichen Stromabnehmer sind aber, soweit ich weiß, nicht für den gesamten Tagebau, sondern nur für die Verladeanlage. Da kommt ja von oben die Kohle in die Wagen und daher ist eine Oberleitung oben nicht möglich, deshalb brauchen die Loks seitliche Stromabnehmer, im restlichen Tagebau ist dem nicht so, soweit ich weiß, ich könnte aber noch mal meinen Schwager fragen, der ist dort noch aktiv. Auf der Strecke werden jedenfalls die oberen Stromabnehmer genutzt.
Hier ein paar Bilder von der Verladeanlage im Tagebau Hambach, leider kommt man an die grubenseitige Verdrahtung nicht näher heran und aus weiter Ferne kann man das auch nicht so genau erkennen, was wo verlegt ist. Vielleicht sollte ich in den nächsten Tagen noch mal an unsere Verladeanlage in Gustorf fahren, solange es sie noch gibt, wenn es sie überhaupt noch gibt
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Beitrag 253 von 662
Verfasst am:
18 Jan 2020 13:35 Die Kippe
allo Gerd, wenn ich mir auf Deinen Bildern Eure Landschaft anschaue, ist mir die Verspargelung bei uns - durch die Windenergieanlagen - doch eher erträglich.
.....Die seitlichen Stromabnehmer sind aber, soweit ich weiß, nicht für den gesamten Tagebau, sondern nur für die Verladeanlage. Da kommt ja von oben die Kohle in die Wagen und daher ist eine Oberleitung oben nicht möglich, deshalb brauchen die Loks seitliche Stromabnehmer, im restlichen Tagebau ist dem nicht so, soweit ich weiß, ich könnte aber noch mal meinen Schwager fragen, der ist dort noch aktiv. Auf der Strecke werden jedenfalls die oberen Stromabnehmer genutzt......
Ich danke Dir für Deine sehr plausiblen Erläuterungen zu den seitlichen Stromabnehmern. Das nachstehend von mir zitierte Bild fand ich in deiner Rubrik "RWE - Rheinbraun" auf der Seite 11 im Beitrag 154.
Beitrag 154 wurde von Dir am 29. Juni 2013 um 23:20 Uhr hochgeladen.
Das Bild zeigt die Verladeanlage "RHEINBRAUN L60".
Auf dem vorderen Gleis hält die blaue Thyristor-Lok 503. An diesem Gleis wird die seitliche Eindraht-Oberleitung durch kurze, aus Doppel-T-Walzprofilen konstruierten Masten getragen. Am Ende der rohrartigen Mastausleger hängen die Isolatoren, an ihnen ist die Eindraht-Fahrleitung befestigt.
An dem aus Gittermasten gebildeten Portal endet die über der Gleismitte angeordnete Strecken-Oberleitung. Lediglich in der Verladezone werden die Loks aus der seitlichen Eindraht-Oberleitung gespeist.
Ich habe am Wochende fast ausschließlich mir die von Dir abgefasste Rubrik "RWE - Rheinbraun" zu Gemüte geführt. Ich hatte es mir im Sessel bequem gemacht und musste den Akku meines Smartphone zweimal nachladen, natürlich mit Braunkohlenstrom von RHEINBRAUN/RWE .
Bereits als Kind habe ich mich mit der in Nordhessen geförderten Braunkohle vertraut gemacht. Mein Onkel Heinrich hatte einen Kohleneinzelhandel. Um die Werkstatt meines Vaters im Winter zu beheizen, lieferte mein Onkel mit seinem Dreiachser GMC-Truck, der aus den Beständen der US-Army heraus mit einem FEKA-Kipper ausgestattet worden war, rund sechs Tonnen Rohbraunkohle an. Er kippte sie auf die Straße ab und ich brachte sie mit der Schubkarre in den Kohlenschuppen.
Wenn ich den Werkstattofen heizte, warf ich manchmal Trümmer von den nur mäßig der Inkohlung unterworfenen Baumstämmen des Kohlenwaldes in das Ofenmaul hinein. Damals wußte ich nicht, dass aus dem Holz vor zwei Millionen Jahren das Leben entwichen war. Aber ich habe mir den Fund als ein nicht alltäglich vorkommendes Ereignis in der Erinnerung bewahrt.
Deshalb bin ich nun ebenso sehr beindruckt wie auch Dir dankbar, dass Du mir Deine "RWE - Rheinbraun" - Rubrik nahe gebracht hast. Großes Kino!