Autor |
Nachricht |
gaulois
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 211 von 663
|
Verfasst am:
26 Nov 2019 23:19 Die Kippe |
|
|
|
|
Karl
Sonderlokführer
Geschlecht:
Alter: 84
Anmeldungsdatum: 11.08.2017
Beiträge: 499
Beitrag 212 von 663
|
Verfasst am:
29 Nov 2019 2:10 Die Kippe |
|
allo und
|
allo @Alois/heckmal:
« Alois/heckmal (siehe Beitrag 208) » hat folgendes geschrieben: .....Deine ersten Erfahrungen mit einem Bahnmodell hast Du ja bereits mit der Muttermilch gesammelt. Mein erster Kontakt an der Modellbahn geht auf das Jahr 1997 zurück. Die Digitalisierung der Loks war zu diesem Zeitpunkt in vollem Gange. Alles was davor geschah, kenne ich von unserem großen Vorbild. Ich erinnere mich noch gut an die von Frankreich zurück kommenden Kohlezüge mit ihren rappelnden leeren Güterzugwagen.......
Ja, meine Erfahrung des Eisenbahnbetriebes setzten wirklich sehr früh ein, denn ab Sommer 1943 bezogen meine Eltern eine neue Wohnung. Wegen des intensiven Bombenkrieges verließ die Familie die gefährdete Großstadt Kassel und fand bei der Verwandtschaft in dem kleinen Kreisstädtchen Hannoversch Münden eine neue Bleibe. Wir besaßen den Status von "Evakuierten" und wurden von den Einheimischen als Inlands-Kriegsflüchtlinge behandelt. In dem kleinen Kreisstädtchen Hannoversch Münden lag die neue Wohnung in Sichtweite einer zweigleisigen Hauptbahn, die Kassel mit dem Norden verband.
Im nachfolgenden Bild, das ich in diesem Jahr aufnahm, sehen wir den von der Hannoverschen Südbahn gebauten Brückenbogen. Mehrere Zweige unserer Großfamilie lebten in dem im Hintergrund sichtbaren Gebäudekomplex. Ich war etwa dreieinhalb Jahre alt, als die Großfamilie am Ort durch unseren Zuzug um drei Köpfe verstärkt wurde.
Damals besaß die Brücke noch das von der Baufirma mitgegebene Aussehen. Heutzutage verhindern die Schallschutzwände den Anblick der Züge.
Von meinem Kinderzimmer aus fotografierte ich im Jahr 1956 einen Teil des Betriebsgeschehens auf dem Bahndamm bei der Brücke.
Der Zug fährt in Richtung Kassel. Die Baureihe der Lok kann ich nicht bestimmen, ich weiß davon zu wenig. Hinter der Lok folgt ein 'Mitteleinstiegswagen'. Die junge Bundesbahn hatte das 26,4 Meter lange Fahrzeug für den Einsatz in Eilzügen bauen lassen. Der Mitteleinstieg beschleunigte den Fahrgastwechsel, um kürzere Zuglaufdauern zu bewirken.
Unter dem hinteren Drehgestell des 'MITROPA'-Speisewagens läßt sich am linken Bildrand ein Teil des Brückenbogens erahnen.
Der Güterzug rollt Richtung Norden, bei Eichenberg wird er auf die 'Nord-Süd-Strecke' übergeleitet, er hat einen der Seehäfen zum Ziel.
Der Güterzug verkehrt auch im Winter, hier läuft der Packwagen an vierter Stelle, die ersten drei Wagen sind vermutlich im Kasseler Rangierbahnhof dem aus Süden oder aus Westen eingetroffenen Zug mitgegeben worden.
Der Personenzug aus Kassel verkehrt Richtung Eichenberg. Ihn führt eine Garbe-Lokomotive der preußisch-hessischen Staatsbahn, Baureihe T18, - also Heißdampf -, die von der Reichsbahn dann zur Baureihe 78 umnummeriert wurde.
Der Wagenpark dieses Personenzugs umfaßt insgesamt vier Personenwagen und, - am Schluß laufend -, einen Packwagen, der hinter dem Gebüsch am rechten Bildrand nur schemenhaft daher kommt.
