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20 Apr 2013 12:33 Peitschenlampen aus Göppingen
Hallo zusammen,
eigentlich war ich dabei, Material für den Baumbau zusammenzustellen, aber da bin ich über die 8 Peitschenlampen, die ich von einer abgebauten Anlage übernommen habe, "gestolpert." Zum Teil ist der Lack ab, die Peitschen mussten wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht werden, das war allerdings kein großes Problem.
Dann habe ich deren Funktionalität getestet, dabei konnte ich feststellen, dass vier noch vollständig sind und funktionieren. Dass die Glühbirnchen nicht wirklich wie Neonröhren wirken, vernachlässige ich mal. Die anderen vier Lampen sind kaputt:
Bei zweien ist der obere Teil des Messingkörpers wohl schon vor Jahren gebrochen (die eine war mit Tesa die andere mit Panzerband geklebt). Bei den beiden anderen stimmt die elektrische Verbindung irgendwie nicht, ich kriege eine Glühlampe darin nicht zum Leuchten. Das liegt aber nicht an den Lötstellen, wie es scheint und auch nicht an locker sitzenden Federblechen.
Da die Lampen ja nicht den Viessmann Patentsteckfuß haben, sondern einen recht breiten Fuß, der wohl mit zwei Schrauben befestigt werden soll, ergibt sich hieraus auch noch eine weitere Problematik beim Aufstellen.
Im Zusammenhang mit einer etwaigen Restaurierung stellen sich mir folgende Fragen, die zu klären sind, bevor diese Lampen an einer langen Straße entlang des HBf Sassenach aufgestellt werden könnten:
1. Kann man den oberen Teil der Peitschenleuchte (Messing) durch Löten dauerhaft fixieren?
2. Muss dazu das gelbe Kabel raus und später wieder eingefädelt werden, oder kann man es ggf. drin lassen, wenn man kurz und heiß lötet?
3. Gibt es bekannte Ursachen für den fehlenden Kontakt in diesen Lampen? (z. B. die Befestigung des Leuchtmittelgehäuses an dem Messingrohr?)
4. Welchen Lack müsste man nehmen, um die abgegangene oder von Kleber verhunzte Oberfläche möglichst exakt nachzubessern?
5. Wie kaschiert man beim Einbau dieser Lampen den Lampenfuß am besten?
6. Woher bekommt man oder woraus baut man am besten die vier fehlenden Abdeckungen der Leuchtmittel?
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Beitrag 3 von 10
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20 Apr 2013 12:58 Peitschenlampen aus Göppingen
weitere Zusatzinfo (da man ja nicht edieren kann): Eine der Glühlampen funktioniert zwar, aber in keiner der Fassungen, obwohl sie dafür wohl gemacht war, in einer der Lampen drin steckte und wahrscheinlich auch früher funktioniert hat.
Ursache auch hier: Unbekannt. Eine der Lampen kriegte ich (scheinbar durch Wackeln an dem Leuchtmittelkasten) wieder zum Funktionieren, der Widerstand verringerte sich auf 50 Ohm, da lag es wohl tatsächlich am Lack zwischen Leuchtmittelkasten und Mast (vermute ich jedenfalls).
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20 Apr 2013 14:42 Peitschenlampen aus Göppingen
noch'n update:
mit dem Löten habe ich es einfach mal versucht und es hat geklappt.
Bei einer der Lampen () war der obere Messingmast direkt am unteren Mast-Teil abgebrochen, der nicht aus Messing besteht. Trotzdem kriegte ich auch diese gelötet:
Die Lötstelle muss noch ein wenig gefeilt werden. Beide Lampen leuchten aber und die Masten scheinen stabil zu sein.
Damit bleiben meine Fragen 3 bis 6 allerdings noch unbeantwortet. Hier bitte ich um Eure Mithilfe.
