Verfasst am:
22 Jan 2012 19:18 Digitalisierung Modellbahnanlage
Habt vielen Dank, Ihr beiden
Ja, eine Alternative wäre ja noch die Rückmeldung via Erkennung von Stromverbrauchern - nur werden damit ja nur Fahrzeuge mit Schleifer erkannt. Folglich bleiben solche ohne Schleifer unerkannt - insb. bei Güterzügen fatal.
Schönen Gruß
Jürgen
Endlich ( ) im Bau: H0-Anlage orientiert am Thema "Mosel im Spätsommer, Epoche IV", digital, C-Gleis (zusätzlich geschottert), O-Form, ca. 11,5 qm
Verfasst am:
22 Jan 2012 23:53 Digitalisierung Modellbahnanlage
« Topham Hatt » hat folgendes geschrieben:
Hallo allerseits,
... die gesamte Anlage konsequent in Blöcke, für die wiederum Kontaktgleise erforderlich sind, aufzuteilen. Sprich, beim 3L-Gleis ist stets eine Schiene zu isolieren. Das heißt also, dass man im Endeffekt auf der gesamten Anlage DEN Vorteil des 3L-Systems, die höhere Kontaktsicherheit, einbüßt und quasi 2L fährt?...
Das gilt aber nur, wenn man nicht vor und hinter dem jeweiligen Kontaktschnitt, die beiden Masseschienen wieder verbindet. Beim K-Gleis habe ich einfach eine Stückchen platt gehauenen Kupferdraht in der entsprechenden Stärke unter die Masseschienen klemmend gesteckt und mit dem Edding schwarz eingefärbt. Sieht man so gut wie nicht und der Nachteil ist nicht mehr gegeben.
Gruß Ingo
(märklin HO digital mit PC)
Von mir eingestellte Bilder sind, soweit nichts anderes vermerkt, von mir!
Verfasst am:
24 Jan 2012 14:09 Digitalisierung Modellbahnanlage
Hallo Ingo,
was Du beschreibst, wären ja Moment-Kontakte. Ich denke aber, es waren eher die langen Abschnitte gemeint, wie sie in den Anleitungen der Programme gezeigt werden. Da ist die eine Schienenseite in voller Länge des zu meldenden Abschnitts isoliert. Die Überbrückung kommt dann nur durch die Radsätze zustande und kann eine beeinträchtigung der Kontaktsicherheit darstellen.
Gruß
Andreas
H0 Mittelleiter, Digital - mit Computer und ohne teure Zentrale. WinDigipet 2015, CAN mit Märklin Gleisbox
Verfasst am:
24 Jan 2012 17:19 Digitalisierung Modellbahnanlage
Nein Andreas,
als Kontakt für die Computersteuerung (ich fahre mit SoftLok) bzw. S88 reichen hier 10 - 15 cm völlig aus. Ich habe dies immer so eingerichtet, dass die Einschnitte vor und hinter einem Schienenverbinder liegen, damit ich am Schienenverbinder die Meldungsleitung anlöten konnte, die ich dann direkt nach unten durch ein kleines Bohrloch in der Trasse/Kork/Schotter geführt habe. Somit ist auch dies nicht störend sichtbar und der Kontakt kostet nur die Arbeit. Die Trennschnitte habe ich teils auch noch mit einem isolierenden dunkel eingefärbten Kleber geschlossen, damit die Schienen sich nicht evtl. verschieben können und einen Fehlkontakt auslösen. Die langen gekennzeichneten Abschnitte sind wahrscheinlich Blockstrecken. Je Blockstrecke git es in der Regel 2 bis 3 Kontaktstellen (Blockeinfahrt/ Bremskontakt, evtl. 2. Bremskontakt und Stoppkontakt) bei meiner Anlage. Bei Windigipet ist es auch nicht anders. Das Programm habe ich einmal in der Version 3 mit im Test gehabt.
Gruß Ingo
(märklin HO digital mit PC)
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Verfasst am:
24 Jan 2012 21:20 Digitalisierung Modellbahnanlage
Einen nachteil eurer beiden Varianten sollte man allerdings mitbedenken.
Wenn ein Wagen sich abkuppelt wird er bei der Variante mit stromfühlern und bei der Variante mit kurzen Kontaktstrecken ignoriert und es gibt einen Unfall. Wenn man immer die kompletten Schienen abschnitte überwacht kann das nicht passieren.