Der jüngste Wagen ist in der Zugmitte eingereiht, in ihm reisen die Fahrgäste zweiter Klasse in der 'Polsterklasse' des Ganzstahlwagens.
Der hinter der Lok laufende drei-achsige Abteilwagen preußischer Bauart ist mit 'Dritter Klasse' - Abteilen ausgestattet.
Dahinter kommt ein Abteilwagen, dessen Fenster- und Türanordnung von der des vor ihm rumpelnden Dreiachsers abweicht. Er war von der preußisch-hessischen Staatsbahn für die Fahrgäste der 'Vierten Klasse' gebaut worden.
Als das Kaiserreich nach dem ersten Weltkrieg nicht zu den Siegermächten gehörte und es sich in Weimar eine republikanische Verfassung gegeben hatte, wurde die alt-preußische vierte Wagenklasse als überholt angesehen. Diese Fahrzeuge wurden nun von der 'Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) aufgewertet zur 'Dritten Klasse für Reisende mit Traglasten'. Die Fahrschüler bevorzugten diesen Wagen der 'Holzterklasse', weil sie darin allein und ungestört den Ton angeben konnten. Er wies nur einige Bänke und überwiegend Stehplätze in seinem einzigen Großraumabteil auf und bot somit viel Raum für die lebhaften Fahrschüler.
MfG Karl
|
|
|
|
|
gaulois
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 213 von 663
|
Verfasst am:
30 Nov 2019 8:35 Die Kippe |
|
|
|
|
heckmal
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 86
Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 1665
Wohnort: Auf den Moselhöhen im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch (Hängeseilbrücken genannt)
Beitrag 214 von 663
|
Verfasst am:
30 Nov 2019 13:06 Die Kippe |
|
|
|
|
gaulois
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 215 von 663
|
Verfasst am:
01 Dez 2019 11:04 Die Kippe |
|
allo Alois, da bin ich mal gespannt, ob es bei uns auch Schnee geben wird. An der Mosel muss Geld gewesen sein, in Spanien waren meine Eltern noch nie, aber erst Recht damals nicht, in den 70er Jahren waren die Urlaubsziele immer in der Eifel, weil meine Mutter da her kam.
Solche Berichte wie die Flucht vor den Fliegerangriffen an der Mosel habe ich bisher auch noch nie gehört, obwohl man sich natürlich eigentlich denken könnte, dass es so gewesen sein müsste. Wurde das irgendwie organisiert, oder hat sich da jeder selbst auf den Weg gemacht? In den Tunnel seid Ihr aber nicht geflüchtet, oder?
Karl, ist das ok, wenn wir hier Deinen thread quasi für diesen Exkurs kapern? Sonst verlagern wir das woanders hin ...
|
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
und immer den Nachwuchs fördern!
Gerd 50 014
zur Moselanlage: . . . . . . . . . . . . . . . . . zum Wildenrather Kreisel:
|
|
|
|
Karl
Sonderlokführer
Geschlecht:
Alter: 84
Anmeldungsdatum: 11.08.2017
Beiträge: 499
Beitrag 216 von 663
|
Verfasst am:
01 Dez 2019 17:18 Die Kippe |
|
allo und
|
allo @Gerd/gaulois:
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben: ..... ist das ok, wenn wir hier Deinen thread quasi für diesen Exkurs kapern? Sonst verlagern wir das woanders hin ...
Es ist O.K.
MfG Karl
|
|
|
|
|
heckmal
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 86
Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 1665
Wohnort: Auf den Moselhöhen im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch (Hängeseilbrücken genannt)
Beitrag 217 von 663
|
Verfasst am:
01 Dez 2019 17:56 Die Kippe |
|
allo Gerd, hallo zusammen, Karl wird nichts dagegen haben, da ich zwischen seinen Zeilen zu lesen glaube, dass es eher eine Aufforderung ist sich zu beteiligen und mitzumachen, anstatt den Stummen zu mimen.
« gaulois » hat folgendes geschrieben: Hallo Alois, da bin ich mal gespannt, ob es bei uns auch Schnee geben wird. An der Mosel muss Geld gewesen sein, in Spanien waren meine Eltern noch nie, aber erst Recht damals nicht, in den 70er Jahren waren die Urlaubsziele immer in der Eifel, weil meine Mutter da her kam.
