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 Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen

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gaulois
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Beitrag 1 von 7
BeitragVerfasst am: 25 Okt 2011 23:54    Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen  Antworten mit Zitat Nach oben

Hallo zusammen,
bekanntlich baue ich ja mit meinem Jüngsten ein Modul, auf dem Sand und Schotter verladen werden sollen.

Unter anderem soll auf das Modul auch eine Waggonkippanlage, was dafür aber fehlt, sind offene Güterwagen, deren Stirnwand man öffnen kann. Also war Selbstbau angesagt.
Da ich die vorhandenen O-Wagen nicht opfern wollte, habe ich mir kurzerhand aus der Bucht ein paar Wagen aus dem Zirkus Mondolino besorgt. Die waren billiger als die regulären Wagen, Leo gefallen die bunten Wagen erst mal besser und später kann ich sie mit Airbrush behandeln und individuell gestalten. Für den Preis kann man jedenfalls nichts falsch machen, der Wagen kostet nur 90 cent mehr als wenn man die Achsen und die Kupplungen direkt bei der Tante M kauft. Die Wagen bleiben aber in meinem Bestand und auf meiner Anlage, Leo hat ja so seine eigenen.

Als erstes habe ich die Stirnwände beide mittels einer Laubsäge aufgetrennt, d. h. beide Seiten direkt neben den Verstärkungen hochkant durchgesägt und dann das Sägeblatt hinter der Stirnwand durch den oberen Teil des Wagenbodens geführt.

Damit war der Weg frei für die Halterung der beweglichen Stirnwände, die gleich wieder da eingesetzt werden, wo sie gerade herausgesägt wurden. Hier mal die Materialsammlung:

http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen001.jpg

In der Breite der Stirnwände wurden Bleche (ich habe mal wieder alte Heftstreifen recycled) geschnitten

http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen003.jpg

und etwas breiter als der Wagen wurde aus alten Kabeln vom Hausbau, deren Kupferadern 1,4 mm stark sind, entsprechend eine Stange je Seite geschnitten. Die Enden der Kupferdrähte habe ich flach gefeilt, damit sie später nicht so auffallen.

http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen002.jpg

In die Ecken der verstärkten Träger des Wagens habe ich die zugehörigen 1,4mm Löcher mit einem Bohrfutter von Hand gebohrt. Sieht aus, als wenn das passt. Im nächsten Schritt wurden die Drähte vorsichtig an die Bleche angelötet, sodass sie sich ganz am oberen Rand befinden und möglichst sauber verlötet sind, denn sie müssen ja später mechanischen Beanspruchungen genügen. Eine Passprobe zeigt, wie das dann aussieht, einmal auf der Stirnwand und einmal in den Wagen eingesetzt:

http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen004.jpg
http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen005.jpg

Diese Teile werden dann mit Sekundenkleber auf die Stirnwand geklebt, nachdem sie in den Wagen eingesetzt worden sind. Die Bleche können ruhig genau so breit sein wie die herausgesägten Stirnwände, denn die Seitenwände der Wagen lassen sich ein wenig aufbiegen, sodass der Draht an der zweiten Seite eingepasst werden kann, nachdem er in die erste Seite ja mühelos eingesetzt werden kann.

http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen006.jpg

Die Klappen sitzen jetzt erst mal so, dass sie in jeder Position verharren:

http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen007.jpg
http://gaulois.fortunecity.com/MoBa/StirnWandKlappen008.jpg

Ob das so bleibt, oder ob ich die Stirnwände lieber leichtgängig mache, um sie dann mit Magneten zu fixieren für die Fahrt, muss der Praxistest zeigen. Da ist dann erst mal die Kippanlage zu bauen, um das auszuprobieren. Die kleine Bastelei hat für den Prototyp gerade mal (netto) eine halbe Stunde gedauert. Die Serienfertigung (es sind maximal 15 Stück zu machen) wird dann wohl schneller gehen.

Aus irgendeinem Grund konnten die Bilder nicht angezeigt werden, daher habe ich jetzt hier nur die links gepostet. Ich hab nach mehreren Versuchen - auch mit anderen Dateinamen - keine Erklärung dafür Think




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Zuletzt bearbeitet von gaulois am 28 Okt 2011 23:11, insgesamt einmal bearbeitet

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Beitrag 2 von 7
BeitragVerfasst am: 26 Okt 2011 17:50    Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen  Antworten mit Zitat Nach oben

Moin Gerd,

das liegt an der falschen Einstellung der Bilder. Ich habe mal alles überflüssige bis auf die reinen Bilderlinks entfernt und siehe da:

« gaulois » hat folgendes geschrieben:



















Viele Grüße,
Dieter.




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Beitrag 3 von 7
BeitragVerfasst am: 26 Okt 2011 18:52    Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen  Antworten mit Zitat Nach oben

Hallo Dieter,
das ist mir jetzt ein Rätsel, weil da nichts überflüssiges ist, die Bilderlinks sind - zumindest nach dem was ich sehen kann, in Ordnung, aber sie öffneten sich einfach nicht...
Danke für den Hinweis...

Offenbar ist irgendwo im Text ein Fehler, denn solo kriege ich die Bilder auch angezeigt...








