von Sassenach nach Bullay - ein Stück Moselbahn entsteht

allo Gerd,

das wird ein hübsches Städtchen.
Ich würde an deiner Stelle versuchen, das alles abnehmbar auf einer entsprechenden Grundplatte zu bauen. Kann man dann wunderbar am Schreibtisch machen, vor allem die Details und Verdrahtung wie hier:

Und wenn du dich beeilst und die nächsten 28 Tage nutzt, hast du Heiligabend eine bunt erleuchtete Weihnachtsstadt

allo Klaus,
nicht ganz so, also nicht auf einer Platte, weil es ja die Straße hoch geht, aber auf jeden Fall abnehmbar ist es geplant. Allerdings muss ich noch eine Menge Häuser entwerfen, dann "richtig" bauen und dann noch Lichtkästen machen und verdrahten. Also Weihnachten ist schon ein guter Zeitpunkt, aber nicht in diesem Jahr.

An anderer Stelle geht es auch seit Wochen zögerlich weiter, gestern habe ich die Portalfront, heute die hintere Stützmauer verkleidet und jetzt gibt es mal Neues aus der Quarkpackung:

Man sieht die unterschiedlichen Kunststoff-Färbungen aus den verschiedenen Experimenten, die ich beim Gießen gemacht habe, das Ganze wird natürlich noch eingefärbt, aber vorher muss oben noch ein "Deckel" drauf und das umlaufende Gesims aus Bruchstein. Dann Farbe... Natürlich müssen vorher auch noch die großen roten Steine um den Tunnelmund herum gemauert werden.

Hier noch mal das Vorbild (aus einem anderen Blickwinkel) zum Vergleich:

Problematisch könnten noch die Oberleitungsmasten, die inzwischen da sind, werden, denn vorne muss ein langer, hinten ein kurzer, aber passender Mast hin. Da werde ich ums Angleichen oder ums Sägen eines Mastes vielleicht nicht drum herum kommen. Think

Und herausnehmbar muss auch das Portal sein, damit man in den Prinzenkopf im Bedarfsfall eingreifen kann...

allo Gerd
Mach mal ein Foto gerade drauf. Blick so drauf, wie beim Original. Sieht so schon mal nicht schlecht aus.

i Gerd,
was ich da sehe, gefällt mir! Schließe mich Joachims Wunsch an, der Vergleich wäre sehr interessant.
Ich darf davon ausgehen, dass du auch die Anzahl der Mauersteine recherchiert und im Modell umgesetzt hast?!
Gruß vom Schotterpapst!

allo Gerd,

schließe mich da den Vorschreibern auch an, sieht Gut aus.

Beim Originalfoto hat die Tunneleinfahrt jedoch eine leichte Neigung, oder täuscht das?

Weiter so, bist auf dem richtigen Pfad :-)

Besten Gruß,
Markus

allo Gerd

also mir gefällt die Portalfront u. Stützmauern

aber das liegt im Auge des Betrachters Wink

allo Gerd,

von den Proportionen her ist das alles schon sehr stimmig.

Wie hoch ziehst du in deiner Nachbildung den dahinterliegenden Felsen bzw. hast es vor, ihn darzustellen?

allo zusammen,
wow, mit gleich so vielen Reaktionen auf einmal habe ich gar nicht gerechnet

@Joachim und Jürgen: mach ich, braucht aber. Wider Erwarten waren Leo und ich heute Morgen nämlich doch bei den Gangelter Modellbahntagen und da sind noch Fotos von der Kamera runterzubringen (da sind auch noch die von der IMA drauf)...

@Jürgen: Selbstverständlich habe ich nicht nur die Zahl der Steine recherchiert, sondern auch jeden Stein einzeln ausgemessen. In Gangelt habe ich mir heute ein paar Zahnarzt-Bestecke zugelegt, damit ich an der Oberfläche noch etwas verbessern kann (Lufteinschlüsse von einigen der Abgüsse, die man auf dem Foto natürlich nicht sieht, die mich aber stören).