Solche Berichte wie die Flucht vor den Fliegerangriffen an der Mosel habe ich bisher auch noch nie gehört, obwohl man sich natürlich eigentlich denken könnte, dass es so gewesen sein müsste. Wurde das irgendwie organisiert, oder hat sich da jeder selbst auf den Weg gemacht? In den Tunnel seid Ihr aber nicht geflüchtet, oder?
Karl, ist das ok, wenn wir hier Deinen thread quasi für diesen Exkurs kapern? Sonst verlagern wir das woanders hin ... Auf den prognostizierten Schnee der Meteorologen müssen wir noch etwas warten.
Zu Deinen Fragen muss ich aber etwas ausholen: Von Deinem Geldregen an der Mosel hätte ich damals nur träumen können, da ich mit meinen zwei Brüdern in den Kriegsjahren wie viele andere in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen bin. Ich war vier Jahre alt, als 1942 mein Vater südöstlich von Moskau als vermisst gemeldet wurde. 1951 wurde mein Vater am Amtsgericht Cochem für tot erklärt. Im gleichen Jahr starb ein Bruder nach einer Blinddarmoperation; meine Mutter ist im gleichen Jahr - nach einer jahrelangen falschen Behandlung - am grünen Star erblindet.
Die Flucht vor den Bomben war nicht öffentlich organisiert und führte in einen Stollen, in dem früher Schiefer abgebaut wurde.
Wäre das Bildungsangebot von damals auf dem heutigen Stand gewesen, hätten wir es leichter gehabt. Mein Bruder war auf dem Gymnasium - nur weil er Pastor oder Pfarrer werden sollte. Meine Mutter konnte ich nicht alleine lassen. Wenn ich zurückdenke: Als verheirateter musste ich zur Fachschulausbildung unbezahlten Urlaub, mich und meine Familie ohne Beteiligung meines Arbeitgebers krankenversichern und auch noch Schulgeld und Unterkunft etc. berappen. Wer ähnliches hinter sich gebracht hat kann nachvollziehen, was es heißt, mit über 30 Jahren noch die Schulbank zu drücken.
Der Spanienurlaub 1964 war übrigens eine Hochzeitsreise - die erste größere Reise überhaupt. Das Pärchen auf dem Foto sind bekannte aus Hannover. Zwischen meiner Frau und mir steht der Barkeeper unseres Hotels.
PS: Ums Geschrei über uns Alte ob der Luftverschmutzung etc,: Wir sind noch nie mit dem Flugzeug in den Urlaub geflogen.
Ich sehe gerade: Karl hat sein OK gegeben.
|
Gruß Alois
(Märklin H0 digital mit PC-Steuerung)
Copyright - Bildquelle:
Wenn nichts anderes vermerkt, beim Autor!
Link zu meinem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3jiiXi8j7eQ&feature=youtu.be
Meine Galerie:
http://www.jkrs-modellbahntreff.de/album_personal.php?user_id=466
|
|
|
|
gaulois
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 218 von 663
|
Verfasst am:
01 Dez 2019 22:42 Die Kippe |
|
allo Alois,
« heckmal » hat folgendes geschrieben: Hallo Gerd, hallo zusammen, Karl wird nichts dagegen haben, da ich zwischen seinen Zeilen zu lesen glaube, dass es eher eine Aufforderung ist sich zu beteiligen und mitzumachen, anstatt den Stummen zu mimen.
Ich habe das auch vermutet, aber ich dachte, ich frag mal höflich, bevor wir das hier zu unserem Spielplatz erklären. Ist ja schon irgendwie ein Akt der Piraterie.
« heckmal » hat folgendes geschrieben: Zu Deinen Fragen muss ich aber etwas ausholen: Von Deinem Geldregen an der Mosel hätte ich damals nur träumen können, da ich mit meinen zwei Brüdern in den Kriegsjahren wie viele andere in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen bin. Ich war vier Jahre alt, als 1942 mein Vater südöstlich von Moskau als vermisst gemeldet wurde. 1951 wurde mein Vater am Amtsgericht Cochem für tot erklärt. Im gleichen Jahr starb ein Bruder nach einer Blinddarmoperation; meine Mutter ist im gleichen Jahr - nach einer jahrelangen falschen Behandlung - am grünen Star erblindet.
