von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht

allo zusammen,
Danke für die Blumen Very Happy

aber nein, die Fallrohre kommen auf die Rückseite außen, wenn ich das beim Vorbild richtig gesehen habe, und vorne auch an die Außenseite der Türme Think

Ob ursprünglich noch Fallrohre in den Turmmauern versteckt waren, weiß ich nicht... oder wie meinst Du das, Charly?

Ursprünglich hat das Gebäude wahrscheinlich mal Holzrinnen gehabt, wenn überhaupt, aber wenn ich das richtig sehe, niemals Steinrinnen... Na, ich guck mal. Dass da noch mindestens ein Fallrohr hin muss, hatte ich aber noch auf dem Plan. Nur heute (zu dunkel, zu lange schon gebastelt) wird da nichts mehr draus, genau wie mit der Treppe vermutlich auch (eine Idee, wie man die umsetzen kann, habe ich zwar, aber im Moment jedenfalls keine Energie mehr zum bauen, das Wetter macht Kopfschmerzen... )

lückwunsch Gerd, das Ergebnis des Dopppelturm mit Durchgang kann überzeugen, eigentlich die beste Arbeit Deiner derzeitigen Hausprojekte. Ich bin mir sicher, das Du auch die anderen Gebäude noch einmal überarbeiten wirst, wenn Du die Bastelmethode perfektioniert hast.

PS: Ich wurde besser Graupappe oder Fotokarton für den Häuserbau benutzen. Der kostet nicht viel und ist meist lichtundurchlässig. Graupappe habe ich zudem noch im Bestand.
Sonst kann es bei der Beleuchtung der Gebäude noch passieren, das Du ne Reiswerbung an der Häuserwand hast.

allo Nick,
Danke, aus Deinem Mund ist da Lob nochmal so schön, ich weiß ja, was Du in N baust Very Happy

aber da komme ich noch nicht ran, was mich aber nicht abhält, zu versuchen, immer besser zu werden.

An die anderen Häuser gehe ich bestimmt noch mal ran, ich bin ja noch in der Entwicklung, aber mit dem Turm jetzt in einem Stadium, wo ich auch glaube, dass so langsam der Standard erreicht wird, den ich mindestens halten will. Da fehlen ja auch noch Regenrinnen (wobei nicht alle Häuser früher Regenrinnen hatten), Kamine, Fenstersprossen (teilweise) und natürlich fehlen noch ganz viele Häuser.

Mit den Regenrinnen bei dem runden Teil bin ich aber immer noch sehr unglücklich. Hast Du einen Tipp, was man besser hätte machen können Question

Das mit der Reiswerbung stimmt, jedenfalls, wenn man eine starke Lichtquelle hat. Ich habe heute mal spaßeshalber eine starke Lampe dahinter gehalten und in der Tat sah es aus wie eine Projektion auf der letztjährigen Illumina bei Schloss Dyck, nur ganz ohne Beamer.

Ich glaube zwar nicht, dass meine gelben funzeligen LEDs, wenn sie in kleine Lichtkästen gesperrt werden, allzu viel Ärger machen, aber bei den schon vorhandenen Häusern trage ich mich mit dem Gedanken, sie von innen noch schwarz auszumalen oder noch mit weiterer Pappe zu verkleben. Mal sehen, wegwerfen möchte ich das nicht...

Einer der nächsten Schritte könnte sein, die Papp-Häuser mit Elementen aus selbst gegossenem Kunststoff zu kombinieren (Sockel aus Schiefer-Mauerwerk, Fächer der Fachwerkhäuser mit Klinkern). Möglichkeiten gibt es viele, aber nicht alle passen auf den Sassenstein.

allo Gerd,

« gaulois » hat folgendes geschrieben:

...jetzt in einem Stadium, wo ich auch glaube, dass so langsam der Standard erreicht wird (ist), den ich mindestens halten will. Da fehlen ja auch noch Regenrinnen (wobei nicht alle Häuser früher Regenrinnen hatten), Kamine, Fenstersprossen (teilweise)...

da bin ich ganz nah bei Dir.

Die detailgetreue Nachbildung der Topographie und der Bauwerke sollte aber nicht überschätzt werden, denn: bei der einmal fertigen Anlage am Sankt-Nimmerleins-Tag, werden die meisten Betrachter ihr Augenmerk hauptsächlich auf den Bahnbetrieb richten.

allo Alois,
vollkommen richtig, daher habe ich mir auch z. B. nicht die Mühe gemacht, das Gebäude zu vermessen, sondern nach Schätzungen gearbeitet, ein paar Fehler habe ich auch eingebaut, aber in Kauf genommen und die anderen Gebäude sind sowieso reine Phantasiegebilde, wie es sie geben könnte, aber nicht unbedingt tatsächlich gibt.