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Beitrag 4 von 7
BeitragVerfasst am: 26 Okt 2011 19:59    Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen  Antworten mit Zitat Nach oben

Hallo Gerd,

ich hatte die Zitatfunktion benutzt und gesehen, daß neben den Bilderlinks in den IMG-Klammern die Links nocheinmal solo standen und das Wort Images hier und da ausgeschrieben erschien, nach der Bereinigung klappte es einfach.

Viele Grüße,
Dieter.




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Beitrag 5 von 7
BeitragVerfasst am: 26 Okt 2011 21:40    Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen  Antworten mit Zitat Nach oben

Hallo Dieter,
die Links hatte ich nachträglich eingefügt, nachdem ich sechs mal mit Umbenennen und edieren des Beitrags nicht weiter gekommen bin, damit man wenigstens die Bilder per klick sehen kann.
Ich habe nach Deinem Posting auch noch mal rumexperimentiert. Wenn ich nur die Bilderlinks nehme, geht es, aber sobald der Text dabei ist, hat die Maschine gesponnen und das liegt nicht (!) an den zusätzlichen freien links. Es muss eine andere Ursache geben.

Aber statt mich mit der Ursachenforschung zu beschäftigen, habe ich die Serienfertigung der weiteren Wagen begonnen, damit wir bald einen Zug mit Stirnwand-Wagen haben, die man öffnen kann.




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Beitrag 6 von 7
BeitragVerfasst am: 28 Okt 2011 23:17    Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen  Antworten mit Zitat Nach oben

Hallo zusammen,
nachdem ich die ersten neun Wagen fertig gestellt und die Klappen leichtgängig gemacht habe (Feilen der Kanten, versäubern der Lager für die Zapfen der Stirnwände) durfte ich heute erst mal meine Magnete suchen, die sich versteckt hatten Wink

Nachdem mir das gelungen ist, habe ich an den Prototyp-Wagen zwei Magnete angebracht, die in der Lage sind, beim schräg gestellten Wagen die Klappe sogar zuzuziehen, wenn kein Sand mehr durch die Klappe rinnt, auf jeden Fall aber verhindern sollen, dass auf der Strecke irgendwo Sand etwa in die Weichen oder sonstwo hinein gerät, weil sich die Klappen selbst öffnen.

Ich muss noch etwas experimentieren, weil die Klappen sich jetzt nicht mehr unbedingt von selbst öffnen, wenn der beladene Wagen schräg gestellt wird, andererseits ist Betriebssicherheit das oberste Gebot und diese Position der Magnete vielleicht doch die richtige:



Da die Magnete winzig sind (die wollte ich ja auch in Figuren einbauen), stören sie den Gesamteindruck am Wagen weniger als die noch deutlich sichtbaren Kupferdrähte, auf denen die Stirnwände gelagert sind.




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Beitrag 7 von 7
BeitragVerfasst am: 29 Okt 2011 0:59    Umbau von O-Wagen mit Stirnwand zum Öffnen  Antworten mit Zitat Nach oben

Im Ergebnis habe ich nach dem Bestücken aller 9 Wagen jetzt welche, bei denen sich die Klappen fast von selbst öffnen und welche, wo man nachhelfen muss. Das hängt u. a. mit der Position der Bleche zusammen, die nicht bei jeder Klappe bis zum Rand gehen und somit mehr oder weniger auf die Magnetkraft ansprechen. Bei der von mir verwendeten Magnetform musste ich aufpassen, dass die Feldrichtung auch korrekt ist, weil auch das Auswirkungen auf die Magnetkraft gehabt hätte, denn die Feldrichtung geht durch diesen Magnettyp nicht längs, sondern quer zu den kurzen Seiten, die vier Längsseiten sehen optisch gleich aus, sind aber magnetisch unterschiedlich.

Jetzt haben wir also 9 Wagen mit klappbaren Stirnwänden, die magnetisch gegen versehentliches Entladen auf ebener Strecke gesichert sind. Als nächstes müsste dann also die Entladevorrichtung gebaut werden, die auf einem Modul mit Kran und Grube für das Ladegut entstehen soll.

Damit geht es demnächst hier weiter. Zunächst baue ich aber eine geeignete Kippanlage für die Wagen.

Ich habe mir für die Wagen noch überlegt - da sie sich in Schräglage nicht so ohne weiteres von selbst öffnen - einen Hebel anzubringen, mit dem die Stirnwand aufgedrückt werden kann. Nach einigen Überlegungen, wo und wie man den anbringt und wie er am besten seine Kraft entfalten kann (was beim Original wegen der auftretenden Kräfte auch wichtig wäre), habe ich mich entschlossen, keine weiteren Löcher in die Bordwand zu bohren und keine Stange einzubauen, um die das Ladegut drum herum liegt bzw. ausgekippt werden muss.

Statt dessen werde ich wahrscheinlich einfach ein kleines Stück Draht nach unten weg direkt auf die Stirnwand kleben. Damit muss ich allerdings noch etwas warten, weil man an den Hebel ja auch ran kommen muss, wenn der Wagen am Prellbock steht.




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