Wenn's kommt, dann kommt's dicke. Mein Großvater mütterlicherseits kam aus französischer Kriegsgefangenschaft mit Rhreumatismus und anderen Erkrankungen erwerbsunfähig zurück. Mein Großvater väterlicherseits geriet in den letzten Bombenangriff der Allierten auf unser örtliches Aluminiumwerk (er war da Walzendreher) und war danach bis 1980 in einer geschlossenen Abteilung in Aachen. Mein Vater wurde im Dezember 1945 geboren. Da war kein Geld, wir hatten Fremdarbeiter für die Braunkohle und die Kraftwerke, die ein wenig Geld in die Haushaltskasse brachten.
[quote="heckmal"]Die Flucht vor den Bomben war nicht öffentlich organisiert und führte in einen Stollen, in dem früher Schiefer abgebaut wurde.[/quote"]
Bei uns gab es dafür einen Betonabstieg in den Keller vom Hof aus, den ich 1982 mit meinem Vater mit Hilfe eines Presslufthammers zerlegt habe. Ich hätt ihn ja drin gelassen, aber...
« heckmal » hat folgendes geschrieben: Wäre das Bildungsangebot von damals auf dem heutigen Stand gewesen, hätten wir es leichter gehabt. Mein Bruder war auf dem Gymnasium - nur weil er Pastor oder Pfarrer werden sollte. Meine Mutter konnte ich nicht alleine lassen. Wenn ich zurückdenke: Als verheirateter musste ich zur Fachschulausbildung unbezahlten Urlaub, mich und meine Familie ohne Beteiligung meines Arbeitgebers krankenversichern und auch noch Schulgeld und Unterkunft etc. berappen. Wer ähnliches hinter sich gebracht hat kann nachvollziehen, was es heißt, mit über 30 Jahren noch die Schulbank zu drücken.
Mein Vater wäre gerne Elektriker geworden, daraus wurde nichts, als Maler- und Lackierermeister kam er aber dann 1977 doch noch zum RWE. Aber die Meisterschule hat viel Geld verschlungen. Auch früher war kein Geld da. Er hatte sich im Dachgeschoss zwei Zimmer ausgebaut, in denen ich später als Jugendlicher gewohnt habe. Als er in dem Alter war, musste meine Oma ihm dann erklären, dass daraus leider nichts wird, weil sie die Zimmer dann zur Vermietung an Fremdarbeiter brauchte. Da gab es eine Frau, die als Flüchtling aus den Ostgebieten schon länger da wohnte, einen Ingenieur der LMG, die die Bagger bei Rheinbraun bauten und betreuten etc. Später, bis ich 3 war und aus dem Schlafzimmer meiner Eltern ausquartiert wurde, hatten wir Italiener aus Sizilien und einen Bruder meines (angeheirateten) Onkels aus Holland, der mit der Schwester meines Vaters nach Canada ausgewandert war. Bis 1970 waren wir auf das Geld angewiesen. Oma ging im Rathaus putzen, wir verkauften Kartoffeln und hatten selbst Schweine und Hühner, einmal sogar ein paar Enten. Holz wurde aus Supermarktkisten, Bäumen und Abfallholz klein geschnitten und verfeuert in der alten Kohleheizung, die noch nicht im Keller, sondern im Anbau unseres Hauses in der Waschküche stand. WC gab es erst, als ich drei war. Dusche über den Hof dann später auch, am Anfang habe ich auch noch die Zinkwanne kennengelernt, die man auf den Hof stellte...
« heckmal » hat folgendes geschrieben: Der Spanienurlaub 1964 war übrigens eine Hochzeitsreise - die erste größere Reise überhaupt. Das Pärchen auf dem Foto sind bekannte aus Hannover. Zwischen meiner Frau und mir steht der Barkeeper unseres Hotels.
