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Beitrag 91 von 662
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06 Jul 2018 14:20 Die Kippe
allo Karl, feine Wagen! bei dem letzten Bild muss ich an meine als Kind einzige Dampflokfahrt von Gustorf nach Grevenbroich denken. Das müsste eine 24er gewesen sein mit drei- oder vierachsigen Umbauwagen. So genau weiß ich das nicht mehr, wahrscheinlich waren es Dreiachser, aber an die Türen und die Außentreppen kann ich mich deutlich erinnern
Die Preußen habe ich im Original nicht erlebt, die sehen aber auch klasse aus. Aus welcher Produktionszeit von Brawa stammen die?
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.....Die Preußen habe ich im Original nicht erlebt, die sehen aber auch klasse aus.....
Ja, ich habe wohl durch Erlebnisse in Kindheit und Jugend meine Vorliebe für die von der Preußisch-Hessischen Staatsbahn beschafften Personenwagen entwickelt, weil ich einige davon zu dieser Zeit sah und in etlichen von ihnen auch reisen durfte. Die vierachsigen Abteilwagen habe ich nicht fotografieren können, ich muß sie aber im Kasseler Hauptbahnhof gesehen haben, denn ich fand in einem von Herrn Dr. Lutz Münzer abgefassten Bericht
(Münzer, Lutz: Verkehr und Anlagen der nördlichen Main-Weser-Bahn im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. In: Jahrbuch für Eisenbahngeschichte 32, S. 29 - 60. Werl 2000 )
ein Bild, das einen auf der Main-Weser-Bahn (Strecke Frankfurt-Kassel) verkehrenden Fernzug zeigte, in dem ein Vierachser-Abteilwagen mitgeführt wurde.
Ich meine nun, dass bei mir in Kassel während der ersten Jahre des 1950'er Jahrzehnts vom Anblick solcher 'langen Abteilwagen' ein nachhaltiger Eindruck verblieben ist, denn sonst hätte ich mir die BR*AWA- Wagen ja nicht gekauft.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Aus welcher Produktionszeit von Brawa stammen die?.....
Meinem Enkel Bruno habe ich zu Weihnachten 2012 die Modul-Kästen gebaut. Diesen Zeitraum konnte ich im Rückblick zuverlässig an Hand einer Quittung des Holzhändlers bestimmen.
Die vierachser Abteilwagen hatte ich in 'DR'- Ausführung beim Schwerter Händler bestellt, jedoch lediglich der 'B4'-Wagen war noch lieferbar, der Abteilwagen mit Bremserhaus wurde in der Auführung einer vor der 'DR'-Zeit liegenden Ausführung geliefert, weil die von mir gewünschte Ausführung bereits werksseitig vergriffen war. Den Kauf habe ich meinen Moba - 'Die Kippe' - Aufzeichnungen im April 2013 notiert.
Den letzten 'Kaiser-Wilhelm-Wagen' kaufte ich im Dezember 2015. Diesen Wagen erwarb ich preislich reduziert in Dortmund, er war wohl ein Auslaufmodell. Hierzu fand ich die Quittung.
Kurzum, BR*AWA müsste vermutlich die Vierachser-Abteilwagen vor 2013 und die 'Kaiser-Wilhelm-Wagen' vor 2015 produziert haben.
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....feine Wagen! bei dem letzten Bild muss ich an meine als Kind einzige Dampflokfahrt von Gustorf nach Grevenbroich denken. Das müsste eine 24er gewesen sein mit drei- oder vierachsigen Umbauwagen. So genau weiß ich das nicht mehr, wahrscheinlich waren es Dreiachser, aber an die Türen und die Außentreppen kann ich mich deutlich erinnern.....
Von einer Reise mit Personenwagen aus der Länderbahnzeit habe ich eines meiner Fotos aufgefunden. Es zeigt einen Personenzug, der im Hannoversch Mündener Bahnhof auf Gleis 5 abfahrtbereit steht. Die Kinder einer CVJM-Jugendgruppe unternehmen eine Pfingstfahrt zum Hohen Meißner. In Eichenberg werden sie in einen nach Albungen hin verkehrenden Personenzug umsteigen. Von Albungen aus geht es dann als Rucksackwanderung hinauf zur Jugendherberge auf dem Hohen Meißner.
Damals, etwa um 1955 herum, hatte die Elektrifizierung noch nicht den Kasseler Raum erreicht, die Dampflok besaß im Nahverkehr unangefochten die Vorherrschaft, so habe ich also nur die fröhlichen CVJM-Freunde aufgenommen, die Dampflok dagegen war unwichtig.