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20 Apr 2013 20:34 Peitschenlampen aus Göppingen
Hallo Siggi,
ja, ich wusste nicht, wie diese Bohrer heißen, aber auf so was hatte ich gehofft.
Was die Oberfläche angeht habe ich mir in der Zwischenzeit noch einen anderen Plan zugelegt: den Fuß unter die eigentliche Oberfläche legen.
Wenn ich die Oberfläche aus Holz mache, dann die Oberfläche aus zwei nebeneinanderliegenden Hölzern machen, auf den Schnitt dann ein Loch in der Stärke des Mastes bohren. Dann ist die Oberfläche einheitlich und man sieht den Fuß gar nicht.
Wenn die Oberfläche aus Styrodurtapete gemacht wird, analog, nur ohne Bohren, da reicht ein Schnitt mit dem Skalpell und ein Tropfen Aceton an der Stelle, wo der Mast hin kommt, denke ich.
Wegen der Stabilität werde ich aber wohl eine Holzvariante nehmen.
Man könnte auch drittens einen Einschnitt in das ungeteilte Holz in Maststärke machen, den Mast dann einschieben und über das Holz eine andere Oberfläche machen.
Das alles ist mir heute Nachmittag auf dem Weg vom Sportstudio nach Hause eingefallen.
Welche Variante ich nehme oder ob ich der leichteren Wartbarkeit die Forstner-Bohrer nehme, wird sich dann wohl auch mit dem Standort und dem dortigen Unterbau entscheiden.
Mein größtes Problem (abgesehen vom Lack) ist damit aber immer noch der Bau oder die Beschaffung der fehlenden Lampenabdeckungen.
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20 Apr 2013 20:42 Peitschenlampen aus Göppingen
Gerd, ich verstehe das nicht, von diesen 4 lampen sind auch 2 kaputt und gehören in die rundablage.
es ist doch nicht so, das du dir keine neuen lampen kaufen könntest. mäuse sind doch vorhanden für den kauf von loks und wagen. daran kann es doch nicht liegen solchen schrott, wie auch die halb verrösteten märklin metallgleise, zu erwerben.
die zeit, die für die restauration benötigst solltest du lieber in den ausbau deiner anlage investieren.
ich weiss, das es schwer ist nein zu sagen, aber es ist sparen am verkehrten ende.
fehler habe ich auch bei der anschaffung meines metallgleises gemacht. ich habe auch nicht die beste qualität genommen. nur rostige gleise habe ich, wenn welche dabei waren, entsorgt. wenn ich jetzt welche benötige versuche ich makellose gleise zu erhalten, auch wenn diese etwas teurer sind als andere.
nun habe ich ja auch keine grosse anlage, die nächste wird kleiner, da halten sich die kosten in grenzen.
Anmerkung des Admin...Unser Mitglied Gerhard ist im Jahr 2016 von Uns gegangen. Wir werden sein Andenken hier in Unserem Forum bewahren
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20 Apr 2013 20:43 Peitschenlampen aus Göppingen
Gerd mein Tip mach dir die Arbeit erst garnicht. Weg damit schau mal was die Bogenlampen von Viessmann als Bausatz kosten. Da lohnt der ganze Aufwand garnicht verticker die so wie sie sind bei Ebay.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
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20 Apr 2013 20:58 Peitschenlampen aus Göppingen
Hmmmm,
aber sie funktionieren ja jetzt... es ist nur ein Problem mit der Optik.
Vielleicht ist das ja auch was für eine Leo-Bahn... Ihn stört die etwas grobere Optik ja nicht.
Ich bastle halt gerne mit so Zeug. Das sind solche Lampen, wie mein Vater sie auf seiner Stadtanlage (ohne Bahn, dafür war kein Geld) eingesetzt hat. Die haben mehr nostalgischen Wert.
So gesehen passen sie auch nicht wirklich zu meiner Anlage, andererseits...
Vielleicht doch was für die Leografie? Also wegschmeißen auf keinen Fall. Das ist eine Frage des Prinzips.
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