Also eine besondere Erinnerung. Wir fuhren ins Haus meiner Großeltern in die Eifel oder es gab mal eine 5tägige Reise meines Vaters mit mir nach London zu einem Freund. Unterbringung bei ihm, Reise per Bahn (!) und Schiff. In der Nacht vorher war Buback erschossen worden. Was für ein Chaos an der Grenze. Vielleicht deshalb will ich den Deutschen Herbst an der Mosel auch darstellen. Im selben Jahr, aber im Sommer, war ich mit einer Mutter-Kind-Kurmaßnahme mit meiner Mutter im geteilten Berlin. Eine unvergessliche Sache, waren doch damals die Grenze und die Mauer besonders scharf bewacht (1977). Als ich vor ein paar Jahren mal in Marienborn war, habe ich alles sofort wiedererkannt, so beeindruckend war das. Stand ja auch 1990 selbst an der Grenze mit meinem Radar...
« heckmal » hat folgendes geschrieben: PS: Ums Geschrei über uns Alte ob der Luftverschmutzung etc,: Wir sind noch nie mit dem Flugzeug in den Urlaub geflogen.
Wir schon, aber nur, wenn es nicht anders ging (die Verwandten in USA besuchen, nach China und einmal, weil es schnell gehen musste, zu einer Beerdigung nach London, aber da wären wir mit der Fähre auch nicht viel langsamer gewesen. Das war aber alles schon in den 90ern oder kurz davor (1989). Da war mein Vater ja längst Meister, da war meine Mutter wieder im Beruf. Meine Oma war da schon lange nicht mehr.
Und nun ist es meine Mutter auch nicht mehr... Wir werden weniger. Unsere Erinnerungen sollten wir weitergeben!
|
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
und immer den Nachwuchs fördern!
Gerd 50 014
zur Moselanlage: . . . . . . . . . . . . . . . . . zum Wildenrather Kreisel:
|
|
|
|
heckmal
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 86
Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 1665
Wohnort: Auf den Moselhöhen im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch (Hängeseilbrücken genannt)
Beitrag 219 von 663
|
Verfasst am:
02 Dez 2019 13:14 Die Kippe |
|
allo Gerd, zum Tod Deiner Mutter möchte ich Dir mein Beileid aussprechen.
In den 1960er Jahren war in unserer Region zur Hochzeit eine Hochzeitsfeier Obligatorisch. Es gab nicht wenige, die zusätzlich eine Hochzeitsreise absolvierten, die meistens nach Italien führte. Da unsere nächsten Angehörigen an einer Feier wegen Krankheit nicht hätten teilnehmen können, hatten wir uns für die Hochzeitsreise nach Spanien entschieden.
So, nun möchte ich Karl wieder das Feld überlassen, der uns villeicht auf andere Gedanken bringt.
|
Gruß Alois
(Märklin H0 digital mit PC-Steuerung)
Copyright - Bildquelle:
Wenn nichts anderes vermerkt, beim Autor!
Link zu meinem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3jiiXi8j7eQ&feature=youtu.be
Meine Galerie:
http://www.jkrs-modellbahntreff.de/album_personal.php?user_id=466
|
|
|
|
Karl
Sonderlokführer
Geschlecht:
Alter: 84
Anmeldungsdatum: 11.08.2017
Beiträge: 499
Beitrag 220 von 663
|
Verfasst am:
04 Dez 2019 16:08 Die Kippe |
|
|
|
|
heckmal
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 86
Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 1665
Wohnort: Auf den Moselhöhen im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch (Hängeseilbrücken genannt)
Beitrag 221 von 663
|
Verfasst am:
04 Dez 2019 18:05 Die Kippe |
|
allo Karl, kürzlich las ich in unserer Zeitung wieder Berichte von der guten alten Zeit. Was wollte wohl ein anderer damit sagen, dass es vor 50 Jahren nicht besser gewesen wäre als heute?
Wenn man sich Deine alten schwarz-weiß-Fotos anschaut und mit den neuen Bunten vergleicht, wird einem intuitiv klar - man brauch die Sprüche von obigen Schlaumeiern nicht um zu wissen - in welcher Zeit man lieber lebt oder gelebt hätte.
|
Gruß Alois
(Märklin H0 digital mit PC-Steuerung)
Copyright - Bildquelle:
Wenn nichts anderes vermerkt, beim Autor!