Es soll ja auch kein realer Ort wie Reifferscheid, Kronenburg oder Monreal nachgebildet werden, sondern etwas eifeltypisches, das einen wiedererkennen lässt, wo man sich wohl gerade geografisch befindet, ohne aber einen allzu konkreten Bezugspunkt zu haben. Daher habe ich Spielraum, solange ich mich in den Grenzen des Glaubwürdigen bewege.

« gaulois » hat folgendes geschrieben:

Hallo zusammen,
aber nein, die Fallrohre kommen auf die Rückseite außen,

...ich sehe links und rechts vom Eingang graue Linien von der Dachrinne bis zum Boden. Dieses habe ich als Fallrohre angesehen.

allo Charly,
ja, sehen kann ich die auch, aber die hat Josef dort eingezeichnet Wink

Auf meinem Originalbild sind die nicht drauf...

Josef, prayer

Du kannst sogar naturgetreuer zeichnen als ich bauen Wink

Aber die Fallrohre gehören vorbildgetreu wirklich nach außen. Sonst würde im Winter ja Eis auf der Treppe entstehen, die durch das Tor führt und das würde zu Unfällen führen ...

...ja, ja, einen alten Mann auf den Bart spucken und dann sagen, daß es am regnen sei. Laughing

allo Gerd
zu

Zitat:

Josef, Du kannst sogar naturgetreuer zeichnen als ich bauen

ne Gerd das Gebäude ist schon schön gebaut, es gefällt mir ausgesprochen gut

wenn ich wüste wo ich so was hinstellen könnte würde ich es nachbauen

allo Josef,
Danke!
Aber für ein Stadttor dieser Art, ob nun in Bruchstein, verputzt oder wie bei uns am Niederrhein üblich in Klinker mit schwarz-gelben oder rot-weißen Fensterläden (x-förmige Farbverteilung) ist doch in jeder kleinen Stadt Platz...

Man braucht ja keine Stadtmauer dafür, es kann auch alleine stehen, z. B. auch an einem Ort, wo wegen der Bahn der Rest der Anlage abgebrochen wurde. Ich erinnere nur mal an Schloss von der Leyen in Kobern-Gondorf an der Mosel, wo die Bahnstrecke durch die abgerissene Schlosskapelle führt und die Bundesstraße durch das Erdgeschoss des Palas.

Oder anders ausgedrückt: Wer den deutschen Mount-Rushmore auf seiner Anlage hatte, müsste doch auch einen Platz für so was finden...

Die Sache mit den alten Verpackungen hatte ich übrigens bei Hubert Betrand (Le train de la Moder) gesehen, aber nicht bedacht, dass er seine Häuser ja gar nicht beleuchtet. Ich habe mich aber gegen das Anmalen von innen entschieden, sondern lieber tapeziert, wie ich mir das auch schon mal vor einiger Zeit vorgenommen, aber nicht sofort umgesetzt hatte. Dafür muss man nur ein paar Exemplare der längsten Praline der Welt essen und schon hat man Tapete:

sieht doch recht gut aus (direkt vor der Lampe, die viel mehr strahlt als eine funzelige LED):

it den neu erworbenen Techniken habe ich mal versucht, die Reihenfolge beim Bau zu verändern, also erst die Schale flach zeichnen (Fenster, Türen), dann ausschneiden, dann mit dem D..lo-Papier hinterkleben, dann die Fenstersprossen:

vielleicht muss man die letzten beiden Schritte doch irgendwie anders machen, denn ob der Leim auf dem Alu hält, weiß ich noch nicht, das kommt auf einen Versuch an. Von außen sieht ein Rohbau für die Häuser weiter oben Richtung Burghof dann so aus:

Und das Bekleben mit dem beschichteten Papier ist so rum natürlich wesentlich einfacher...

Andererseits auch noch irgendwie Aufwand und bei den Fenstern habe ich jetzt vor lauter Elan vergessen, erst die Rahmen und dann die Kämpfer und Sprossen zu setzen Rolling Eyes

Aber angesichts meiner Schachtelvorräte habe ich noch eine andere Idee, wie man Lichtdichte Pappe so hinbekommen kann, dass auch entsprechende Mauerstärke erreicht wird (also mindestens für die Steinhäuser gedacht): Packung auftrennen und mit der Werbung nach innen aufeinander leimen, das gleich im großen Stil, also z. B. alle Dr. O Pizzapackungen, die ich habe auf einen Haufen und dann gepresst. Da müsste nach einem Tag reichlich Pappe übrig sein.