@Markus: Die Tunneleinfahrt hat keine Neigung, aber die beiden Stützmauern rechts und links vom Tunnelmund. Da das Originalfoto ja exakt von der Seite aufgenommen ist, sieht man die Wand vom Tunnelmund ja gar nicht, sondern nur den vorderen Eckpfeiler und ein Stück vom hinteren Stützpfeiler. Daher täuscht das.

@Josef: Ja, mir auch, sonst hätte ich in der Richtung nicht weiter gemacht. Die Farbe muss hier aber noch einiges bringen, wenn es soweit ist. Bevor die Galerie drauf ist, will ich aber nichts färben, sonst habe ich nachher zu viele Farbunterschiede.

@Klaus: Das will ich doch hoffen, ich habe nach den Original-Plänen versucht zu arbeiten. Die dahinter liegenden Felsen werden die Kante der Dachgaube, an deren Ende der Prinzenkopftunnel beginnt, umschließen und zwar möglichst nur so hoch, dass man unter der Dachschrägen noch die Marienburg darstellen kann, was aber durchaus noch einen knappen Meter über der Schienenoberkante werden könnte.

Zu dem Tunnel gehört ja zwingend noch die im rechten Drittel des Mauerwerks gelegene Stützmauer oberhalb des Tunnels im Fels mit einer Jahreszahl drauf. Allein diese Mauer liegt mit der Oberkante bestimmt 20cm (im Modell natürlich) über der Oberkante des Tunnels, und dann fängt der Fels wieder an, etwas abzuflachen (wo die Bäume oberhalb des Steilfelsens wieder anfangen). Also da muss ordentlich Höhe drauf, wie unter der gesamten Dachgaube hinter der rechten Hälfte des Hangviadukts.

Die linke Hälfte des Viadukts kann ich ja leider nicht mit so hohen Felsen bestücken, da stört leider das Dach

aber wenn es reinregnet (Dach weg), ist das ja auch nix, unter diesem Aspekt wäre ein Kellerraum wiederum günstiger als der Dachraum Think

aber die Anlage zieht nicht in den Keller um. Da ist die Wand für die Moselbrücke zu kurz...

Apropos Originalpläne: Mir fällt da gerade auf, dass ich an der hinteren Stützmauer am vorderen Ende auch noch einen Pfleiler bauen muss...

allo Gerd sieht gut aus gefällt mir was du da gemacht hast.

Und Jetzt kommt erst mal deine Lieblingsbeschäftigung bevor du an dem Tunnelportal weiter machst. Einschottern und Trasse fertig machen dann würde ich die Oberleitung da fertig machen und dann kannst du dein Tunnelportal fertig machen. Denn sonst machst du es dir nur unötig schwer. weil du zum schottern und verlegen der Gleise in diesem Bereich wesentlich schlechter dran kommst.

allo Peter,
nö, bei der Reihenfolge gibt es kein Problem, weil das Portal ja nicht fest mit der Trasse verbunden wird, sondern herausnehmbar bleiben muss (damit man an den Verteilkreis ran kommt), wie auch der Berg davor, dahinter und daneben... Vor dem Schottern muss allerdings auch in dieser Ecke die Elektrik ...

... nach langem Zögern und vielen Abenden, wo ich keine Lust aufs Basteln hatte, habe ich heute mal für das erste Experimental-Haus (das ist ein windschiefes Haus, das durch seine nicht parallelen Wände aus verschiedenen Perspektiven unterschiedlich wirkt) versucht, das Dach zu machen und zwar nicht mit Schieferplatten, sondern mit schwarzen Dachpfannen. Wie man sieht, ist mir das nicht ganz gelungen, nicht alle Pfannen sind exakt übereinander, obwohl ich mir eigentlich Mühe gegeben hatte, dass das passt, irgendwie hat sich da was verschoben und ich habe es nicht gesehen, aber prinzipiell kann man wohl das Material, das ich gekauft habe, für Dachpfannen nehmen:

Mit dem Dachfirst bzw. den Firstpfannen habe ich auch noch so meine Schwierigkeiten... Aber es gibt ja noch genug Übungsobjekte und das Dach hier ist auf dem Haus auch nicht fest, sondern nur lose aufgelegt, sodass man auch noch mal ein neues machen könnte Think

Die einzige Möglichkeit, das hinzukriegen, ist aber, es auszuprobieren und dabei zu lernen...

allo Gerd,
also ich finde es fürs erste garnicht so schlecht

und wie du schon schreibst, ausprobieren und dabei lernen.. Applause

i Gerd, so viel Zeit raubende Detailarbeit an Dummyhäusern?

allo Josef,
Danke! Ich werde mir Mühe geben, das noch zu verbessern.

Hallo Jürgen,
ja, und sogar noch mehr, denn heute ging es mal etwas weiter, Leo musste Latein lernen, so konnte ich basteln:

Als erstes wurden die Fenster-Laibungen ausgeschnitten

, das Haus weiß gestrichen und die Laibungen kupferbraun

und es wirkt irgendwie schon ganz anders. Dann musste ich mich entscheiden, ob ich nach der Holbeck-Methode oder nach der Merlin-Methode arbeiten wollte, um die Fensterrahmen zu schneiden. Ich habe mich für letztere entschieden:

was gerade bei den dünnen Stegen in der Mitte nicht ganz einfach ist und auch zu dem einen oder anderen Abriss führen kann. Da das ganze aber Pappe ist und ich Leim im Haus habe und außerdem mit Fensterfolie hinterklebt wird, ist das kein Beinbruch. Bei braunen Fensterrahmen sieht man nachher das Problem nicht mehr, bei weißen wäre es anders.

Dann musste ich mich entscheiden, ob ich klare, glatte und stabile Fensterfolie nehmen wollte, oder ob ich das gute Goethe-Glas imitieren wollte (habe bei der Schneidunterlage eine Verpackung gehabt, wo dünne, aber leicht wellige Folie dabei war. Goethe-Glas wäre richtig, aber bei den kleinen Fenstern kaum zu sehen, probiert habe ich es trotzdem. Da der Leim hervorquillt, was den Effekt verstärkt, aber noch nicht trocken ist, sieht man allerdings noch nichts davon...

Da es gleich auf zum Chinamann geht, muss ich an der Stelle dann mal abbrechen. Die Giebelseite braucht natürlich auch noch Fenster. Später...

Das Dach muss auch noch matt gestrichen werden, dann wirkt es noch mal anders. Und das ist das erste von gefühlt 30 Häusern für den Burgberg. Wenn das gut läuft, könnte ich die gesamte Stadt mal irgendwann Mosel- oder Eifel-typisch bauen... Bis dahin muss ich mich aber noch etwas mehr mit den Proportionen von Geschosshöhen, Dach, Fenstern, Türen etc. beschäftigen, so ganz zufrieden bin ich mit dem Erprobungsträger noch nicht, was mich aber vermutlich nicht davon abhalten wird, ihn trotzdem aufzustellen.

o, China-Essen war gut, jetzt kann es weitergehen, bis Viviane zum Bahnhof muss...

... nachdem der Leim getrocknet ist, kann ich das Haus mal mit Fensterscheiben zeigen:

Und aus dieser Perspektive sieht man mal, wie schräg das Haus wirklich ist, was aber nötig ist an der Stelle, wo es stehen wird, um entsprechende Tiefe vorzugaukeln:

besonders gut zu sehen an der Spiegelung auf der Computer-Oberfläche, da sieht man mal, wie die Winkel abweichen, dabei sind die Senkrechten alle tatsächlich senkrecht Think