Viele grüße aus Eichenberg
Ich bin Pickelbahner auf Märklin K-Gleis fahre Epoche 4 nur Diesel und E-Loks zeitraum so ca. 1980. Fahre Digital mit 6021 und steuerung Analog mit teilweise SPS Steuerung für Schattenbahnhof und Lissy für Wendezugsteuerung. Jetzt auch mit Central Station
Verfasst am:
24 Jan 2012 22:19 Digitalisierung Modellbahnanlage
Hallo Peter,
« pepe1964 » hat folgendes geschrieben:
Einen nachteil eurer beiden Varianten sollte man allerdings mitbedenken.
Wenn ein Wagen sich abkuppelt wird er bei der Variante mit stromfühlern und bei der Variante mit kurzen Kontaktstrecken ignoriert und es gibt einen Unfall. Wenn man immer die kompletten Schienen abschnitte überwacht kann das nicht passieren.
Deshalb haben meine Wagen ja Schleifer. Schon alleine wegen der Beleuchtung.
Gruß
Andreas
H0 Mittelleiter, Digital - mit Computer und ohne teure Zentrale. WinDigipet 2015, CAN mit Märklin Gleisbox
Ich selber trenne die Bereiche über die gesamte Länge mit 2 schnitten an einer Schiene. Maßekabel dran und fertig.wenn etwas in diesem Bereich liegen bleibt zeigt eine rote LED.
Gruß Joachim
Team
Anlagenbau ist Landschaftsbau
Das Glück dieser Welt rollt auf 2 Schienen
Märklinist
Planung mit Wintrack 12
Verfasst am:
26 Jan 2012 12:06 Digitalisierung Modellbahnanlage
« AndreasB » hat folgendes geschrieben:
...
Deshalb haben meine Wagen ja Schleifer. Schon alleine wegen der Beleuchtung.
Hallo Andreas, hast Du keine Güterwagen? :
Ich bin bzgl. der GBM per Stromverbraucher ja auch schon über den alternativen Vorschlag gestolpert, Achsen mit Widerstandslack zu behandeln. Aber das scheint lt. weiterer Recherche keine zuverlässige Lösung zu sein.
Hmm, nach allem, was ich bisher im web gelesen habe, wird mehrheitlich dazu geraten, tatsächlich (zulasten der Kontaktsicherheit) durchgehend eine Schiene zu isolieren, um eine vollständige Überwachung zu gewährleisten.
Da muss jeder aufgrund seiner Erfahrung für sich selbst entscheiden, was er für wahrscheinlicher hält: Verlorene Wagen oder Kontaktprobleme.
Dumm nur, wenn man wie ich keine Erfahrung hat, bzw. nur solche aufgrund einer analogen Märklin-Anlage vor über 20 Jahren, auf der Kontaktprobleme ebenso fremd waren wie verlorene Wagen. Also werde ichs wohl auswürfeln müssen.
Schönen Gruß
Jürgen
Endlich ( ) im Bau: H0-Anlage orientiert am Thema "Mosel im Spätsommer, Epoche IV", digital, C-Gleis (zusätzlich geschottert), O-Form, ca. 11,5 qm
Verfasst am:
26 Jan 2012 19:32 Digitalisierung Modellbahnanlage
Also Jürgen,
bei unserer Mittelleiterbahn brauchst Du keinen Widerstandslack auf den Achsen. Die verbinden doch immer beide Schienen von Hause aus.
Zur Geschichte mit dem Schleifer im letzten Wagen.
Den braucht man eigentlich nur, wenn das Steuerungsprogramm so unintelligent ist und nicht weiß, wie lang der betreffende Zug ist.
Da die Programme ja ganz genau ausrechnen, wo sich zu welchem Zeitpunkt die Zugspitze befindet, müssen sie folglich auch wissen, wo sich gerade das Zugende befindet.
Alles andere wäre doch ...
Wozu muß man denn sonst so penibel die Blocklänge und Länge der dazwischen liegenden Weichenstraßen eingeben?
Sollte aber ein Steuerungsprogramm tatsächlich mal so unitelligent sein, gibt es ja immer noch die Schlußwagen (z. B. 4411). Also die ältere Variante aus den 60ern sah da viel eleganter aus.
Gruß
Andreas
H0 Mittelleiter, Digital - mit Computer und ohne teure Zentrale. WinDigipet 2015, CAN mit Märklin Gleisbox