Im Bild wird die Dampftraktionszeit sichtbar, denn der Dampfheizungsschlauch leckt und 'vernebelt' das Motiv.
Bei einer späteren Reise, als das Ende der Dampftraktion absehbar war, konnte ich doch noch eine Preußenlok aufnehmen.
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Beitrag 93 von 662
Verfasst am:
08 Jul 2018 9:29 Die Kippe
allo Karl, klasse Erläuterungen und klasse Bild mit Atmosphäre. Damals war mein Vater noch 10, aber bei uns kam die Elektrifizierung auf der Strecke Hoek van Holland - Köln auch erst um 1970 herum, da sind noch einige Dampfloks gefahren, von denen ich vielleicht eine Handvoll gesehen habe. Von der Strecke (Heimbach-)Düren-Düsseldorf weiß ich, dass nach der ersten Dampflokfahrt, das muss so um 1970 gewesen sein, hier nur noch 515, 798 und 211 mit Silberlingen fuhren, je nach Zielrichtung (Endstation Düren waren in der Woche 211 mit Silberlingen, später 212, Endstation Heimbach waren immer Akkus und Schienenbusse, aber wohl auch je nach Wochentag unterschiedlich, ein paar Jahre lang fuhren sonntags nur die Triebwagen).
Bilder gibt es leider keine. Ich weiß aber, dass ich 1977 mit Schienenbus nach Düren und von da nach London über Oostende gefahren bin, 1979 fuhren hier die 211 und 1986 die 212, während auf der Strecke Hoek van Holland Köln in den 70ern 110 und in den 90ern 111 in S-Bahn-Lackierung fuhren.
Aber das ist ein anderes Thema und eine andere Region.
Die Brawa-Wagen habe ich dann wohl in der Tat verpasst, andererseits kann man ja nicht alles haben und ob die an der Mosel je gefahren sind ... hier bei uns meines Wissens zu meiner Zeit jedenfalls nicht, sonst hätte ich mich 1977 in London nicht so über diese Wagenart mit vielen Türen gewundert.
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.....Die Brawa-Wagen habe ich dann wohl in der Tat verpasst, andererseits kann man ja nicht alles haben und ob die an der Mosel je gefahren sind ... hier bei uns meines Wissens zu meiner Zeit jedenfalls nicht, sonst hätte ich mich 1977 in London nicht so über diese Wagenart mit vielen Türen gewundert.....
Ja, auch in Großbritanien selbst werden die vierachsigen Personenwagen mit den vielen Türen als eine eigenartige und wegen ihrer von der nun üblichen Bauform vierachsiger Personenwagen auffällig abweichende Erscheinung angesehen, die auch den dort Einheimischen zum Wundern Anlass gibt. Die britischen Eisenbahn-Affinen nennen sie daher 'non-corridor coaches', es ist also die Rede von Personenwagen, die weder einen Seitengang noch einen Mittelgang besitzen.
Wegen der vielen in ihm enthaltenen Fotos kaufte ich beim Zeitschriftenkiosk im Schwerter Bahnhof das im August 2018 erschienene Heft der britischen Monatsschrift 'STEAM DAYS'. Darin wird der im Jahr 1968, also vor fünfzig Jahren, in Großbritanien vorgenommenen Abstellung/Außerbetriebnahme der Normalspurdampflokomotiven gedacht.
Auf Seite 62 dieses Heftes fand ich ein am 7. September 1958 aufgenommenes Foto. Es zeigt eine Dampflok, die bereits vor zwei Monaten ausgemustert worden war. Hinter der Lok ist eine Zugskomposition aus vierachsigen Abteilwagen zu sehen. Dies von mir hier zitierte Foto enstand im Betriebswerk des Bahnhofes Hawick, als Bildautor zeichnet F.W. Hampson/ARPT.
Bahnhof Hawick liegt in der im Norden der Insel liegenden Grafschaft 'Roxburgshire' und ist Station der 'Waverley Route', die von Edinburgh nach Carlisle führt. Foto und Informationen entnahm ich dem von Roger Griffith und John Hooper unter dem Titel 'Hawick locomotive depot' im oben genannten Heft der Monatsschrift 'STEAM DAYS' abgefassten Bericht.
Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Abteilwagen zu Umbauwagen modernisiert. Diesen Schritt hat wohl British Railways nicht mitgemacht. So hattest Du das Glück, die brische Schwesterbauform der hier schon verschwundenen Abteilwagen persönlich erleben zu dürfen.
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Beitrag 96 von 662
Verfasst am:
06 Aug 2018 16:20 Die Kippe
allo Karl, very british indeed! Mit einem Blick hat man sofort erfasst, in welchem Land man sich befindet. Mir war gar nicht bewusst, dass die Briten die Dampfloks aus dem Regelbetrieb schon als ich erst 1 war, rausgenommen haben. Als ich das erste Mal 1977 auf der Insel war, war bei uns ja auch schon alles gelaufen, daher ist mir das vielleicht in London nicht so aufgefallen. Zum Glück fahren aber manche Dampfloks wie bei Aviemore oder von Fort William nach Mallaig ja auch heute noch, auch wenn das nicht Regelbetrieb ist. Aber der Lord of the Isles macht sich auf dem Glenfinnan-Viadukt wirklich schön, auch wenn man vom Aussichtspunkt nicht so gucken kann, wie man das bei Harry P. im Film sieht... Ist aber eine andere Geschichte.
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.....danke für deine Informationen und Bilder.....
Ich bin auch zufrieden, weil es nicht nur mir gefallen hat. Danke!
allo @Gerd/gaulois:
« Gerd/gaulois » hat folgendes geschrieben:
.....Zum Glück fahren aber manche Dampfloks wie bei Aviemore oder von Fort William nach Mallaig ja auch heute noch.....
Danke für deinen Hinweis auf die aktuell noch in GB verkehrenden Dampfloks. Ich werde sie mir im Internet ansehen.
Bei meinem I*KEA-Regal habe ich endlich auf den vier I*KEA-Böden die erste Aufdoppelungsschicht mit 6 Millimeter dickem DEPRON glücklich zustande gebracht. Die Böden sind nun vollflächig damit belegt.
Im folgenden Bild sehen wir, dass die weiße DEPRON-Schicht nicht ganz eben aufliegt, es zeigt sich ein Spalt.
Über der weißen DEPRON-Schicht bildet die 20 Millimeter dicke STYRODUR- Schicht das Planum für die Gleisanlage. Als Stellprobe habe ich ein Flexgleisstück aus der Leihgabe meines Enkels Bruno darauf verlegt.
Am linken Bildrand fixiert eine Schraubzwinge ein Aluminium-Profil und ein senkrecht stehendes Stück MDF-Platte.
Am wandseitigen Rand der vier I*KEA-Böden habe ich über die ganze Regallänge entlang ein durchgehendes Aluminium-Profil als Zarge vorgesehen. Die Zarge rahmt die auf den Regalböden aufliegenden STYRODUR-Platten zur Wandseite hin ein.
Das senkrecht stehende Stück MDF-Platte ist erstmal Platzhalter für das noch zu gestaltende Hintergrundbild.
Mit dem nun anschließenden Foto zeige ich, wie ich mir den Aufbau einer Landschaft mittels einzeln gestaltbarer 'Kacheln' vorstelle.
Basis jeder Kachel soll ein MDF-Brettchen sein. Im Bild ist das Brettchen links neben dem Gleis sichtbar. Auf dem Brettchen habe ich mittels Akryl-Fugendichtmasse eine 20 Millimeter dicke STYRODUR-Platte aufgeklebt. Diese Platte soll zum Grund und Boden der Landschaft geformt werden.
Dabei werde ich die Raspeln nutzen, die ich mir jetzt auf Empfehlung von Peter/pepe1964 beschafft habe:
allo @Peter/pepe1964 und danke für deinen Hinweis:
Am Montag dieser Woche, also am 20.08.2018, erhielt ich zwei Güterwagen durch DHL an die Haustür geliefert. Nun habe ich sie mit der bei mir auf der Moba eingesetzten LI*LIPUT-Kurzkupplung bestückt.
Auch diese von BR*AWA hergestellten Fahrzeuge gefallen mir wegen der vielen an ihnen vorhandenen Einzelheiten so sehr, dass ich sie gleich fotografierte.
Zunächst im Zugverband und zugleich mit der Stirnseite.
Dann die Kupplung und die Beschriftung in der Vergrößerung:
Die Beschriftung der Längsträger:
Zuletzt die Beschriftung am anderen Wagenende und der Pufferabstand der Kurzkupplung:
Mittels dieser offenen Güterwagen möchte zusätzliche Wagenladungsverkehre für die in Thale angesiedelte Blechhütte abwickeln, weil mir die zur Zeit lediglich spielbaren COIL-Transporte mittels der in Blockzügen verkehrenden sechsachsigen Schwerlastwagen vermutlich auf die Dauer als zu eintönig vorkommen werden.