Link zu meinem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3jiiXi8j7eQ&feature=youtu.be
Meine Galerie:
http://www.jkrs-modellbahntreff.de/album_personal.php?user_id=466
|
|
|
|
Karl
Sonderlokführer
Geschlecht:
Alter: 84
Anmeldungsdatum: 11.08.2017
Beiträge: 499
Beitrag 222 von 663
|
Verfasst am:
14 Dez 2019 17:01 Die Kippe |
|
allo und
|
allo @Alois/heckmal:
« Alois/heckmal » hat folgendes geschrieben: .....Wenn man sich Deine alten schwarz-weiß-Fotos anschaut und mit den neuen Bunten vergleicht, wird einem intuitiv klar - man braucht die Sprüche von obigen Schlaumeiern nicht um zu wissen - in welcher Zeit man lieber lebt oder gelebt hätte.....
Ja, das meine ich auch. Welche Erleichterung beim Heizen der Wohnung und und bei der Zubereitung des warmen Badewassers am Samstag!
In unserem Behelfsheim stand der kupferne Kessel-Badeofen im zweiten Obergeschoss. Holz und Kohle wurde in genügender Menge rechtzeitig von Mutter und Sohn am Samstag herauf geschafft, damit der Vater, wenn er heim kam, sich des Arbeits-Schweißes der Woche entledigte und sich in der Badewanne genussvoll entspannen durfte.
Heute drehen wir lediglich das Heizkörperventil oder den Hahn auf und ich darf zudem mit meiner Moba auf den Pfaden der Erinnerung reisen, um ausschließlich meine besonnten Tage aufzusuchen.
Damit auf meiner Moba die besonnten Tage auch kräftig strahlen können, werde ich am I*KEA-Regal eine eigene Beleuchtung anbringen.
Auf dem Küchentisch richte ich mir einen provisorischen Werkplatz für die Anfertigung der "220 Volt Elektrik" ein.
Am Werkplatz habe ich das Anschlusskabel mit einem Stecker versehen. Vom Anschluskabel aus werde ich dann über einen Hauptschalter die im Bild gezeigte Lüsterklemmen-Verteilung mit 220 Volt beaufschlagen.
Jedes Regalfeld wird mit einer 85 Zentimeter langen LED-Leuchtröhre bestückt. Die vier LED-Leuchtröhren versorge ich zusammen mit dem MÄR*KlIN - "MFX"-Steuergerät von der Verteilung aus.
Ob ich nun die Schalter und die LED-Leuchtröhren-Elektronik in einem Schaltpult zusammenfasse oder diese auf der Rückseite einer Schalttafel befestigen werde, habe ich noch nicht entschieden.
MfG Karl
|
|
|
|
|
Karl
Sonderlokführer
Geschlecht:
Alter: 84
Anmeldungsdatum: 11.08.2017
Beiträge: 499
Beitrag 223 von 663
|
Verfasst am:
14 Dez 2019 23:47 Die Kippe |
|
|
|
|
gaulois
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 56
Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 13078
Wohnort: Bundeshauptstadt der Energie
Beitrag 224 von 663
|
Verfasst am:
15 Dez 2019 22:44 Die Kippe |
|
|
|
|
heckmal
Profi-Bahner
Geschlecht:
Alter: 86
Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 1665
Wohnort: Auf den Moselhöhen im Rhein-Hunsrück-Kreis, auch (Hängeseilbrücken genannt)
Beitrag 225 von 663
|
Verfasst am:
16 Dez 2019 0:16 Die Kippe |
|
allo Gerd,
« gaulois » hat folgendes geschrieben: Hallo Karl, ...Was mir nicht gefällt, ist die fehlende Abdeckung. Die kommt noch, oder? Nicht, dass man versehentlich an eine der Schrauben gerät und dann einen kleinen Schlag bekommt... Ich gehe auch davon aus, dass Karl dass noch ändern wird. Wovon soll denn der kleine Schlag kommen; ist doch höchstens ein kitzeln. Oder habt Ihr andere Stromstärken als ich?
|
Gruß Alois
(Märklin H0 digital mit PC-Steuerung)
Copyright - Bildquelle:
Wenn nichts anderes vermerkt, beim Autor!
Link zu meinem Video:
http://www.youtube.com/watch?v=3jiiXi8j7eQ&feature=youtu.be
Meine Galerie:
http://www.jkrs-modellbahntreff.de/album_personal.php?user_id=466
|
|
|
|
|
Cookies entfernen
Powered by Orion based on phpBB
© 2001, 2002 phpBB Group
CBACK Orion Style based on FI Theme
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
|