Andererseits sind Pizzakartons so schon wesentlich dichter als Reispackungen Think

Nicht dass ich mich scheuen würde, Bastelmaterial zu kaufen, aber der Sport besteht bei dieser Serie darin, dass sie möglichst für umsonst sein soll und dabei noch Abfall vermeiden hilft. Die Lebensmittel-Kartonpappe würde nach meiner Einschätzung höchstens noch einmal verwendet werden können... Bei mir hält sie dann für Jahre und tut guten Dienst.

allo Gerd,

blickdicht bekommst du den Karton indem du ihn mit schwarzer Abtönfarbe bemalst.

allo Charly,
das ginge aber nur, bevor ich die Fenster schneide, weil sonst die schwarze Farbe an den Fenstersprossen durchquillt. Das habe ich auch schon bei Polystyrol-Häusern so gemacht, zuletzt, als ich vor langer Zeit mit Leo die Häuser am Hafen gebaut habe.

Aber die Lösung ist noch viel einfacher: Ich habe mir noch mal die Begrifflichkeit, die Nick verwendet hat, durch den Kopf gehen lassen und: JA! die Kartons von Dr. O für Kuchen, Pizza und andere Lebenmittel, die noch mal in Folie eingeschweißt sind (anders als der Kochbeutel-Reis) bestehen aus Graupappe und darum sind die auch lichtdichter als die anderen, um nicht zu sagen, sie sind lichtdicht.

Aus dem anderen, nicht grauen, Material habe ich jetzt mal - zunächst für die unterste Häuserreihe, die auf der Abfangmauer am Ziehgleis für den Ablaufberg stehen wird, Schablonen gemacht, aus denen ich jetzt Häuser aus Graupappe bauen werde. Da braucht es dann wohl weder Tapete noch schwarze Farbe, denn da scheint nix durch. Very Happy

Und mit der Graupappe von den Muffins eines der letzten Geburtstage geht es dann auch mal weiter, erst mal den Berg runter statt rauf:

von etwas weiter oben sieht man den Straßenverlauf, für das Car-System wird das eine Herausforderung, denn es gibt mehr als einen Engpass, wo LKW nicht aneinander vorbei kämen, das wird einiges an Steuerungsaufwand, für den die theoretischen Überlegungen ja weiter oben schon mal dargestellt wurden.

Wie es aussieht, muss ich rechts dann doch ein Pendant des Matthiastores von Reifferscheid bauen, das ist einer der Engpässe. Eigentlich hatte ich vor, über dem Tunnel oder links davon an der Abfangmauer ein Tor zu bauen, das nach dem Bahnbau ins Nichts führt, aber irgendwie stellt mir das das hintere Tor zu sehr in den Schatten, denn ein Tor an dieser Stelle müsste ja auch groß sein Think

und zwei Tore unmittelbar hintereinander, sodass die Eroberer quasi nur kurze Wege durchlaufen müssen, wären strategisch ja auch nicht besonders clever...

Wenn ich mir das ganze so ansehe, insbesondere die Tunnel-Situation, dann müsste der ganze Berg ungefähr 10 cm (mindestens) höher sein...

... ich weiß, ich sollte eigentlich Gleise verlegen und/oder die Elektrik machen, wenn ich schon Häuser baue, sollte ich endlich die Treppe fürs Tor machen, aber ...

Ich hatte halt Lust auf was anderes:

Also habe ich in diesen, im Lauf der Woche gebauten Rohling erst mal Fenster eingebaut und entschieden, dass es sich hierbei in den oberen Stockwerken um ein Fachwerkhaus handeln muss:

Die Nachbarhäuser in dieser Reihe werden übrigens auch alle in den oberen Stockwerken Fachwerk erhalten, weil sie am Hang gebaut sind, haben sie einen Stein-Keller, aber für einen Aufbau komplett aus Stein war seinerzeit sicher kein Geld da, erst Recht nicht bei denen, die unten am Burgberg wohnen...

Ich hoffe, diesmal stimmt die Statik, denn zum Ändern ist es zu spät:

Ein paar kleine Farbkorrekturen werden wohl noch nötig sein. An Ort und Stelle sieht es aktuell so aus:

das "neue Haus" in der untersten Reihe links, unterhalb des Burgtores:

Natürlich muss das Dach auch noch gemacht werden, wie bei einigen in den letzten Tagen gebauten Häusern, wo ich der Einfachheit halber für den späteren Eindruck das Dach schlicht schwarz gestrichen habe, da kommt natürlich noch eine richtige Dachdeckung drauf.

allo Gerd,
lass Dich in Deinen Aktivitäten nicht beirren; auch nicht von mir - der Spass soll im Vordergrund stehen.

« gaulois » hat folgendes geschrieben:

... ich weiß, ich sollte eigentlich Gleise verlegen und/oder die Elektrik machen, aber ...
Ich hatte halt Lust auf was anderes:
Ich hoffe, diesmal stimmt die Statik, denn zum Ändern ist es zu spät:

Du kannst beruhigt weiter bauen.