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Beitrag 99 von 662
Verfasst am:
29 Aug 2018 22:38 Die Kippe
allo Karl, möchtest Du die Landschafts-Kacheln tauschbar machen, oder geht es um das Bearbeiten an einem anderen Ort (Wohnzimmer, Werkstatt) oder interpretier ich da grad was rein, das gar nicht da ist?
Quelle von mir eingestellter Bilder: Ich! Copyright bei mir!
.....möchtestest Du die Landschafts-Kacheln tauschbar machen, oder geht es um das Bearbeiten an einem anderen Ort (Wohnzimmer, Werkstatt).....
Ich möchte die Kacheln am Tisch bearbeiten. Aber auch: die Tauschbarkeit ist ein für mich überlegenswerter Gedanke ==> ich könnte für einen geplanten, lediglich im Foto festzuhaltenden Epochewechsel mir einen tauschbaren Bildhintergrund gut vorstellen.
Bei den Aufnahmen aus der Frühzeit meiner HO-Miniaturbahn war ich um die Vordergrund- und Hintergrundgestaltung bemüht, einfache Tücher aus dem Fundus meiner Regierung hatte ich zur Hand, wie im nachstehenden Foto zu sehen ist. Die Wagenmodelle aus der Länderbahnzeit erinnern mich an meine im Knabenalter erlebten Begegnungen mit der Bahn.
Der Knabe auf dem Bahnsteig schaut gebannt auf die Länge des Zuges.
Der "Kaiser-Wilhelm-Wagen" und der vierachsige Abteilwagen dritter Klasse, Bauform 'C4', besitzen noch die Bügelkupplung. Die Umstellung auf die LI*LIPUT-Kurzkupplung haben sie noch vor sich. Dementsprechend auffallend ist ihr unschöner Pufferabstand.
Gleichermaßen unschön ist der Pufferabstand zwischen dem Postwagen und dem vierachsigen Abteilwagen zweiter Klasse der Bauform 'B4' ausgefallen. Die Deutsche Reichsbahn hatte die dritte Klasse abgeschafft, daher wurden die zuvor als 'C4' gekennzeichneten Personenwagen in 'B4' umgestuft. Ich zeige das Bild auch noch, weil der Postwagen auf Speichenrädern läuft, was mir gefällt, insbesondere da ich es bisher noch nicht bemerkt hatte.
Hier sehen wir den Abstell- und Übergabebahnhof 'Die Kippe' in seinen allerersten Anfängen, dort hatte es damals lediglich Gleis 1 und Gleis 2 und zwei Weichen, an die spätere Weichenstraße habe ich damals noch nicht im Entferntesten gedacht.
Die Bilder sind mit einer Analog-Kleinbild-Spiegelreflex-Kamera aufgenommen. Die Kellerbeleuchtung erforderte eine hohe Belichtungszeit.
Bei meiner aktuellen digitalen Kompaktkamera verwende ich ähnliche Parameter.
Wegen der Speichenräder, die mir am Postwagen auf dem analog geknipsten Foto aufgefallen waren, habe ich nun mit der digitalen Kompaktkamera den Wagen nochmals fotografiert.
Die Bremserhausseite mit der LI*LIPUT-Kurzkupplung.
Auf dem Längsträger: Wann erfolgt die nächste Untersuchung?
Ein Speichenradsatz.
Die Laderaumtür, leider nur zur Hälfte.
Die Nummer des Wagens: "503Stg Post".
Da auf meiner Moba der Postverkehr von und nach dem kleinstädtischen Ort Thale überschaubar bleibt, setze ich diesen zweiachser Postwagen ein.
.....da hast du ein schönes Postwagen Modell.....deine digitale Kamera macht echt Super-Bilder.....
Danke für Deine Anerkennung, ich freue mich auch, wenn ich mit einem Bild zufrieden sein kann. Aber bekanntlich gibt es auch Licht und Schatten, wie ich es auch in nachstehenden Fotos gegenübergestellt habe.
DENN: bei näherem Hinsehen fand ich, dass mein vierachsiger Abteilwagen mit Bremserhaus ebenfalls von BR*AWA mit Speichenrädern ausgerüstet wurde. Die kann ich mir nun hier im JKRS-Forum auch anschauen. So ein Vierachser ist ganz schön lang:
Ein Drehgestell des Fahrzeugs:
Das Fahrzeug erhielt die Bauartbezeichnung "C4":
Die Raucherabteile befinden sich in der bremserhausseitigen Wagenhälfte, die Radsätze im Drehgestell sind mit Doppelspeichenrädern bestückt:
Das das vorletzte und das letzte Bild habe ich mit der Makro-Einstellung aufgenommen. Hierbei kommt es darauf an, aus welcher Richtung das Fahrzeug beleuchtet wird.
Beim vorletzten Bild fällt das Licht in der Ebene der Objektiv-Achse auf das Fahrzeug. Da kommt es zwangsläufig zu starken Reflektionen, die mir nicht gefallen.
Beim letzten Bild ist die Lichtquelle (eine mit LEDs bestückte Handlampe) oberhalb der Kamera aufgestellt, das mindert die Reflektionen.
das seit einiger Zeit bei mir lagernde Gips-Bauteil einer Bruchsteinmauer habe ich nun probehalber eingefärbt. Der in meiner Heimatstadt Hannoversch Münden ansässige Hersteller 'VAMP*ISOL' hatte mir auch einige seiner Acrylfarben geliefert, so dass mir nun nur noch übrig blieb, endlich meine Erfahrungen damit zu machen.
Hier im mittleren Ruhrtal wurde und wird vornehmlich der bei Schwerte abgebaute Ruhrsandstein verbaut, der durch den in ihm eingelagerten Eisenrost schwach bis mittelstark milch-kaffee-braun getönt ist.
In der nahen Soester Gegend trifft man auf Bauten, die vor Zeiten zur Gänze aus "Anröchter Sandstein" erbaut wurden. Dieser Stein ist durch Grünspan-haltige Ablagerungen getönt.
Ich habe an der mittelalterlichen Schwerter St Victor-Kirche auch bemerkt, dass Ruhrsandstein zusammen mit "Anröchter Sandstein" verbaut ist.
Um nun mein Gips-Bauteil einer Bruchsteinmauer nicht allzu eintönig anzustreichen, habe ich es in der Art dieser 'Schwerter Mischbauweise' eingefärbt.
Die farbechte Wiedergabe meiner Mauer ist ich mir lediglich eingeschränkt gelungen.
Im nachstehenden Bild richtete ich die Beleuchtung vornehmlich auf die Fahrzeuge aus.
Hier im zweiten Bild veringerte ich die Fahrzeugbeleuchtung.
Und hier im dritten Bild ist allein die Raumbeleuchtung unter der Kellerdecke eingeschaltet. Da ich unter eben dieser Beleuchtung auch das Gips-Bauteil einfärbte, entspricht die Farbwiedergabe des Fotos in etwa dem, was ich an Farbe spendiert hatte.
Ich werde wohl nicht umhin kommen, eine ausgewogenere Beleuchtung vorzunehmen, wenn ich Fotos erhalten möchte, die für mich bekömmlich daher kommen.
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Beitrag 105 von 662
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09 Okt 2018 18:47 Die Kippe
allo Karl, ja, Beleuchtung ist in der Tat ein Thema, das nicht unteschätzt werden sollte. Ich habe in meinem Eisenbahnzimmer auch keine adäquate Beleuchtung (nur vier Leuchtstoffröhren in der Raummitte rechts und links über Sassenach) und das, was ich mit LED-Ketten machen wollte, noch immer nicht umgesetzt.
Das ist für die Fotos dann ein Problem der Belichtungszeit.
Der Kontrast zwischen dunklen Fahrzeugen und heller Wand hingegen ist weniger ein Thema der Beleuchtung, fürchte ich, denn auf dem ersten Bild sind die Fahrzeuge ja hell genug dargestellt, aber eben die Wand nicht, die ich im übrigen auf dem dritten Bild für echt faszinierend halte
Aber leider scheint sie bei normaler Beleuchtung viel zu hell zu sein Das mittlere Bild ist ein Kompromiss, in dem die Wand einigermaßen zur Geltung kommt und die Wagen was von Abenddämmerung haben
Du wirst wohl nicht umhin kommen, die erforderliche Beleuchtung zuerst zu installieren und dann die Färbung von Gipsteilen unter dieser Beleuchtung zu machen für Fotos jedenfalls.
Wie sieht das Auge das denn? Ist es da stimmig? Kameras sind ja oft kompromissloser ...
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